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Auf in den Kampf „auf Biegen und Brechen“!

Viertes Spiel, vierter Sieg in Serie? „Das wäre klasse, bedarf aber wieder einiger Anstrengungen“, weiß Peter Rubeck, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, vor dem Derby am Ostersonntag, ab 14 Uhr, bei der TuS Koblenz, die zwar zuletzt gegen den 1. FC Saarbrücken mit 0:1 verlor, im Vergleich mit dem Topteam aber gute Chancen besaß, um zumindest einen Punkt einzufahren.

„Es wird ähnlich wie beim 0:0 im Hinspiel ein Kampf auf Biegen und Brechen“, ist Rubeck überzeugt. Sein Team hat die Ausgangsposition dank der jüngsten neun Punkte in drei Spielen stark verbessert, hat als Tabellenelfter nun schon vier Zähler Vorsprung auf den fünftletzten FC Nöttingen, der den ersten möglichen Abstiegsplatz belegt.  Die seit der Winterpause (wieder) von Petrik Sander trainierten Rhein-Mosel-Städter weisen zwar erst 16 Punkte auf  und sind Drittletzter, haben aber noch zwei Partien nachzuholen – und könnten im günstigsten Falle – wenn  kein Südwest-Vertreter aus der Dritten Liga absteigt und sich die beiden vorderen Teams in den Play-Offs durchsetzen – auch als Tabellen-16. retten.

Peter Rubeck und der SVE setzen derweil darauf, nicht auf andere hoffen zu müssen, um den Klassenverbleib zu schaffen: „Ideal wäre es, wenn wir in Koblenz und danach gegen Mannheim weiter erfolgreich sind. Dann könnten wir unsere Planungen für die neue Regionalliga-Saison forcieren.“ Derzeit stehen sieben Akteure für die neue Runde unter Vertrag. Gespräche mit derzeitigen Kaderrnitgliedern und potenziellen Neuzugängen hat der sportliche Leiter Heiner Semar bereits aufgenommen, einiges hängt aber von der weiteren Regionalliga-Zugehörigkeit ab.

Mit den jüngsten Vorstellungen seiner Schützlinge zeigt sich Coach Rubeck sehr zufrieden: „Dienstag gegen Nöttingen war das in der ersten Hälfte sehr stark. In der zweiten Hälfte hatten wir dann etwas kräftemäßige Probleme, Nöttingen kam besser auf – auch, weil sie einen Tag mehr Ruhezeit hatten.“

In den insgesamt drei Übungseinheiten zwischen Nöttingen und Koblenz standen und stehen denn auch einige regenerative Aspekte im Blickpunkt

Personell gab es bis Donnerstag Abend grundsätzlich nichts Neues: Bruno Gomis, der am Mittwoch im Rheinlandligamatch in Mehring in Reihen der  U23 in der Nachspielzeit einen Handelfmeter verwandelte und so den 1:1-Endstand sicher stellte, muss sich laut Rubeck nach ausgeheilter Verletzung und, weil er in jüngster Vergangenheit „nicht alles richtig gemacht“ habe, zunächst weiter über die „Zwote“ anbieten. Christoph Buchner (Adduktorenbeschwerden) musste zuletzt einmal mehr kürzer treten. Offen ist noch, ob Milorad Pekovic (Trainingsrückstand) wieder ins Aufgebot rückt. Kapitän Michael Dingels – gegen Nöttingen Torschütze zum 2:0 – klagt zwar über Bänderbeschwerden im Sprunggelenk, sollte aber nach Ansicht von Rubeck bis Sonntag wieder hergestellt sein.

Typen wie Kämpfer Dingels sind in einem solchen Derby ebenso von besonderer Bedeutung, wie die Fans. „Ich habe in einigen Gesprächen schon mitbekommen, wie wichtig unseren Anhängern ein solches Prestigeduell ist. Ich rechne fest damit, dass uns einige hundert Fans am Sonntag unterstützen – und bin optimistisch, dass wir nach dem Abpfiff etwas zu feiern haben“, so Rubeck abschließend.

Dieser Bericht wurde mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom WOCHENSPIEGEL. Mehr Sport von hier: www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport