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TuS schrammte gegen Topteam an Punktgewinn vorbei

Ostersonntag, ab 14 Uhr, will der SV Eintracht Trier 05 im Rheinlandderby bei der TuS Koblenz seine Erfolgsserie (zuletzt neun Punkte, 4:0-Tore in drei Spielen) unbedingt fortsetzen…

 Die Lage: Als Mitte Dezember die Rückkehr des 54-jährigen Petrik Sander als Übungsleiter feststand und auch noch einige Neuzugänge in der Winterpause an Land gezogen werden konnten – darunter der frühere Eintrachtler Marco Quotschalla – entfachte das bei den Schängeln eine kleine Euphoriewelle. Bereits zwischen 2009 und 2011 hatte Sander die sportlichen Geschicke des damaligen Zweit- und Drittligisten geleitet. Nach einem enttäuschenden Saisonverlauf – 13 Punkte nach 20 Partien – belegte die TuS zur Winterpause einen direkten Abstiegsplatz. Mit Sander auf der Trainerbank wurde es aber nicht bedeutend besser: Am heimischen Oberwerth wurde zunächst gegen Nöttingen verloren (0:1), dann zog man auch in Hoffenheim den Kürzeren (0:2). Immerhin gab es ein 2:1 in Mannheim. Zuletzt wurde gegen den 1. FC Saarbrücken mit 0:1 verloren. In einer ausgeglichenen Partie markierte Alexandre Mendy nach einem Flugkopfball das 1:0 für die Gäste (26.). Die TuS stemmte sich mit aller Gewalt gegen die Niederlage und hatte durch Danko Boskovic (67.) und Kevin Steuke (76.) den nicht unverdienten Ausgleich auf dem Fuß. Letztlich rettete der 1. FC Saarbrücken den knappen Auswärtssieg über die Zeit. Für die TuS war es bereits die neunte Heimniederlage in dieser Spielzeit. Drei Tage zuvor gab es den hauchdünnen Einzug ins Halbfinale um den Rheinlandpokal – dank eines 8:7 im Elfmeterschießen beim drei Klassen tiefer angesiedelten Bezirksligisten VfB Wissen… Am Mittwoch, 29. April, 18.30 Uhr, kämpft die TuS nun beim von Paul Linz trainierten FSV Salmrohr um den Einzug in das Finale.

Das Stadion: Das Heimstadion der tus Koblenz wurde 1935 im Stadtteil Oberwerth eingeweiht. Es bietet Platz für 9.500 Zuschauern und besitzt 2.000 Sitzplätze sowie 7.500 Stehplätze. Nach dem Rückzug der TuS in die Regionalliga Südwest zur Saison 2011/12 wurden die Zusatztribünen auf der Gegengeraden und die Südtribüne abgebaut. Dadurch verringerte sich die Kapazität des Stadions von 15.000 um 5500.