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„Endlich wieder überm Strich“

Einen weiteren Dreier landete der SV Eintracht Trier 05 am Samstag im Auswärtsmatch der Regionalliga Südwest beim SVN Zweibrücken (1:0). Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten:

Trierischer Volksfreund:

Das nächste wichtige 1:0

Als aus dem Spiel heraus nicht mehr viel zu gehen schien, fasste sich Christopher Spang ein Herz. Mit einem spektakulären Treffer aus 25 Metern erzielte er das entscheidende 1:0 für Fußball-Regionalligist Eintracht Trier im Auswärtsspiel beim Tabellenletzten SVN Zweibrücken. 

Bei der Rückkehr von Eintracht-Trainer Peter Rubeck an seine alte Wirkungsstätte machten beiden Teams die schlechten Platzverhältnisse zu schaffen. Mehreren Spielern (unter anderen Christoph Anton und Jannik Stevens) versprang der Ball unvermittelt ins Aus.

Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste von der Mosel taten sich mit einem sauberen Spielaufbau schwer. Besser gelang das noch dem SVE, der sich vor allem über die agilen Anton und Rudy Carlier mehrfach Freiräume in der Offensive erarbeitete. So ergaben sich auch Chancen, wenn auch keine richtig zwingenden. Ugur Dündar, diesmal wieder im defensiven Mittelfeld aufgeboten, scheiterte genauso mit einem Schuss wie Romas Dressler (23./25.). Bei einem Freistoß von Robin Garnier, der letztlich knapp am Pfosten vorbeistrich, kam kein Eintrachtler mehr entscheidend an den Ball (32.).

Rubeck hatte im Vergleich zum jüngsten 1:0-Sieg gegen Baunatal eine Veränderung in der Startelf vorgenommen. Christopher Spang spielte von Beginn an für Stefan Thelen, der aus Leistungsgründen im Kader fehlte. Ebenfalls nicht dabei waren Milorad Pekovic (ist Papa geworden), Christoph Buchner (Trainingsrückstand) und der Ex-Zweibrücker Bruno Gomis (Adduktorenprobleme).

Die Partie im Westpfalzstadion, die mit einer Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich begonnen hatte, wurde nach dem Seitenwechsel nicht besser. Fehlpässe hüben wie drüben, wobei die Eintracht im Spiel nach vorne stärker bemüht wirkte. Doch das Umschaltspiel des SVE blieb zu schwach. Zudem hatte Dressler im Sturmzentrum keinen guten Tag erwischt.

Rubeck brachte Ajdin Zeric nach einer Stunde aufs Feld, um neue Impulse zu setzen. Doch zunächst war Triers Torwart Chris Keilmann doppelt gefordert – bei einem scharfen Schuss aus spitzem Winkel von Murat Bildirici und bei einem Kopfball von Ivo Caput.  Triers Torwart verhinderte den Rückstand (69.). Es war ein Hallo-Wach-Effekt zunächst für die Hausherren, die durch Dominik Hauck eine weitere gute Gelegenheit verbuchten (74.).

Doch im Gegenzug zog der SVE den Gastgebern den Zahn. Durch eine sehenswerte Einzelaktion. Nach Vorlage von Garnier fasste sich Christopher Spang ein Herz. Mit einem herrlichen Schuss aus 25 Metern traf er zum erlösenden 1:0 für Trier.

Zweibrücken schwächste sich in der Schlussphase dann selbst, als sich Niclas Kupka eine Gelb-Rote Karte einhandelte (77.).

Mit dem Sieg hat sich Trier weiter Luft im Abstiegskampf verschafft. In der Tabelle ist der SVE auf Rang elf gesprungen. Schon am Dienstag trifft die Eintracht zu Hause im nächsten Spiel auf den FC Nöttingen.

www.5vier.de:

 

Christopher Spang lässt die Eintracht jubeln

Endlich wieder überm „Strich“: Dank des 1:0-Erfolges am Samstag Nachmittag beim SVN Zweibrücken hat der SV Eintracht Trier 05 die potenziellen Abstiegsplätze in der Fußball-Regionalliga Südwest verlassen und ist zwischenzeitlich sogar auf den elften Platz vorgerückt. Entsprechend groß war das Aufatmen im blau-schwarz-weißen Lager.

