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„Nun gilt es eine Serie zu starten“

Endlich nochmal ein Sieg: Samstag feierte der SV Eintracht Trier 05 ein 1:0 gegen den KSV Baunatal. Lesen Sie hier diverse Medienberichte:

 

Trierischer Volksfreund:

Drei Punkte dank echter Doppelspitze

Mit dem ersten Pflichtspielsieg 2015 gegen den KSV Baunatal hat Fußball-Regionalligist Eintracht Trier wieder den Anschluss ans untere Mittelfeld gefunden. Fußballerisch war’s kein Leckerbissen – doch das störte Spieler und Trainer nicht. Wichtig war nur eins: der erfolgreiche Start in die Endspielwochen.

Was hatte Eintracht-Trainer Peter Rubeck nicht schon alles probiert. Insgesamt zehn (!) verschiedene Konstellationen im Sturm hatte er im bisherigen Saisonverlauf aufs Feld geschickt (siehe Übersicht weiter  unten). Mit überschaubarem Erfolg. Im Heimspiel gegen den KSV Baunatal setzte der 53-Jährige nun auf die elfte Variante – eine mit zwei echten Angreifern. Romas Dressler und Rudy Carlier.

Der Schachzug ging auf. Carlier leitete in der 20. Minute eine Offensivaktion auf der rechten Seite ein. Über Stefan Thelen gelangte der Ball zu Dressler, der das Tor des Tages markierte. Sein erster Treffer für Trier – eine Erlösung für das spärlich ins Moselstadion gekommene Publikum. Und auch für Rubeck: „Ich freue mich, dass meine Stürmer am Treffer entscheidend beteiligt waren.“

Trier war zu Spielbeginn spürbar nervös. Kein Wunder aus Sicht von Torge Hollmann, der wieder als Rechtsverteidiger auflief: „Wir mussten gewinnen. Der Druck lag ganz klar bei uns. Dafür haben wir ein anständiges Spiel abgeliefert.“ Eine Einschätzung, die für den Spielverlauf nach der 20. Minute zutraf. Trier fand besser in die Zweikämpfe der insgesamt verbissen geführten Partie. „Abstiegskampf heißt kämpfen. Das haben wir heute getan und gewonnen“, gab Robin Koch zu Protokoll.

Schön anzusehen war die Partie nicht. Das zählt in den Endspielwochen der Eintracht, die bis Mitte April ausschließlich auf Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt trifft, auch nicht. Rubeck fordert harte Arbeit und Disziplin: „Ich werde nur mit den Spielern weiterarbeiten, die sich ganz klar dem einzig zählenden Ziel Klassenerhalt unterordnen.“

 

 

www.5vier.de:

1:0! Eintracht Trier mit ganz wichtigem Sieg

Die Eintracht kann´s noch: Der SV Eintracht Trier 05 schafft gegen den KSV Baunatal einen ganz wichtigen Dreier im Rennen um den Klassenerhalt. 977 Zuschauer sahen bei frostigen Temperaturen im Trierer Moselstadion einen 1:0-Sieg der Blau-Schwarz-Weißen – ein hart erkämpfter Erfolg.

Trier. Tabellenplatz 14 gegen Tabellenplatz 17: Man merkte gerade in der Anfangsphase, dass hier zwei Abstiegskandidaten aufeinander trafen. Das Spiel plätscherte in den ersten Minuten so vor sich hin. Baunatal kontrollierte das Geschehen mühelos ohne selbst dabei gefährlich zu sein. Trier ohne Mittel und Ideen. Der kleinste Fehler: Fatal – wussten doch beide, wie wichtig hier ein Sieg wäre.

Nach knapp einer viertel Stunde dann endlich mehr Dampf im Spiel. Die Eintracht schaffte es erstmals mit zwei Ecken vor das Tor des KSV – die Wirkung allerdings gleich null. In der 18. Minute wurde es dann zum ersten Mal brenzlig – für das Tor der Trierer: Neil-Nigel Bier zog für die Hessen aus der Distanz ab und überraschte beinahe SVE-Keeper Chris Keilmann, der etwas aus seinem Kasten herausgerückt war und den Ball gerade noch so mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte.

Als zwanzig Minuten gespielt sind, schlägt schließlich die Stunde von Eintracht Trier: Zunächst verpasst Robin Garnier aus acht Metern noch die Riesenchance zur Führung – nur Augenblicke später klingelt es dann doch im KSV-Gehäuse: SVE-Stürmer Romas Dressler stochert den Ball nach Pass von Stefan Thelen über rechts an Baunatals Schlussmann Niklas Hartmann über die Linie. 1:0 durch das erste Tor von Neuzugang Romas Dressler für Eintracht Trier. Riesen Jubel auf den Rängen des Moselstadions, auf dem Platz und an der Seitenlinie. Die komplette Eintracht-Bank springt auf.

