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SVE gelingt “halbe Revanche”

Remis in Worms! Am Samstag kam der SV Eintracht Trier 05 im ersten Regionalliga-Auswärtsmatch der Rückrunde zu einem vollauf verdienten 0:0. Lesen Sie hier diverse Medienberichte:

Trierischer Volksfreund/www.fupa.net :

Trier holt Punkt in kampfbetontem Spiel

Im vorletzten Spiel des Jahres hat Eintracht Trier am Samstagnachmittag 0:0 bei Wormatia Worms gespielt. Eine Überzahl in der letzten halben Stunde konnte der SVE nicht für sich nutzen.

In den ersten 20 Minuten trat die Eintracht keck auf. Aufmerksam und präsent in den Zweikämpfen, kauften die Gäste der Wormatia den Schneid ab. Die Hausherren leisteten sich einige Fehlpässe im Spielaufbau. Einziges Manko beim SVE: Vor dem Wormser Tor herrschte tote Hose.

Mit zunehmender Spieldauer schraubte Trier sein hohes Anfangstempo etwas zurück. Der SVE zog sich weiter zurück und gab der Wormatia mehr Spielräume im Mittelfeld, die die Reinhessen aber nicht zu nutzen wussten.

So blieben Großchancen unter den Augen von 1072 Zuschauern (darunter auch Ernst Wilhelmi, der kürzlich als SVE-Vorstandsmitglied zurückgetreten war) Mangelware. Bei der Eintracht gab es in der Startelf nur einen Wechsel. Milorad Pekovic ersetzte im Mittelfeld Christopher Spang, der wegen einer seit längerem anberaumten Handoperation mehrere Wochen fehlen wird. Pekovic kam nach seiner Sperre wegen zehn Gelber Karten zurück – und holte sich in Worms gleich seine elfte Verwarnung ab.

Kurz vor der Pause musste Rudy Carlier die Segel  streichen. Die erste Diagnose: Pferdekuss am Oberschenkel. Für ihn kam Torge Hollmann auf den Rasen, der zunächst draußen bleiben musste. Der Routinier wechselte auf die Rechtsverteidigerposition. Stefan Thelen rückte ins rechte Mittelfeld vor, Ugur Albayrak in den Sturm. Die Wormatia kam mit mehr Schwung aus der Pause. Der eingewechselte Ali Özgün traf per Fallrückzieher den Pfosten (48.). Kurz darauf hatte auch Trier die erste richtig dicke Gelegenheit. Albayrak hatte nach Pass von Robin Garnier die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Wormatia-Torwart Tim Paterok (52.).

In der letzten halben Stunde musste Worms nach einer Gelb-Roten Karte gegen Benjamin Himmel in Unterzahl spielen. Trier nutzte den vermeintlichen Vorteil in der Schlussphase, die durch viele Unterbrechungen nach Nickligkeiten und Fehlpässe geprägt war, nicht. Eintracht-Trainer Peter Rubeck ließ auf Sieg spielen, dafür waren die Einwechslungen von Luca Sasso-Sant und Besart Aliu ein klares Signal.

„Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Jetzt bin ich es auch, obwohl wir 30 Minuten mit einem Mann mehr gespielt haben“, sagte Rubeck, der insgesamt jedoch  etwas die Zielstrebigkeit vermisste. Auch Wormatia-Trainer Sascha Eller sprach von einer hart umkämpften Partie. Sein Fazit: „Wir können mit dem Punkt ganz gut leben.“

 

www.5vier.de:

Eintracht Trier nutzt Überzahl nicht

Da wäre mehr drin gewesen: Eintracht Trier trennt sich am 19. Spieltag der Regionalliga Südwest 0:0 von Wormatia Worms. Dabei hatten die Blau-Schwarz-Weißen durchaus die Karten in der Hand, einen Dreier beim Tabellenvierten einzuheimsen. So wird’s für die Eintracht nun nochmal enger in den unteren Gefilden der Tabelle.

Peter Rubeck schickte fast die gleiche Mannschaft wie schon vergangene Woche beim Heimsieg gegen Neckarelz aufs Feld. Eine Änderung nahm er vor und brachte Regisseur Milorad Pekovic von Anfang an, der nach einer Gelbsperre wieder spielberechtigt war. Für ihn musste Christopher Spang aus der ersten Elf weichen – gezwungenermaßen, da er ja wegen einer Hand-OP um die zweieinhalb Monate fehlen wird. Abwehrrecke Torge Hollmann musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Die beiden „Christophs“ Buchner und Anton standen trotz Wehwehchen unter der Woche von Beginn an auf dem Platz.