Zweibrücken. Coach Peter Rubeck wusste nach dem Erfolg an alter Wirkungsstätte: „Es war das erwartet schwere Match auf einem sicher nicht gerade gut zu bespielenden Boden. Zweibrücken hat trotz der großen Fluktuation zur Winterpause gezeigt, dass es absolut konkurrenzfähig ist. In dieser Verfassung werden sie mit Sicherheit noch einigen Gegnern das Leben richtig schwer machen und auch punkten.“
Bei allem Lob für die vom früheren Lauterer und Leverkusener Bundesligaprofi Guido Hoffmann trainierten Westpfälzer sagte Rubeck aber auch: „Der Sieg geht unterm Strich in Ordnung. Wir hatten das Plus an Chancen und auch um einiges an Vorteilen in punkto Ballbesitz.“
Eine der Möglichkeiten verwertete Christopher Spang. Nach Zuspiel von Robin Garnier fasste er sich in der 74. Minute aus 25 Metern ein Herz – und sein sehenswerter Schuss schlug halbhoch neben dem linken Zweibrücker Torpfosten ein. „Christopher hat sich durch gute Trainingsleistungen in die Stammelf gekämpft. Von daher gönne ich ihm dieses individuelle Erfolgserlebnis ganz besonders. Dass er einen guten Schuss hat, wissen wir ja. Vielleicht sollte er es öfters mal aus der zweiten Reihe probieren“, meinte Rubeck.
Das 22-jährige Eigengewächs kommentierte seinen zweiten Saisontreffer eher bescheiden: „Ich hab drauf gehalten – und es hat gut gepasst.“ Trotz der widrigen Platzverhältnisse habe man die Aufgabe beim Tabellenschlusslicht gut gelöst, gab der aus dem Trierer Stadtteil Zewen stammende Spang zu Protokoll. Das Klettern auf Platz elf und das Verlassen der „roten Zone“ hat für ihn mehr als nur symbolische Bedeutung: „Darüber freuen wir uns sehr. Das gibt uns für das nächste Spiel am Dienstag gegen Nöttingen weiteren Auftrieb.“
Torvorbereiter Garnier merkte an: „Das tut einfach gut. Wir hätten es uns aber einfacher machen können, indem wir schon in der ersten Hälfte in Führung gehen und den Ball mehr laufen lassen.“
Möglichkeiten, frühzeitig einen Treffer zu markieren, gab es in den ersten 45 Minuten einige: Nach der Schrecksekunde kurz nach dem Anpfiff – Evin Jason Nadaner rutschte in zentraler Position nur knapp am Ball vorbei – wurde es in der elften Minute erstmals vorm SVN-Tor brenzlig. Schlussmann Dirk Jank hatte nach einer Hereingabe von Garnier so seine Probleme. In der 22. Minute zeigte er sich aber voll auf der Höhe, indem er kurz hintereinander zwei Mal gegen Ugur Dündar rettete. Ums Haar hätten die rund 200 mitgereisten Fans der Blau-Schwarz-Weißen gejubelt, als Dresslers Schuss nach Ablage von Christoph Anton noch gefährlich abgefälscht wurde (29.) und nachdem Robin Koch und Dressler nach gefährlichem Garnier-Freistoß knapp das Spielgerät verpassten (31.). Die Eintracht war dominierend, versuchte über die Außen zu spielen. Der SVN probierte es über Konter, war aber bis zum Seitenwechsel nicht mehr wirklich gefährlich.
In Durchgang zwei verlagerte der SVE das Geschehen noch mehr in die Zweibrücker Hälfte, musste aber in der 58. Minute die Dienste von Schlussmann Chris Keilmann beanspruchen, der einen Kopfball von Ivo Caput aus dem Winkel fischte. Machtlos war Keilmanns Gegenüber Jank dann bei Spangs Tor des Tages. Anschließend war die Eintracht dem zweiten Treffer bedeutend näher als die Gastgeber, die nach Gelb-Rot für Niclas Kupka (77.) mit einem Mann weniger auskommen mussten.
Schon kurz nach dem Abpfiff ging der Blick von Rubeck, der Mittelfeldspieler Stefan Thelen nach offenbar schwachen Trainingsleistungen erst gar nicht in den Kader berufen hatte, schon nach vorne: „Wir müssen jetzt schnell regenerieren, damit wir auch am Dienstag im Moselstadion gegen Nöttingen in unserem nächsten Endspiel gegen den Abstieg wieder voll angreifen können.“

www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport:

 Auswärtssieg! Auswärtssieg!