Anschließend wurde die Partie mit vielen Zweikämpfen härter. Die so wichtige Führung im Abstiegsgipfel versuchte Trier zunächst zu verwalten und hatte dann mehr vom Spiel. Was den Zug zum Tor anging, ließ die Eintracht die Zügel jetzt allerdings schleifen. So tat der SVE in der ersten Hälfte nichts mehr, um noch ein Tor nachzulegen und damit beruhigt in die Halbzeit zu gehen.

Nach der Pause versuchte Baunatal zwar wieder zurück ins Spiel zu finden, blieb aber ohne Durchschlagskraft und fand keinen Weg zum Eintracht-Tor. Nach knapp einer Stunde Aufregung auf den Rängen:

Tor für Eintracht Trier! Aber es zählte nicht. Bevor Romas Dressler den Ball aus gut sechzehn Metern in die Maschen hämmerte, hatte Schiedsrichter Patrick Alt ein Foul gegen Trier (58.) gepfiffen. Es blieb beim 1:0. Nur drei Minuten später wieder Tor für Eintracht Trier! Und es zählte wieder nicht. Diesmal stand Christoph Anton vor seinem Treffer aus fünf Metern im Abseits (61.). Ärgerlich für die Blau-Schwarz-Weißen. Aber der Schiri lag in beiden Situationen richtig.

Das Spiel blieb auch in der Folge heftig umkämpft. Als SVE-Kapitän Michael Dingels vor dem eigenen Sechzehner dazwischen langte, gab es Freistoß für Baunatal aus perfekter Position zentral vor dem Eintracht-Tor (70.). Gefahr für Trier – Tolga Ulusoy zielte allerdings für den KSV in die Mauer. Die Baunataler Spieler sahen ein vermeintliches Handspiel – und blieben damit allein auf weiter Flur. Der Elfmeterpfiff blieb aus.

In der Schlussphase war dann Hektik im Spiel. Baunatal machte auf und ermöglichte Trier Chancen nach vorne. Eine gute Gelegenheit für die Eintracht die Partie endgültig für sich zu entscheiden verpasste Ajdin Zeric kurz nach seiner Einwechslung (85.). Sein Fernschuss von halb rechts senkte sich zu spät und ging knapp über das Tor.

Dann war Schluss! Die Eintracht kann also doch noch gewinnen. Nach zuletzt fünf sieglosen Partien in der Regionalliga Südwest verschafft sich der SV Eintracht Trier 05 mit diesem 1:0-Sieg Luft nach unten und schließt bis zwei Punkte an die sichere Tabellenzone auf.

Nun gilt es eine Serie zu starten. Und das ist angesichts des nächsten Gegners am kommenden Samstag Pflicht: Es geht zum Tabellenschlusslicht SVN Zweibrücken, das am Sonntag die rote Laterne mit einem Sieg bei der U23 des 1. FC Kaiserslautern noch an den KSV Baunatal weiter reichen kann.

www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport

Romas Dressler schießt den SVE zum Sieg!

Im vierten Anlauf hat es endlich geklappt: Mit dem 1:0 (1:0) gegen den KSV Baunatal fuhr der SV Eintracht Trier 05 am Samstag Nachmittag den ersten Sieg nach der Winterpause ein und konnte so den direkten Anschluss an die sicheren Nichtabstiegsplätze wieder herstellen.

Bis die drei Punkte gegen den Tabellen-16. aus Nordhessen im Kasten waren, musste das Team von Cheftrainer Peter Rubeck – gegenüber dem jüngsten 1:2 in Elversberg statt mit dem angeschlagenen Bruno Gomis und Christopher Spang mit Rudy Carlier und Stefan Thelen in der Startformation – aber einiges investieren. Die Ankündigung auf Sieg zu spielen, machte der KSV Baunatal wahr. Auch die erste Chance hatte der couragiert agierende Vorjahresaufsteiger: In der 18. Minute setzte sich Neil-Nigel Bier – beim 3:1 im Hinspiel noch Doppeltorschütze – gekonnt gegen Torge Hollmann durch, zog dann aus 25 Metern ab und zwang Chris Keilmann im Trierer Tor zu einer Glanzparade. Mit den Fingerspitzen konnte die Nummer eins des SVE den Ball gerade noch über die Latte lenken. Nur zwei Minuten später klingelte es auf der anderen Seite: Rudy Carlier passte zu Stefan Thelen in der Mitte, der spielte auf Romas Dressler – und der setzte die Kugel an Verteidiger Andreas Pollasch und Keeper Niklas Hartmann vorbei zum 1:0 ins Netz! Schon Sekunden zuvor hätte Robin Garnier die Führung besorgen können, ja müssen, als er freistehend nach Vorlage von Dressler aus sechs Metern drüber schoss.