Trier spielte von Anfang an super mit beim Tabellenvierten, ging aggressiv zum Gegner, legte ein anständiges Tempo an den Tag, schlug allerdings kein Kapital daraus, dass Worms sein Spiel nicht aufziehen konnte. Das Einzige was Trier in der Startviertelstunde vor dem Tor zu Stande brachte war ein harmloser Fernschuss von Anton. Die Wormatia kam einmal gefährlich über einen Eckball – Zinram fehlte einzig und allein genügend Zielwasser, um die Kugel im Netz unter zu bringen. WW-Top-Torjäger Florian Treske hatte die Eintracht gut unter Kontrolle. Ein Kopfball aus dem Abseits heraus, der knapp das Trierer Gehäuse verfehlt, ist ihm nach gut zwanzig Minuten gut zu schreiben – in einer Phase, in der es innerhalb von fünf Minuten drei foulbedingte gelbe Karten hagelt, zwei davon für die Eintracht. Eine sieht Anton, die andere – wer sonst –Triers Experte für Verwarnungen Milorad Pekovic (Elfte gelbe Karte der laufenden Saison). Ein Anzeichen dafür, dass beide Mannschaften hier alles für einen Erfolg tun wollten. Von Hochbetrieb vor den beiden Toren konnte jedoch keine Rede sein.
Nachdem etwa dreißig Minuten auf der Spieluhr abgelaufen waren, schaltete die Eintracht einen Gang zurück. Während die Partie daraufhin schon ohne wirkliche Aufregung Richtung Halbzeit zu plätschern schien, wurde es in den letzten fünf Minuten vor dem Pfiff erst heikel, dann bitter für die Blau-Schwarz-Weißen: Zunächst hatte die Wormatia kurz vor Aufbrühen des Pausentees noch die Chance zur Führung, als Triers Stefan Thelen aber gegen Goalgetter Florian Treske, der zum Einschieben bereit stand, noch einen Fuß dazwischen hielt. Anschließend musste Eintracht-Coach Peter Rubeck schon zum ersten Mal wechseln. Für Stürmer Rudy Carlier, der kurz zuvor bereits am Oberschenkel behandelt werden musste, war das Spiel vorzeitig zu Ende. Abwehrmann Torge Hollmann ersetzte ihn.

Kaum aus der Kabine wieder draußen auf dem Rasen holten beide Teams das nach, was sie im ersten Abschnitt noch vermissen ließen: Sie erarbeiteten sich Großchancen. Das erste Riesending hatten die Wormser, als der frisch eingewechselte Özgün in die Trickkiste griff und einen Fallrückzieher an den Eintracht-Pfosten setzte. Fünf Minuten später war die Eintracht an der Reihe. Der frisch in den Sturm gerückte Albayrak schaffte es allerdings nicht WW-Keeper Paterok zu überwinden.

Dann nach gut einer Stunde: Platzverweis für Wormatia Worms. Schiedsrichter Dr. Robert Kampka schickte Benjamin Himmel nach einem Foul an Eintracht-Regisseur Milorad Pekovic mit der zweiten gelben Karten frühzeitig unter die Dusche. Knapp eine halbe Stunde hatte Trier also nun Zeit, die Überzahl in etwas Zählbares umzumünzen – und drei Punkte mit nach Hause zu holen schien drin zu sein. Das wusste auch Trainer Peter Rubeck. Er sah die Gelegenheit und brachte mit Luca Sasso-Sant einen frischen Mann für die Offensive. Robin Garnier räumte für ihn das Feld.

Der Eintracht lief nun allerdings die Zeit davon. Eine vierte Stunde vor Schluss versuchte Milorad Pekovic sein Team noch einmal aus guter Position per Freistoß in Front zu schießen – er scheiterte jedoch an Paterok im Kasten der Wormatia. Mit Besart Aliu für Christoph Anton setzte Peter Rubeck dann alles auf einen Dreier – es sollte allerdings nicht mehr reichen. Ein Schuss von Aliu auf WW-Schlussmann Paterok sollte die Letzte Chance in einer Partie sein, die gegen Ende immer zerfahrener wurde. Weder Worms noch Trier brachten mehr noch einen gescheiten Ball zu Stande und so entführt die Eintracht zwar ein verdientes Unentschieden aus der EWR-Arena – um sich von der roten Tabellenzone los zu eisen hätten es hier allerdings drei Zähler sein können, am Ende vielleicht sogar sein müssen. Denn der ärgste Verfolger der Blau-Schwarz-Weißen im Kellerkampf FC Nöttingen brachte seine Schäfchen im Parallelspiel beim KSV Baunatal mit 4:2 ins Trockene und rückt der Eintracht mit nun nur noch drei Punkten Rückstand auf die Pelle.

www.lokalo.de:

Eintracht Trier holt Punkt in Worms

WORMS. Der Trierer Eintracht ist die “halbe Revanche” für die 1:2-Niederlage gegen Wormatia Worms in der Anfangsphase der Saison gelungen. Am zweiten Rückrundenspieltag der Fußball-Regionalliga erkämpften sich die Moselaner in der Nibelungenstadt ein torloses Remis. In der letzten halben Stunde war die Eintracht in Überzahl nachdem der Wormser Benamin Himmel die Rote Karte gesehen hatte, konnte daraus aber kein Kapital schlagen.