Zweiter Sieg in Folge für den SV Eintracht Trier 05: Mit 1:0 setzte sich das Team von Cheftrainer Peter Rubeck am Samstag an dessen alter Wirkungsstätte beim SVN Zweibrücken durch und belegt nun wieder einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Das Tor des Tages erzielte Christopher Spang in der 74. Minute.

Die Partie im Zweibrücker Westpfalzstadion war geprägt von einem holprigen Rasen, der einen richtigen Spielfluss der meist agierenden Eintracht erschwerte. Trotzdem kam das Team mit der Porta auf der Brust zu einigen guten Gelegenheiten. Die erste Chance hatte indes der vom früheren Lauterer und Leverkusener Bundesligaprofi Guido Hoffmann trainierte SVN. Gerade einmal 50 Sekunden waren absolviert, als Rijad Tafilovic von links flankte und Evin Jason Nadaner in zentraler Position nur knapp am Ball vorbei rutschte.

Danach tat sich aber einiges vor dem Tor von SVN-Keeper Dirk Jank: In der sechsten Minute brachte Romas Dressler nach Rudy-Carlier-Flanke jedoch keinen richtigen Druck mehr in den Kopfball, in der elften Minute hatte Schlussmann Jank nach einer Hereingabe von Robin Garnier so seine Probleme, in der 22. Minute scheiterte Ugur Dündar gleich zwei Mal kurz hintereinander an Jank. Drei Minuten später zischte ein Drehschuss von Dressler nur knapp am Tor vorbei. Ums Haar hätten die rund 200 mitgereisten Fans der Blau-Schwarz-Weißen gejubelt, als Dresslers Schuss nach Ablage von Christoph Anton noch gefährlich abgefälscht wurde (29.) und nachdem Robin Koch und Dressler nach gefährlichem Garnier-Freistoß knapp das Spielgerät verpassten (31.).

Die Eintracht war dominierend, versuchte über die Außen zu spielen. Der SVN probierte es über Konter. So etwa wie Torgefahr kam vorm SVE-Tor auf, als die Direktabnahme von Benjamin Arnold gut einen Meter übers Trierer Tor strich (26.) und Keilmann nach einem Fernschuss von Niclas Kupka erst im Nachfassen klärte (33.).

Die Schützlinge von Peter Rubeck starteten schleppend in den zweiten Durchgang, hatten zunächst einige Fehlpässe zu verzeichnen. In der 56. Minute aber dann die erste gute Offensivaktion; Robin Garniers Schuss pflückte Keeper Jank jedoch sicher herunter. Neun Minuten später tauchte Dressler im Strafraum der  Rosenstädter auf, wurde aber von Dorde Vlacic gestoppt.

Der SVN hatte zwei Minuten darauf seinerseits die große Möglichkeit, in Front zu gehen: Den Kopfball von Ivo Caput fischte Keilmann aus dem Winkel! Auch Dominik Hauck ließ die Eintrachtler zittern, sein Schuss aus der zweiten Reihe ging recht knapp drüber (73.).

Dann klingelte es im Zweibrücker Kasten: Christopher Spang nahm aus 25 Metern Maß – und setzte den Ball ins linke Eck – 0:1 in der 74. Minute!

Zweibrücken versuchte es nochmal, richtig gefährlich wurde es indes nicht  mehr vorm Kasten von Chris Keilmann. Vielmehr boten sich der Eintracht noch Gelegenheiten, zu erhöhen.

So blieb es am Ende beim 0:1. Einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenverbleib kann der SVE nun am Dienstag, ab 19 Uhr, machen wenn der FC Nöttingen zu Gast im Moselstadion ist.

