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Neuzugang Szimayer trifft wie am Fließband

Mit zusätzlichem Rückenwind geht die Spielvereinigung Neckarelz in die Partie im Moselstadion: Einen verdienten Sieg im Viertelfinale um den badischen Pokal beim Ligakonkurrenten FC Astoria Walldorf konnte das Team von Trainer Peter Hogen nämlich am vergangenen Sonntag einfahren. 3:0 hieß es nach einem starken Auftritt der Neckarelzer im Astoria-Stadion. In der 14. Minute brachte Manuel Hofmann die Neckar-Odenwälder in Führung, in der 47. Minute erhöhte Torjäger Sebastian Szimayer auf 2:0. Mit dem 3:0 in der 77. Minute machte Kevin Keller alles klar und lässt die SpVgg auf eine Teilnahme am DFB-Pokal hoffen. Mit dem FC Nöttingen ist nur noch ein weiterer Ligakonkurrent im Wettbewerb. Ansonsten bewerben sich Vertreter aus der Verbands- und Oberliga um den Gewinn des Verbandspokals.

Zuletzt hat sich die Spielvereinigung auch in der Regionalliga formverbessert gezeigt: Dem 1:1 gegen Aufstiegsfavorit 1. FC Saarbrücken ließ das Team von Trainer Peter Hogen zum Hinrunden-Kehraus einen 2:1-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern II folgen.

Beim Auswärtserfolg  auf dem Betzenberg markierte der 24-jährige Sebastian Szimayer bereits sein elftes  Saisontor. Zur Situation beim rührigen Klub, der am Fuße des Odenwaldes im nördlichen Baden beheimatet ist, sagte der vor der Saison von Waldhof Mannheim gewechselte Angreifer unlängst gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“: „Im Gegensatz zum Waldhof können wir hier ohne Druck von außen in Ruhe arbeiten, das tut uns gut.“

Mit Szimayer, Manuel Hofmann, Marcel Lentz told TMZ he spent a week doing Bible study with the young star after a video leaked allegedly showing justin-bieber-news.info telling a racist joke. Wehr, Niklas Horn und Marcel Abele haben zwischenzeitlich  fünf Neue den Sprung in die Stammelf geschafft – und damit im Laufe der bisherigen Saison auch die im Vorfeld geäußerten Bedenken widerlegt, wonach der 2014/15er Kader „zu leicht“ sei.

Trainiert wird das Team die Spielvereinigung seit inzwischen gut einem Dutzend Jahren von Peter Hogen. Der 53-jährige Übungsleiter war zuvor beim VfR Heilbronn und der SG Heidelberg-Kirchheim tätig.

Hogen war somit auch schon der verantwortliche Mann an der Außenlinie, als man in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde der Saison 2009/10 auf den Deutschen Rekordmeister FC Bayern München traf. Das Spiel fand aufgrund der fehlenden Zuschauerkapazität im heimischen Elzstadion in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim statt. 30.000 Fans(!)  waren damals dabei, die Spielvereinigung zog sich beim 1:3 sehr achtbar aus der Affäre. Wenig später startete das Team durch. 2010 gelang der SpVgg als Meister der Verbandsliga der Aufstieg in die fünftklassige Oberliga Baden-Württemberg, die man 2013 Richtung Regionalliga verließ. In der Vorsaison wurde man Neunter.

In den Duellen mit dem SV Eintracht Trier 05 gab es im Hinspiel im Ausweichstadion von Sandhausen – das Elzstadion musste nach dem Aufstieg noch ausgebaut werden – ein 1:1. Das Retourmatch ging klar mit 3:0 an die Blau-Schwarz-Weißen.

Schillernde Persönlichkeit beim Klub aus dem Neckar-Odenwald-Kreis ist und bleibt derweil Klubpräsident Dr. Thomas Ulmer. Der 58-Jährige ist als Mediziner, Europaabgeordneter und „Macher“ des Vereins ein wahrer Tausendsassa.