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U17 mit „Last-Minute-Sieg“ gegen FC Meisenheim

Es war die letzte Spielminute: Freistoß für Eintracht Trier. Der Ball wird in den Strafraum gebracht und ein Trierer Spieler kommt zu Fall. Es ertönt der Pfiff des Schiedsrichters, große Aufregung auf beiden Seiten und nach kurzer Rücksprache mit dem Linienrichter gibt es Strafstoß für die Eintracht. Julian Schneider lässt sich diese Chance nicht entgehen und verwandelt zum 2:1. Nur kurze Zeit später ist das Spiel beendet.

Zusammenfassend: Die Trierer Jungs kamen gut in Spiel und waren spielbestimmend, ohne dass es zunächst große Tormöglichkeiten gab. Erstmals wurde es in der 12. Minute spannend: Ein Freistoß von Matthias Burg verfehlte das Ziel nur knapp. Meisenheim verteidigte in der ersten Hälfte sehr tief und setzte Nadelstiche über Konterangriffe. Fast wäre es aufgegangen. Mitte der ersten Hälfte ein Angriff über die rechte Seite durch Gästekapitän Philipp Schneider. Er scheiterte nur um wenige Zentimeter. Besser machten es die Trier Jungs, die stets bemüht waren, aus dem sicher stehenden und gut positionierten Defensivverband nach vorne zu kommen. Früh musste die Eintracht verletzungsbedingt wechseln und drei Minuten nach seiner Einwechslung war Tillmann Meeth zur Stelle. Ein direkt gespielter Ball von Julian Schneider in die Schnittstelle der Meisenheimer nahm er aus dem Lauf mit und vollendete ins lange Eck zur 1:0 Führung in der 36. Minute. Fortan wenig bemerkenswertes bis zum Pausenpfiff.

Nach dem Wechsel eine verändert auftretende  Gästemannschaft. In einer sehr offensiven Ausrichtung mit einem deutlichen 4-3-3 machte diese gehörig Druck auf Trierer Tor. Große Gefahr nach zwei Eckbällen. Es war jeweils Maruice Müller, der seine Abschlussqualitäten zweigte und mit zwei Kopfbällen den Trier Schlussmann Yunus Akgül zu tollen Paraden zwang. Trier verteidigte zu diesem Zeitpunkt gut und hielt die Führung und kam wieder ins Spiel. Der Ball wurde in zentraler Position behauptet und der SVE sorgte für Entlassung. Doch es war ein überflüssiger Ballverlust im gegnerischen Strafraum, der zum Gegentreffer führte. Ein toller Konter über drei Stationen vollendete Philipp Schneider diesmal besser und traf gekonnt zum 1:1. Ärgerlich, aber sicher nicht unverdient. Meisenheim ordnete sich danach neu und stand nun wieder etwas tiefer. Trier wollte mehr und kam zu zwei guten Möglichkeiten. Zunächst in der 62. Minute war es ein Freistoß von Burg an den Pfosten, dann wenige Minuten später eine direkt Abnahme von Jannik Grün im Strafraum: Knapp drüber. In der Schlussminute dann doch noch das „Happy-Ende“ für Trier per Elfmeter nach Foulspiel im Strafraum.

„Am Ende ein glücklicher, aber nicht unverdienter 2:1 Sieg für Trier, die über die gesamte Spielzeit doch etwas mehr investierten“ so die Verantwortlichen im Eintracht Trier, angeführt von Trainer Marco Toppmöller.

Aufstellung: Akgül – Reger, Arns, Grün, Kaut – Backes (78. Deutsch), Laros, Schneider, Servatius, Ercan (64. Verhas), Burg (70. Von dem Broch)

Zuschauer: 70