In einer von vielen Zweikämpfen geprägten Begegnung waren klare Torchancen Mangelware. Vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Patrick Alt deuteten allenfalls die Baunataler Nico Schrader (26.) und Daniel Borgardt (43.) so etwas wie Torgefahr an.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte setzten die Schützlinge des Trainergespanns Tobias Nebe/Tobias Klöppner die ersten offensiven Akzente:  Zunächst schoss Tolga Ulusoy über den Winkel des Eintracht-Tores (51.), dann behinderten sich Daniel Borgardt und Nico Schrader bei einem Kopfballversuch gegenseitig (54.).

Erstmals brenzlig vor dem Baunataler Tor wurde es in der zweiten Halbzeit in der 58. Minute. Christoph Anton hatte sich schön bis zur Torauslinie durchgedribbelt, passe nach innen, wo aber KSV-Verteidiger Daniel Leipold klären konnte.

Das Team mit der Porta auf der Brust versuchte immer wieder nach vorne zu spielen, allzu oft fehlte in den entscheidenden Situationen aber die Genauigkeit im Abspiel. Da auch Baunatal nicht über die offensiven Mittel verfügte, spielte sich in Durchgang zwei vieles zwischen den Strafräumen ab.

Auf dem Weg zum 2:0 war in der 74. Minute Dressler nach einem langen Ball in die Spitze. Der Winter-Neuzugang aus Regensburg schloss aber zu überhastet ab und drosch den Ball über das Baunataler Gehäuse. Auf der Gegenseite wurde ein Freistoß von Ulusoy von der Trierer Mauer gefährlich abgefälscht (84.). Der eingewechselte Ajdin Zeric wiederum scheiterte mit einem Schussversuch aus 30 Metern nur um Haaresbreite

„Es war das erwartete Spiel“, resümierte Coach Rubeck hinterher. „Baunatal hat um jeden Meter gekämpft. Unser Start war nervös. Danach haben wir es aber phasenweise ganz gut gemacht. Am Ende müssen wir die Konter besser fahren, dann bleibt uns das Zittern bis zum Abpfiff erspart“, so Rubeck weiter.

 Hessisch-Niedersächsische Allgemeine :

Baunatal in Trier ohne Glück: KSV-Fußballer verlieren 0:1 bei der Eintracht  

Das Bild kurz nach dem Abpfiff der Fußball-Regionalliga-Partie im Moselstadion hatte Symbolcharakter: Die Trierer Akteure feierten den ersten Sieg nach zuletzt fünf Spielen ohne Dreier, die Fußballer des KSV Baunatal hingegen kauerten enttäuscht auf dem Boden und schlichen später mit gesenkten Häuptern vom Platz. 0:1 (0:1) hatten sie gerade verloren.

Vorausgegangen war eine hart umkämpfte Begegnung, die fußballerisch nur wenig Nennenswertes bot. Dem KSV muss man zugutehalten, dass er zumindest versuchte, offensive Akzente zu setzen. Startete Trier nervös in die Partie, agierten die Gäste anfangs gefälliger – und verzeichneten in der 18. Minute sogar die große Chance zur Führung: Nigel Bier luchste Triers Außenverteidiger Torge Hollmann den Ball ab, zog aus 25 Metern ab und zwang Schlussmann Chris Keilmann zu einer Glanzparade. Fast im Gegenzug vergab Robin Garnier frei stehend aus vier Metern (19.). Besser machte es sein Teamkollege Romas Dressler. Er setzte sich auf engstem Raum gegen Andreas Pollasch durch, spitzelte den Ball dann auch noch am aus seinem Tor eilenden Niklas Hartmann vorbei und ließ die 977 Zuschauer jubeln.

Nico Schrader per Kopf, noch in der gleichen Situation Tolga Ulusoy mit einem Schuss, der übers Trierer Tor strich (40.), Daniel Borgardt aus der zweiten Reihe (43.): Wenn es bis zur Halbzeit gefährlich wurde, dann eher noch vorm Tor der Hausherren. „Ein Treffer war in der ersten Hälfte drin. Insgesamt haben uns aber die letzte Konsequenz und die Zielstrebigkeit gefehlt“, sagte Baunatals Spielertrainer Tobias Nebe hinterher.

Ordentlich begann sein Team auch den zweiten Durchgang. Nach Flanke von Roger Thompson hätte es ganz eng für die Eintracht werden können, Borgardt und Schrader behinderten sich beim Kopfballversuch aber gegenseitig (54.). Zwingend wurde der KSV auch nicht mehr. Nebe erklärte: „Wir sind in einer wichtigen Partie leer ausgegangen, der Rückstand auf die vorderen Plätze ist noch mal größer geworden. Wir werden jetzt aber sicher nicht den Kopf in den Sand stecken. Genauso wie in der vergangenen Saison kämpfen wir bis zum bitteren Ende.“