Trainer Peter Rubeck hatte Milorad Pekovic nach Ablauf seiner Gelbsperre wieder aufgeboten, für ihn musste Christopher Spang aus der Startformation weichen. Die alten Südwestrivalen lieferten sich im ersten Abschnitt eine ausgeglichene Partie. Anfangs hatten die 05er sogar ein leichtes Übergewicht, konnten sich aber keine klaren Gelegenheiten herausspielen. Kurz vor der Pause musste Rudy Carlier mit einer Oberschenkelverletzung bereits ausgewechselt werden.

Nach dem Wechsel wurde die Wormatia zunächst stärker und hatte durch Ali Özgün, der mit einem Fallrückzieher nur den Posten traf auch die erste dicke Chance. Wenig später hatte Robin Garnier eine sehr gute Möglichkeit, scheiterte aber am Schlussmann der Gastgeber, Tim Paterok.

Es folgte der Platzverweis für Benjamin Himmel, der den Gästen eine Überzahl bescherte. In der immer hektischer werdenden Begegnung fehlte den Moselanern in der Offensive aber die Durchschlagskraft.

www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport:

Punkt bei heim- und offensivstarker Wormatia erkämpft

Gut gemacht, SVE! Bei der heimstarken (16 Punkte aus acht Spielen) und offensivfreudigen (32 Treffer in 18 Partien) Wormser Wormatia holte die Eintracht am Samstag Nachmittag im letzten Regionalliga-Südwest-Auswärtsspiel des Jahres mit dem 0:0 völlig verdient einen Punkt, war sogar in der zweiten Hälfte dem Dreier näher als der Tabellenvierte – und kann nun mit zusätzlichem Selbstvertrauen ins finale 2014er Match am kommenden Freitag, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr, im Moselstadion gegen den FC 08 Homburg/Saar gehen.

„Vor dem Spiel war ich mit einem Unentschieden zufrieden – und bin es hinterher auch, obwohl wir rund eine halbe Stunde in Überzahl waren. Schließlich haben wir nicht bei irgendeiner Mannschaft gespielt, sondern bei Wormatia Worms, das weit oben in der Tabelle steht“, resümierte Cheftrainer Peter Rubeck. Mit einem Mann im Vorteil sah sich der Gast von der Mosel ab der 62. Minute als Benjamin Himmel nach einem Foul im Mittelfeld an Milorad Pekovic zum zweiten Mal Gelb und damit die Ampelkarte sah. Davor und danach war der SVE am Drücker, setzte in einer sehr kampfbetonten, durchaus spannenden Partie auch immer wieder spielerische Akzente – und das auf dem holprigen, nur schwer zu bespielenden „Rasen“ der EWR-Arena an der Alzeyer Straße in Worms.

Während die Wormatia ums Haar einen Blitzstart nach dem Seitenwechsel hingelegt hätte und der soeben eingewechselte Ali Özgün per Fallrückzieher nur den Pfosten des Trierer Tores traf (46.), fand wenig später Ugur Albayrak nach Kombination über Pekovic und Robin Garnier im Eins-gegen-Eins seinen Meister in Wormatia-Keeper Tim Paterok (51.), noch in der gleichen Minute probierte es der sehr engagierte Garnier aus der zweiten Reihe. Ganze zwei  Minuten darauf klärte Paterok wiederum gegen Albayrak (53.).

Nach dem Platzverweis häuften sich die Ballgewinne der Eintracht im Wormser Mittelfeld. Bis zum Ende ging die Rubeck-Elf ein hohes Tempo, holte alles aus sich heraus. Während die Hausherren um ihren fünf Minuten vor dem Abpfiff angeschlagen ausgewechselten Topgoalgetter Florian Treske (schon zwölf Saisontreffer) offensiv gar nicht mehr stattfanden, verzeichnete Garnier mit einem Fernschuss (64.), Albayrak, der nicht mehr richtig an den Ball kam (65.), Pekovic mit einem kernigen Freistoß aus 18 Metern (73.) und kurz vor Schluss der eingewechselte, etatmäßige U23-Mann Besart Aliu mit einem knallharten Versuch aus halblinker Position (88.) das Ziel nur knapp bzw. zeigte sich Paterok auf dem Posten.

