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Eintracht Sieger in der Wasserschlacht

Wieder Jubel im blau-schwarz-weißen Lager: Inmitten der Englischen Woche feierte der SV Eintracht Trier 05 am Dienstag Abend ein verdientes 2:0 gegen den FC  Nöttingen. Lesen Sie hier diverse Medioenberichte:

Trierischer Volksfreund:

2:0 – Trier schlägt auch den FC Nöttingen

Fußball-Regionalligist Eintracht Trier spielt sich in einen Lauf. Das am Dienstagabend abgeklärt herausgespielte 2:0 gegen den FC Nöttingen bedeutete den dritten Sieg in Folge. Damit orientiert sich der SVE weiter Richtung Mittelfeld.

In der Hinrunde hatte Robin Koch im Spiel gegen den FC Nöttingen den Platz noch bedröppelt verlassen müssen. Und das kurz nach der Pause wegen einer unnötigen Gelb-Roten Karte.

Gestern Abend, beim Wiedersehen mit dem Aufsteiger im Moselstadion, hatte er Grund für ein breites Grinsen im Gesicht. Mit seinem zweiten Saisontor ebnete er der Eintracht den dritten Sieg in Folge. Der „kleene Koch“, wie Trainer Peter Rubeck den Jungspund nennt, traf aus 20 Metern mit einem überlegten Schuss ins linkere obere Eck, nachdem Nöttingens Innenverteidiger Niklas Tasky einen Schuss von Jannik Stevens nur unzureichend in die Mitte geklärt hatte (16.).

Stevens, der am vergangenen Samstag in Zweibrücken noch wegen überschaubarer Leistung nach einer Stunde ausgewechselt worden war, leistete gegen Nöttingen gleich auch noch eine zweite Torvorlage. Nach einem Eckball des Linksverteidigers stocherte der aufgerückte Eintracht-Kapitän Michael Dingels den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (24.).

Zwei Tore so früh in einem Spiel, das war dem SVE in dieser Saison noch nicht gelungen. Die Eintracht trat mit Ausnahme von ein, zwei Wacklern in der Defensive sehr abgeklärt und zweikampfstark auf.
SVE-Trainer Peter Rubeck vertraute derselben Elf, die auch jüngst in Zweibrücken begonnen hatte. Das Sturmtief „Niklas“ das zu Spielabsagen in Neckarelz und Kaiserslautern geführt hatte, machte den Akteuren in Trier keinen Strich durch die Rechnung.

Wobei die Partie in der zweiten Halbzeit wegen einsetzenden Starkregens doch stark beeinträchtigt wurde. Nöttingen gestattete der Eintracht mehrere gute Kontergelegenheiten, doch der SVE biss nicht zu. Unter anderem verpassten Rudy Carlier, Romas Dressler und Ugur Dündar, frühzeitig alles klar zu machen. Dennoch brachte der SVE den Erfolg souverän nach Hause, auch wenn in der 85. Minute noch eine Schrecksekunde zu überstehen war, als Nöttingens Sebastian Hofmann einen Freistoß an den  Innenpfosten setzte. Die 1097 Zuschauer – unter ihnen auch einige Asylbewerber, denen die Eintracht Freikarten geschenkt hatte – bejubelten Triers dritten Sieg in Folge. Dank ihm hat der SVE auf Nöttingen und damit den ersten möglichen Abstiegsplatz vier Punkte Vorsprung

 

www.5vier.de:

2:0! Eintracht Trier gewinnt Wasserschlacht gegen Nöttingen

Dritter Sieg in Folge! Der SV Eintracht Trier 05 hat weitere ganz wichtige drei Punkte im Rennen um den Klassenerhalt gesammelt – und sich damit in der Tabelle Luft nach unten verschafft. Die Blau-Schwarz-Weißen gewannen ihr Heimspiel in strömendem Regen gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf FC Nöttingen mit 2:0 vor den Augen von 1.097 Zuschauern im Trierer Moselstadion – darunter auch 120 Flüchtlinge, denen der Verein Freikarten für das Spiel zur Verfügung stellte. Am Ende stand ein absolut verdienter Erfolg nach einem absolut überzeugenden Auftritt.

