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Eintracht Trier belegt Platz 4 beim Kaiserstuhl-Cup

Den traditionsreichen AXA-Kaiserstuhl beendete Eintracht Trier auf dem 4. Platz. Am Freitag verlor der SVE gegen den französischen Erstligisten ES Troyes mit 1:5. Das zweite Spiel gegen den Regionalligaaufsteiger Bahlinger SC gewann die Eintracht mit 3:2. Das Turnier gewann der 1.FC Magdeburg.

Beim Duell gegen den ES Troyes merkte man der Eintracht die schweren Knochen an. Das anstrengende Testspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern lag noch keine 48 Stunden zurück. Dazu mussten die Trierer am Freitag eine Trainingseinheit sowie die lange Busfahrt ins badische Bahlingen meistern. Keine optimalen Voraussetzungen – Für eine Vorbereitung ist dies jedoch nichts Unübliches.

Gegen den französischen Turnier-Vertreter ES Troyes ließ Peter Rubeck annähernd die gleiche Startelf wie gegen den 1.FC Kaiserslautern auflaufen. Die einzige Änderung gab es im defensiven Mittelfeld, wo Robin Garnier Christopher Spang ersetzte. Die Mannschaft von der Mosel kassierte gegen starke Franzosen bereits in der 10. Minute den ersten Gegentreffer. Der Grund war ein individueller Fehler in der Abwehrreihe. Bis zur Halbzeit konnten die Franzosen das Ergebnis auf 0:3 ausbauen. Nach der Pause erzielte Christopher Spang den 1:3-Anschlusstreffer (69.). Doch Troyes ließ nicht locker und erhöhte bis zum Schlusspfiff auf 1:5. „Die letzten beiden Treffer fielen kurz vor Schluss. Da waren wir etwas ungeordnet. Ansonsten kann ich mit der Partie zufrieden sein. Das war ein sehr guter Gegner“, berichtete Eintracht-Trainer Peter Rubeck.

Das zweite Spiel fand nur einen Tag später statt. Dabei mussten die Moselaner gegen den Ligakonkurrenten Bahlinger SC zunächst einem Rückstand hinterherlaufen. Gabriel Gallus erzielte in der 33. Minute die zwischenzeitliche Führung für die Gastgeber. Neu-Trierer Christian Telch glich flott in der 39. Minute aus. „Mit Dingels, Hollmann, Buchner, Laux und Masselter fehlten uns viele Abwehrspieler. Deswegen mussten wir auf 3-4-3 umstellen und haben uns bis zur Mittellinie zurückgezogen. In der Offensive haben wir einige schöne Konterchancen herausgespielt“, erklärte Peter Rubeck die taktische Marschroute.

In der zweiten Halbzeit erspielte sich die Eintracht ein  spielerisches Übergewicht, welches prompt in Tore umgewandelt wurde. Julian Bidon erzielte per Kopf das 2:1 (55.). Der Badener Patrick Lienhard, für den das Turnier eine Art „Heimspiel“ war, besorgte kurz danach das 3:1 (59.). In der Schlussviertelstunde schaltete der Bahlinger SC den Vorwärtsgang ein und konnte durch den Treffer von Pierre Göppert (78.) am Ausgleich kratzen. Am Ende blieb es jedoch bei dem knappen Sieg der Eintracht. „Das war das dritte Spiel in vier Tagen. Läuferisch hat die Mannschaft heute bei den warmen Temperaturen wieder alles gegeben. Das waren sehr gute Tests, denn wir wurden richtig gefordert. Berücksichtigt man alle Faktoren, so kann man nur den Hut vor der Leistung der Mannschaft ziehen“, lobte Rubeck. Die Eintracht tritt am Sonntag die Heimreise an. Zuvor wird am Morgen noch eine Trainingseinheit absolviert.

Keine guten Nachrichten gibt es von Stürmer Daniel Hammel. Gegen den Bahlinger SC musste der Angreifer mit Verdacht auf Muskelfaserriss nach zehn Minuten ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

 

Aufstellung gegen ES Troyes: Keilmann – Karpuz (46. Spang), Dingels (67. Kurz), Laux (42. Fiedler), Müller – Gerlinger (67. Piranashvili), Telch, Garnier (60. Kinscher), Anton (46. Bidon) – Lienhard, Hammel (46. Varnhagen)

Aufstellung gegen den Bahlinger SC: Thömmes – Karpuz, Fiedler, Telch – Garnier (72. Kinscher), Spang, Varnhagen, Müller (88. Grundmann) – Lienhard (79. Piranashvili), Hammel (10. Gerlinger), Bidon (83. Kurz)