Aliu war für den aus familiären Gründen fehlenden Lukas Püttmann in den Kader gerückt. Gegenüber dem jüngsten 4:2 gegen die Spielvereinigung Neckarelz fehlte außerdem Christopher Spang wegen einer Hand-Operation. Für ihn war der zuletzt gelb gesperrte Pekovic wieder in  die Startelf gerückt. Torge Hollmann, der zuletzt wegen der Geburt seiner Tochter Tilda  unpässlich war, saß zunächst nur auf der Bank, kam aber kurz vor der Halbzeitpause für Rudy Carlier hinein. Der Franzose musste mit einem Pferdekuss – so die erste Diagnose am Samstag Nachmittag – am Oberschenkel das Spielfeld vorzeitig verlassen.

In der ersten Hälfte hatte sich wenig vor beiden Toren getan. Zwar kam die Wormatia vor 1072 Zuschauern zu den beiden ersten halbwegs nennenswerten Möglichkeiten (zunächst kam Jonathan Zinram nicht richtig zum Kopfball,  dann köpfte Treske  drüber 6./22. Minute), trotzdem hielt die Eintracht gerade am Anfang prima mit. „Danach haben wir etwas den Faden verloren, Worms kam besser auf“, berichtete Innenverteidiger Michael Dingels in seiner Analyse. Dennoch hatte der SVE in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem Schuss aus 20 Metern noch eine gute Gelegenheit. Dingels´ Teamkollege Albayrak meinte selbstkritisch: „Vielleicht war es auch die Konzentration – ich hätte ein Tor machen können. Ein Sieg hier war drin.“ Defensivmann Christoph Buchner sagte: „Wir haben wenig zugelassen. Vorne hätten wir ein Tor schießen können, ja müssen. Jetzt kommt Homburg. Das wird eine schwierige Aufgabe gegen eine individuell starke Mannschaft.“

Coach Rubeck sieht unterdessen eine „gute Entwicklung in der Mannschaft, einmal abgesehen von dem blöden Pokal-Aus in Salmrohr, dem ich jetzt aber auch nicht die ganze Saison nachtrauern will”. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften stimme, so Rubeck, der nun „mit allem was wir haben“, versucht, zum Jahresabschluss gegen Homburg noch einmal dreifach zu punkten.

 

 

Wormser Zeitung:

Wormatia Worms und Eintracht Trier trennen sich torlos

WORMS – Wenig Erwärmendes bot die Regionalliga-Partie zwischen dem VfR Wormatia Worms und Eintracht Trier. Die Südwest-Rivalen trennten sich torlos 0:0 (0:0).

Gerade der Unterhaltungswert des ersten Durchgangs war überschaubar. Dazu trug der schwer bespielbare Untergrund einen Teil bei, doch auch das Spiel der Gastgeber hatte seine Tücken. Zwar rochierte die Offensive viel, echte Überraschungsmomente blieben aber aus.

Als Florian Treske mal nach Stulin-Flanke zum Kopfball kam, hatte der Schiedsrichter Einwände – Foulspiel (21.). Auf der Gegenseite verlebte Wormatia-Keeper Tim Paterok eine geruhsame erste Hälfte, die kompakt stehenden Moselaner setzten die Vorgabe ihres Trainers Peter Rubeck „sich nicht überraschen zu lassen“ konsequent um.

Nach der Pause nahm die Partie zunächst an Fahrt auf. Das erste Ausrufezeichen setzte der gerade eingewechselte Ali Özgün, als er einen herrlichen Fallrückzieher an den Pfosten setzte (46.). Durch diesen Knalleffekt geweckt, agierten die Gäste jetzt mutiger. Nach Ballgewinn von Milorad Pekovic schickte der Routinier Ugur Albayrak auf die Reise. Dieser scheiterte am herausstürzenden Paterok (50.). Nur eine Minute später hielt Robin Garnier drauf, bevor Albayrak erneut sein Glück versuchte (54.). Nun lief vieles gegen die Wormaten, die Benjamin Maas und später Florian Treske angeschlagen auswechseln mussten.

Zumal man die letzte halbe Stunde in Unterzahl agierte, nachdem der bereits verwarnte Benjamin Himmel Milorad Pekovic zu Fall gebracht hatte – Schiedsrichter Robert Kampka schickte Himmel per Ampelkarte unter die Dusche. Die Gäste wussten die Überzahl nicht zu nutzen, stattdessen wurde die Partie noch zerfahrener. Unter dem Strich stand ein gerechtes Remis.