Trier. Eintracht-Coach Peter Rubeck schickte gegen den Tabellenvierzehnten aus Nöttingen die Siegerelf von Zweibrücken aufs Feld. Auf der Bank nahmen unter anderem Stefan Thelen, den Rubeck in Zweibrücken noch aus dem Kader strich, und Ajdin Zeric, der zuletzt ebenfalls einen schweren Stand hatte, Platz. Mittelfeldmotor Milorad Pekovic war wegen Trainingsrückstands nicht dabei – ebenso wie Flügelflitzer Bruno Gomis, den noch immer die Adduktoren plagen.

Als der Anpfiff ertönte, tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ganz vorsichtig ins Spiel hinein. Die ersten Schritte nach vorne wagte die Eintracht nach knapp zehn Minuten – vor allem über die linke Seite von Christph Anton. Bis es allerdings richtig gefährlich wurde mussten erst 15 Minuten verstreichen – dann kam Robin Koch und brachte die Kugel gleich für seinen SVE im Netz unter. 1:0 für Eintracht Trier! Nachdem Nöttingen-Keeper Robin Kraski einen Schuss von Jannik Stevens katastrophal genau vor die Füße von Koch abwehrte, ließ der sich nicht zweimal bitten und zirkelte den Ball aus knapp zwanzig Metern links oben in den Winkel.

Danach war Nöttingen unter Zugzwang. Die Eintracht ließ hinten allerdings nichts zu und ließ vorne die goldrichtige Antwort folgen: In der 24. Minute stellte SVE-Kapitän Michael Dingels auf 2:0. Er schob den Ball nach einem Eckball unter Verwirrung der FCN-Abwehr fast seelenruhig aus knapp fünf Metern am gegnerischen Torwart Kraski vorbei ins Netz.

Nach knapp einer halben Stunde hätte Robin Koch fast schon den Deckel drauf machen können. Er verpasste die Vorentscheidung nur knapp mit einem Schuss im Nöttinger Sechzehner. Trier blieb auch in der Folge am Drücker und ging mit der absolut verdienten 2:0-Führung im Rücken in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich dann Sturmtief Niklas: Es kübelte wie aus Eimern. Das Wasser staute sich auf dem Rasen des Moselstadions. Dem Spiel der Eintracht tat das jedoch trotz immer schwierigeren Platzverhältnissen keinen Abbruch. Trier dominierte weiter nach Belieben gegen eine schwache Nöttinger Mannschaft, die zwar kämpfte aber fast nichts zustande brachte. Ein gefährlicher Schuss knapp über die Latte des Eintracht-Kastens wie der von Timo Brenner aus Minute 56 hatte Seltenheitswert beim FCN.

Nach gut einer Stunde hatte Rudy Carlier dann für seine Eintracht eine gute Chance auf Tor Nummer Drei: Er setzte einen Distanzschuss von rechts nach schnellem Konter auf die Latte. Pech für Trier. Nur wenige Minuten später ein erneuter hochkarätiger Konter über Rudy Carlier und Romas Dressler, den die Eintracht aber leichtfertig liegen ließ – auch dem Regen geschuldet. Gegen Ende setzte Sebastian Hofmann für Nöttingen dann noch einen Freistoß gegen den Pfosten. Es brannte aber nichts mehr an. Trier brachte das 2:0 mehr als souverän über die Zeit.

Unter dem Strich steht Eintracht Trier als Tabellenelfter jetzt erst mal fest über dem Strich: Nach diesem Sieg hat sich die Eintracht ein Vier-Punkte-Polster auf den 14. Platz, der im Worst Case den Abstieg aus der Regionalliga Südwest bedeuten könnte, erarbeitet. Mit nun 34 Punkten auf dem Konto reisen die Blau-Schwarz-Weißen am kommenden Sonntag zum Derby zur stark abstiegsgefährdeten TuS nach Koblenz. Das Motto dort für Eintracht Trier: Ja nicht nachlassen!

