powered by deepgrey

Elversberg, ein Team mit „brutaler Qualität“

Besser hätte es im ersten Spiel nach der Winterpause für die Elversberger, bei denen der langjährige Eintracht-Coach Roland Seitz weiterhin als Sportvorstand fungiert und Matthias Cuntz im Mittelfeld die Fäden zieht und die am Samstag, ab 14 Uhr, Gastgeber des SV Eintracht Trier 05 ist, nicht laufen können: Die Sportvereinigung gewann zunächst mit 1:0 gegen den 1. FC Saarbrücken. Es folgte am vergangenen Samstag ein glattes 3:0 beim 1. FC Kaiserslautern II.

„Man muss schon sagen, dass Elversberg eine brutale Qualität hat“, erkannte FCK-Trainer Konrad Fünfstück hinterher an. Gerade die Winter-Neuzugänge schlugen in der Partie auf dem Betzenberg zu: Nach einem Freistoß des vom finnischen Meister HJK Helsinki gewechselten Sebastian Mannström machte Kevin Maek zunächst das 0:1 (23.). Lautern wehrte sich, doch die SV 07 war effektiver. Eine Viertelstunde vor Schluss besorgte der von Nordost-Regionalligist Germania Halberstadt gekommene Jan Nagel das 0:2. Der frühere Berliner Hertha- und SC-Freiburg-Bundesligaspieler und zuletzt auf Zypern aktive Max Nicu besorgte den Endstand (82.). Damit rangiert die SVE nach dem 22. Spieltag mit 47 Punkten einen Zähler vor dem Saar-Rivalen aus Saarbrücken auf Platz zwei.

„Ich freue mich darüber, dass ich ein wichtiges Tor gemacht habe, aber man muss schon sagen, dass wir in Lautern in allen Mannschaftsteilen einfach besser waren. So müssen wir gegen Trier weitermachen“, betonte Neuzugang Nagel schon kurz nach der Begegnung in der Pfalz via „Saar.Amateur“.  Neben ihm, Mannström und Nico konnte der Klub aus dem Spiesener Ortsteil den Portugiesen Matthew Silva (SC Farense) an Land ziehen. Mit Nico Zimmermann, Dominik Rohracker, Andre Luge und Freddy Kyereh hatten gleich vier Akteure den Verein verlassen.

„Wir wollten einige Dinge korrigieren und ich bin mir sicher, dass wir uns qualitativ verbessert haben“, wird Trainer Willi Kronhardt im Magazin „Forum“ zitiert.

Parallel zum Sportlichen macht sich die SV 07 auch im strukturellen Bereich fit für die Zukunft. Den Ausbau des Stadions an der Kaiserlinde und eines Trainingszentrum finanziert der von der Pharma-Unternehmerfamilie Holzer maßgeblich unterstützte Klub in Eigenregie. Keine Frage: Mit aller Macht will man bei der Sportvereinigung dorthin zurück, wo man bis zum vergangenen Frühjahr nur eine Saison lang spielt – in die Dritte Liga!