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U17 schließt erfolgreiches Jahr einen  1:0 Pokalsieg ab

Am Mittwochabend gewann unsere U17 in der vierten Runde des IKK Rheinlandpokals gegen den Bezirksligisten JFR Hunsrückhöhe Morbach in letzter Sekunde durch ein Freistoßtor von Matthias Burg.

Bei eisiger Kälte auf dem Kunstrasenplatz in Morbach taten wir uns gegen einen engagiert und systemtreu mitspielendenden Gegner äußerst schwer, ins Spiel zu kommen. Im letzten Spiel des Jahres rotierten wir das Team kräftig durch, um die interne Motivation für die bevorstehenden Aufgaben aufzufrischen.  Das Team von Roberto Hissung bot eine defensive Grundordnung  auf und versuchte uns mit langen Bällen in die Spitze zu ärgern, ohne jedoch große Gefahr vor dem von Junus Akgül gehüteten Tor aufkommen zu lassen.

„Wir spielten in den ersten 30 Minuten wie eingefroren und fanden irgendwie nicht die richtige Einstellung zu diesem Spiel. Ungewohnte Fehlpässe im Spielaufbau und Bälle so hoch geschossen, dass sie schneebedeckt wieder zu Erde fielen. Einzig Tilmann Meeth versuchte in dieser Phase über die Außenbahn etwas für Gefahr zu sorgen. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten beide Mannschaften getrost ohne Torhüter spielen können“, berichtet Marco Toppmöller über diese Phase des Spiels. In der 36 Minute dann doch noch die erste wirklich gute Chance für die Eintracht. Nach einem Eckball konnte Morbach den Ball nicht zeitnah klären, doch weder Tilmann Meeth, noch Marek Köhler im Nachschuss konnten den Ball im Tor unterbringen.

Nach dem Wechsel brachten wir mit Noah Laros und Finn Martin zwei frische Kräfte und stellten auf 3-4-3 um. Mit Laros gewann das Spiel zusammen mit Julian Schneider nun an Ordnung und Ballsicherheit. Dies tat dem Spiel in dieser Phase gut, denn die Platzverhältnisse wurden immer schwieriger und das künstliche Grün wurde aufgrund der eisigen Temperaturen immer rutschiger. Die Passsicherheit wurde langsam besser und der Ball kam dem Tor Grashalm für Grashalm näher. Mehrmals setzte sich Lukas Servatius auf rechts energisch durch, jedoch fand der Ball in diesen Phasen noch keinen SVE Abnehmer. In der 60 Minute setzte Julian Schneider einen zentralen Freistoß knapp über das Tor. Fünf Minuten später zischte ein Laros-Hammer haarscharf am Pfosten vorbei. In Minute 70 parierte Jonas Schuh einen strammen Schuss von Burg in winkelnähe erstklassig. Die Chancen waren zu diesem Zeitpunkt leider nicht zwingend genug, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Morbach witterte nun seine Chance, sich bis ins Elfmeterschießen zu retten, um dort das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden zu können. Schließlich haben Pokalspiele ihre eigenen Gesetze. Wäre da nicht der quirlige Jonny von dem Broch gewesen. Selbiger Spieler narrte zweimal in zentraler Position seinen Gegenspieler und konnte nur durch ein Foul gebremst werden. Die Spannung und Hoffnung sich dem Elfmeterschießen entziehen zu können, war bei unseren vielen Anhängern förmlich greifbar. 80. Minute – 25 Meter zentral vorm Tor – Letzte Chance: Matthias Burg zwirbelt den Ball millimetergenau links unten neben den Pfosten ins Tor. Das war die Entscheidung in einem aus Eintracht-Sicht durchaus glücklichen, aber dem Spielverlauf entsprechend verdienten Sieg.

Chefcoach Marco Toppmüller fügte direkt nach dem Spielende hinzu: „ Ich kann natürlich mit der gezeigten Leistung meiner Jungs heute absolut nicht zufrieden sein, muss jedoch anmerken, dass wir heute auf glattem Untergrund auf einen motivierten Gegner getroffen sind, welcher auf eine Pokalsensation gelauert hatte. Ich bin überaus stolz auf meine Jungs, dass sie dieses Spiel noch nach Hause gefahren haben. Es ist der Charakter meines Teams, die Spiele knapp und effektiv für sich zu entscheiden und macht die Aufgaben für den Gegner umso schwerer. Unsere Abwehr steht in fast allen Spielen sehr sicher und ist Garant für die Ergebnisse. Unser Ziel ist es die liegengelassenen Punkte in der Rückrunde zurückzuholen und wir werden in der Vorbereitung alles daran setzen, uns im spielerischen und taktischen Bereich zu verbessern. Mit uns soll in der Rückrunde in der Regionalliga weiterhin zu rechnen sein und werden mit Stolz die Porta auf unserer Brust tragen. Auf diesem Weg möchte ich mich auch im Namen des Teams bei Marek Köhler bedanken, der uns aufgrund beruflicher Gründe in der Winterpause verlässt. Lieber Marek, wir wünschen dir für deinen weiteren Lebensweg alles Gute und bleib so wie du bist. Ebenso wünschen wir allen Freunden frohen Weihnachten und ein gesundes neue Jahr 2016, auch damit verbunden, dass wir uns im Moselstadion bei den Heimspielen der U17 wiedersehen werden.“

Aufstellung: Agkül – Schwarz, Kaut (41. Laros), Deutsch, Arns – Schneider, Nosbisch (51. V.d. Broch) Köhler (51. Servatius) – Meeth, Backes (57. Burg) Verhas (41. Martin)

Tore: 0:1  Burg (80.)