Stimmen zum Spiel:

Peter Rubeck, Trainer Eintracht Trier: “Ich bin sehr sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Ich bin stolz auf die Mannschaft und mit der Leistung sehr zufrieden. Die Konter in der zweiten Halbzeit hätten wir besser ausspielen können. Da möchte ich meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen – das Spiel am Samstag in Zweibrücken war sehr anstrengend. Es war ein wichtiger Sieg – aber letztendlich nur eine Momentaufnahme. Wir dürfen uns nicht zurück lehnen, müssen weiter arbeiten. Das nächste wichtige Spiel kommt am Sonntag.”

Michael Wittwer, Trainer FC Nöttingen: “Wir  haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was gefragt ist in so einem Spiel. Wir haben uns nichts zugetraut, zu wenig nach vorne gemacht und vor den Toren nicht gut verteidigt. Insgesamt war unser Spiel nicht konsequent genug.”

 

 

www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport:

2:0-Sieg! Drei Spiele, neun Punkte!

Jetzt läuft es richtig rund für den SV Eintracht Trier 05! Am Dienstag Abend gab es mit dem 2:0 gegen den FC Nöttingen den dritten Sieg in Folge für das Team mit der Porta auf der Brust.

Nach den beiden 1:0-Erfolgen gegen Baunatal und Zweibrücken merkte man der Mannschaft von Cheftrainer Peter Rubeck von Beginn an das gestiegene Selbstvertrauen an. Mit viel Schwung ging man das Match mit dem Aufsteiger aus dem Gemeindeteil von Remchingen an. Bereits in der dritten Minute die erste Offensivaktion des SVE, als Rudy Carlier von rechts Christoph Anton bediente, der aber in zentraler Position über den Ball trat. In der zehnten Minute drängte Frank Simon Robin Garnier im letzten Moment noch ab. Das 1:0 dann in Minute 16: Nach Schuss von Jannik Stevens und Fußabwehr von Nöttingens Innenverteidiger Niklas Tasky nahm Robin Koch aus 20 Metern Maß und markierte mit einem sehenswerten Schuss fast genau in den Torwinkel das 1:0. Kochs Innenverteidigerkollege Michael Dingels machte nur acht Minuten später das 2:0 – nach einer Stevens-Ecke und reichlich Unordnung im Strafraum des FCN stocherte er aus einem Meter den Ball über die Linie.

Die für ihre gefährliche Offensive bekannten Nöttinger kamen erst nach einer halben Stunde besser ins Spiel. Der bereits elffache Saisontorschütze Michael Schürg kam aber zunächst nicht mehr richtig an einen Kopfball dran (31.) und verpasste dann das Ziel aus 14 Metern nur knapp (33.).

Bei teils heftigen Regenfällen entwickelte sich im zweiten Durchgang ein Kampfspiel, in dem es Nöttingen nochmal wissen wollte, zunächst aber nur durch den 18-Meter-Schuss von Timo Brenner knapp über die Latte Gefahr ausstrahlte (56.). Dem SVE boten sich nun zunehmend Kontersituationen. In der 66. Minute beinahe das 3:0, nachdem sich Christopher Spang im Mittelfeld den Ball erkämpft hatte, auf Rudy Carlier passte – und der aus vollem Lauf an der Latte scheiterte! Teilweise wurden die Überzahlsituationen aber nicht konsequent ausgespielt, wie etwa in der 71. Minute. Hier kam Dressler trotz aussichtsreicher Position nach Zuspiel von Carlier nicht mehr zum Abschluss (71.). Gegen Ende noch eine Doppelchance für Nöttingen – zunächst nach einem Schuss von Kapitän Timo Brenner (83.) und dann nach einem Freistoß von Sebastian Hofmann, der an den Innenpfosten klatschte (84.).

Unterm Strich fuhr der SVE einen verdienten Sieg ein, der weiter Luft im Kampf um den Klassenverbleib verschafft. Mit viel Zuversicht und bestimmt einer großen Zuschauerunterstützung geht´s nun am Ostersonntag zum Rheinlandrivalen TuS Koblenz (14 Uhr, Oberwerth).

