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Bekannte Namen – Sie waren für die Eintracht aktiv

Allerhand Prominenz tummelte sich schon beim SV Eintracht Trier 05 – oder holte von hier aus zu einer großen Karriere aus:

  Klaus Müller: Von 1951 bis 1957 Kapitän der Trierer Oberligamannschaft. Bereits 1941 war er für die Juniorennationalmannschaft nominiert worden, musste aber seine Teilnahme (in Köln gegen Ungarn) absagen – wegen der Einberufung zu Reichsarbeitsdienst und Militär…

Anton Rudinski: Als siebenfacher jugoslawischer A-Nationalspieler und fünffacher Landesmeister mit Roter Stern Belgrad kam der Angreifer zur Saison 1964/65 nach Trier und sollte in 24 Einsätzen elf Treffer für den SVE erzielen.

Günter Herrmann:  Am 12. Oktober 1957 debütierte der gebürtige Trierer nach zehn Einsätzen in der Juniorennationalmannschaft  im deutschen Amateurnationalteam beim Spiel gegen England in Ilford. 1958 wechselte Herrmann zum Karlsruher SC. Von 1963 bis 1967 brachte es der Spielmacher dann auf 110 Bundesligaeinsätze und 22 Tore für den FC Schalke 04. Zwischen 1960 und ´67 absolvierte er neun A-Länderspiele für Deutschland.

Lothar Leiendecker: Der Stürmer absolvierte von 1977 bis 1983 insgesamt 162 Spiele in der Zweiten Bundesliga für den SVE und die damalige SpVgg Fürth und schoss dabei 69 Tore. Mit dem Oberligisten Blau-Weiß 90 Berlin schaffte er 1984 den erneuten Aufstieg in die Zweite  Bundesliga.

Werner Vollack: Der Torwart stand von 1976 bis ´79 zwischen den Eintracht-Pfosten, absolvierte von 1974 bis 1990 insgesamt 150 Spiele in der Bundesliga und 260 Spiele in der Zweiten Liga. 1985 wurde mit dem damaligen FC Bayer 05 Uerdingen DFB-Pokalsieger. Für die Fußballweltmeisterschaft 1986 in Mexiko wurde er als vierter Torhüter auf Abruf nominiert.

Rudi Thömmes: 1997/98 führte der „Kultfußballer“ den SVE bis ins Halbfinale des DFB-Pokals. Dabei erzielte Thömmes jeweils ein Tor bei den Siegen gegen den amtierenden UEFA-Pokal-Sieger  FC Schalke 04 (1:0) und, eine Runde später, gegen den amtierenden Champions-League-Sieger Borussia Dortmund (2:1). 2002 stieg „Ruuuudi“ mit dem SVE in die Zweite Bundesliga auf.

Reiner Brinsa: Nachdem er mit 18 Jahren von Borussia Neunkirchen zum SVE gewechselt war, avancierte er mit rund 600 Spielen zwischen 1976 und 1989 zum einsamen Rekordmann der „Nullfünfer“ und zur Symbolfigur.

Harald Kohr: Von 1981 bis ´86  spielte er für die Eintracht. In dieser Zeit schoss er 109 Tore. Zwischen 1986 und ´89 markierte er für den 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga in 86 Einsätzen 45 Tore. Eine Knieverletzung bremste seine  Karriere ab. Immerhin wurde er unter Ottmar Hitzfeld mit dem Grasshopper Club Zürich 1990 Schweizer Meister und Pokalsieger.

  Klaus Toppmöller: Nach seiner Jugendzeit beim SV Rivenich spielte „Toppi“ von 1970 bis ´72 beim SVE in der Regionalliga.  Er lief in der Bundesliga von 1972 bis 1980 204 mal für den 1. Fc Kaiserslautern auf und erzielte dabei 108 Tore- eine bis heute bei den Pfälzern unerreichte Marke eines einzelnen Spielers. Als Trainer arbeitete er unter anderem bei Eintracht Frankfurt, dem VfL Bochum, Bayer Leverkusen und dem Hamburger SV.

 Erwin Hermandung: Nach 290 Bundesligaeinsätzen für Alemannia Aachen und Hertha BSC Berlin kam der eisenharte Abwehrrecke 1977 zur Eintracht. Bis zum Abstieg aus der 2. Liga Süd blieb der Libero dem SVE treu.

Edgar Schmitt: Der Dudeldorfer kam nach Salmrohr und Saarbrücken 1988 zur Eintracht und sollte in 80 Oberligaspielen sage und schreibe 79 Treffer erzielen. Noch mit 28 Jahren wechselte er zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Danach – beim Karlsruher SC – avancierte er am 2. November 1993 dank seiner vier Treffer zum 7:0 über den CF Valencia im UEFA-Pokal zum „Euro-Eddy“

Paul Linz: In der Jugendzeit kickte er für „seine“ Eintracht, fungierte dann 1988/89 knapp eine Saison lang als Spielertrainer beim SVE, um 1999 als Coach noch einmal zurückzukehren. Der 33-fache Bundesligaspieler (für Werder Bremen und Waldhof Mannheim) schaffte 2002 mit der Eintracht den lang ersehnten Zweitligaaufstieg und sollte bis zum Abstieg 2005 bleiben.

Alban Meha: Zwar spielte der im Schwäbischen aufgewachsene Kosovo-Albaner nur eine Saison im blau-schwarz-weißen Dress, hinterließ aber hier nachhaltige Spuren. Nach seinem Wechsel 2010 vom SSV Reutlingen erzielte Meha nicht weniger als 15 Treffer in nur einer Saison und bereitete als absoluter Standardspezialist zudem zahlreiche Treffer vor. 2011 bereits ging Meha zum SC 07 Paderborn in die Zweite Liga. Bis Mai 2014 kam der  albanische Nationalspieler 84 Mal bei den Westfalen zum Einsatz, erzielte 23 Treffer – und hatte schließlich auch maßgeblichen Anteil daran, dass der SCP in der Vorsaison sensationell den Sprung in die Bundesliga schaffte.