SVE-Coach Peter Rubeck sagte: „Es war das erwartet schwere Spiel. Zweibrücken hat wiederum gezeigt, dass es eine absolut konkurrenzfähige Mannschaft hat. In dieser Verfassung werden sie bestimmt noch einige Punkte holen. In der ersten Hälfte hatten wir schon ein paar gute Möglichkeiten, in der zweiten Halbzeit haben wir das Geschehen noch mehr in die SVN-Hälfte verlegt. Unterm Strich geht der Sieg in Ordnung. Unsere Situation hat sich dank des zweiten Dreiers in Serie verbessert. Gegen Nöttingen wollen und müssen wir aber nachlegen. Bis dahin gilt es, gut zu regenerieren.“

Pfälzischer Merkur:

SVN wurde nicht belohnt

Die im Winter neu formierte Mannschaft des SVN Zweibrücken unterlag auch das dritte Spiel in Folge 0:1. In der ausgeglichenen Partie hatte das Team von Trainer Guido Hoffmann selbst die Chance zum Sieg.

Zweibrücken. Die Trierer jubelten nach dem Schluss von Schiedsrichter Moritz Kühlmeyer (Holzhausen) erleichtert. Die Spieler des SVN-Zweibrücken standen dagegen wie betröppelt auf dem Platz. „Uns hat einfach ein wenig Glück gefehlt“, bedauerte der erstmals zwischen den Pfosten stehende Torhüter Dirk Jank. „Einen Punkt hätten wir mindestens verdient“, sagte Benjamin Arnold.

Der Mittelfeldspieler hatte in der 67. Minute sogar die große Chance zur Führung. Doch nach einer Flanke von Niclas Kupka bekam der Mittelfeldspieler nicht genügend Druck hinter den Ball. So verhinderte Triers Torhüter Chris Keilmann einen Rückstand. „Der Ball ist geflattert. Da ist es schwer, druckvoll zu köpfen“, erklärte Arnold. „Wenn der rein gegangen wäre, dann …“, haderte Arnold mit dem Schicksal. Aber es sollte nicht sein. Und so gewann Trier mit einem Distanzschuss von Christopher Spang in der 74. Minute.

„Wir haben nach den letzten drei Spielen mehr verdient als null Punkte“, sagte SVN-Trainer Guido Hoffmann nach dem dritten 0:1 in Serie. Da tröstete auch das Kompliment des Ex-Trainers Peter Rubeck nicht. „Viele haben gedacht, dass die neu formierte Mannschaft des SVN nicht konkurrenzfähig in der Regionalliga ist. Das ist bei Weitem nicht so.“ Deshalb ist Rubeck sicher, dass der SVN noch Punkte holt. Ob der Sieg verdient war oder nicht, interessierte Rubeck nicht: „Egal wie, wir müssen punkten.“ „Ich würde auch Mal gerne sagen, wir haben glücklich gewonnen“, sagte Hoffmann. Bereits in der ersten Minute kam der SVN zur ersten Chance. Rijad Tafilovic setzte sich auf der rechten Seite durch. Doch Evin Nadaner traf den Ball nicht richtig mit dem Kopf. Trier hatte in der Folge mehr Ballbesitz. Aber technische Fehler und die sicher stehende Abwehr ließen wenig Torchancen zu. In der sechsten Minute köpfte Romas Dressler genaue auf Torhüter Jank. Und nach dem besten Spielzug der Gäste in der 22. Minute über Rudy Carlier reagierte Jank gut gegen Ugur Dündar.

Niclas Kupka prüfte in der 31. Minute mit einem Distanzschuss den Trierer Torhüter. Keilmann ließ den Flatterball fallen. Doch der SVN-Angreifer Ivo Caput kam zu spät. Nach der Pause passierte wenig. Erst in der 67. Minute kam Trier zur nächsten Gelegenheit. Doch Dorde Vlacic blockte den Schuss von Robin Garnier ab. Nach der Chance von Arnold nutzte Spang die zweite Trierer Chance nach der Pause zum Sieg. Kurz später zeigte der Schiedsrichter SVN-Spielführer Kupka nach dem zweiten Foul die Gelb-Rote Karte.