SVE-Cheftrainer Peter Rubeck bilanzierte: „Ich bin richtig froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Mit der Leistung war ich insgesamt auch absolut zufrieden. Kämpferisch war es sehr stark. Die Vorstellung ist umso höher zu bewerten, als dass sich bereits am Samstag viele total verausgabt haben. Wir haben jetzt vier Punkte Vorsprung auf den ersten potenziellen Abstiegsplatz. Das ist gut – aber nur eine Momentaufnahme. Wir müssen weiter Gas geben und wollen unbedingt am Sonntag im Derby bei der TuS Koblenz nachlegen.“

Pforzheimer Zeitung:

Der nächste Schritt zurück

Die Lage für den FC Nöttingen in der Regionalliga Südwest ist wieder ein Stück schwieriger geworden. Mit der 0:2 (0:2)-Niederlage bei Eintracht Trier mussten die Lila-Weißen den Gegner, bislang ein Konkurrent im Abstiegskampf, auf vier Punkte Abstand ziehen lassen. Vor zwei Spieltagen lagen die Nöttinger noch vor Trier. Aber nach dem erfolgreichen Start in die Rückründe mit vier Siegen in fünf Spielen gab es aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt. Schritt für Schritt ging es zurück, die Nöttinger bleiben damit auf einem möglichen Abstiegsplatz hängen. Mit ihren frühen Toren machten Robin Koch (16.) und Michael Dingels (24.) Trier zum Sieger.

„Wir haben das Spiel klar in der ersten Halbzeit verloren“, ärgerte sich Michael Wittwer nach dem Abpfiff. Der Nöttinger Trainer hielt seinen Spielern einiges vor: „Wir haben Trier nicht richtig bekämpft. Wir waren vorne und hinten nicht konsequent genug.“ Und für die Zukunft mahnte er an: „Wir müssen es schaffen, in der Defensive die Bälle besser zu klären. Wir dürfen uns nicht weiter so viele Querschläger erlauben.“Wittwer stellte in Tier eigentlich offensiv auf – mit Leo Neziraj als zweite Spitze für den gesperrten Niko Dobros und mit Reinhard Schenker für Sascha Walter auf der rechten Seite. Doch in der ersten Halbzeit spielten fast nur die Gastgeber nach vorne und verdienten sich ihre 2:0-Pausenführung. Beim ersten Treffer kam zunächst Jannick Stevens aus 20 Metern zum Schuss, Niklas Tasky konnte zwar zunächst klären, der Ball fiel aber Abwehrspieler Robin Koch vor die Füße, der ihn aus 20Metern unter die Latte jagte (16.). Auch zum 2:0 leistete Linksverteidiger Stevens per Ecke die Vorarbeit, dieses Mal war mit Dingler der zweite Innenverteidiger zur Stelle und stocherte den Ball über die Linie (24.).

Erst nach dem Rückstand kamen die Nöttinger besser ins Spiel – und zu Chancen. Doch Torjäger Michael Schürg scheiterte zweimal knapp. Erst erwischte er eine Flanke von Simon Frank mit dem Kopf nicht richtig (31.), dann jagte der den Ball nach einer Hereingabe von Timo Brenner am Pfosten vorbei (33.).

Durch die verstärkte Offensive wurde der FCN auch anfällig für Konter. Beim gefährlichsten Trierer Versuch war Holger Fuchs aber zur Stelle und klärte gegen Romas Dressler (37.).

Die Pausenansprache von Nöttingens Trainer Michael Wittwer muss deutlich ausgefallen sein. Seine Spieler kamen schon Minuten vor dem Gegner zurück auf den Rasen. Im strömenden Regen – und zeitweise Hagel – versuchten die Lila-Weißen eine Aufholjagd. Doch es ging nicht viel. Ein 18-Meter-Schuss von Timo Brenner, der über die Querlatte des Trierer Tores strich, war lange die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste nach der Pause. Am Ende ließ der eingewechselte Sebastian Hofmann noch mit einem Pfostentreffer aufhorchen.

Trier blieb bei Kontern gefährlich. In der 66.Minute erkämpfte sich Christopher Spang im Mittelfeld den Ball und passte zu Rudy Carlier, der nur die Latte des Nöttinger Tores traf.