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„Auf einmal wurde es finster“

Leider wurde es nichts mit dem vierten Pflichtspielsieg in Serie. Lesen Sie hier Medienberichte nach dem 1:3 des SV Eintracht Trier 05 am Dienstag beim FC Nöttingen:

Trierischer Volksfreund:

Die Eintracht steht im Regen

Das war ein gebrauchter Abend für Eintracht Trier. In der Nachholpartie vom neunten Spieltag kassierte der SVE am Dienstag bei teilweise äußerst widrigen Bedingungen eine 1:3-Niederlage beim FC Nöttingen. Robin Koch sah in der 49. Minute die Gelb-Rote Karte. 

Auf einmal wurde es richtig finster. Ein Gewittersturm ging kurz vor dem geplanten Anpfiff der Partie zwischen Nöttingen und Trier über dem Panoramastadion nieder. Starkregen, heftige Böen – Schiedsrichterin Katrin Rafalski ließ die Partie mit mehrminütiger Verspätung beginnen, als sich die Bedingungen wieder normalisiert hatten.

Kurios: Das gestrige Duell war ein Nachholspiel – am ursprünglichen Austragungstermin am 12. September war die Begegnung wegen Regens abgesagt worden. Auf dem Rasen des sehr engen Stadions war dann zunächst nur eine Mannschaft stürmisch: Der gastgebende FCN drängte die Eintracht weit zurück. Die logische Folge war die frühe Führung durch Timo Brenner (10.). Der Torschütze wurde nach einer Flanke von Sebastian Hofmann im Eintracht-Strafraum sträflich alleine gelassen.

Es brauchte seine Zeit, ehe die Moselaner in die Zweikämpfe kamen. Doch das gelang zumindest phasenweise. Wenige Minuten nach seiner ersten Chance in der Partie war der SVE erfolgreich. Robin Garnier erzielte mit einem sehenswerten Schlenzer aus gut 20 Metern halblinker Position den Ausgleich – sein Premierentreffer in der Regionalliga (35.). Womöglich hat er auch davon profitiert, dass FCN-Torwart Robin Kraski einen Tick zu weit vor seinem Gehäuse stand.

Garnier stand anstelle von Holger Lemke in der Startelf. Lemke hat sich in der Partie gegen Hoffenheim II einen Kreuzbandriss sowie einen Außenbandriss im rechten Knie zugezogen. Er fällt damit wohl mehrere Monate aus. Ebenfalls nicht in Nöttingen dabei war Ajdin Zeric, der aus der Hoffenheim-Partie einen doppelten Außenbandriss im rechten Sprunggelenk davongetragen hat. Seine Ausfallzeit dürfte mehrere Wochen betragen. Für Zeric lief in Nöttingen Ugur Dündar im defensiven Mittelfeld auf.

Auf die Verliererstraße geriet die Eintracht in der 50. Minute. Robin Koch sah nach einem Foul an Daniel Schiek die Gelb-Rote Karte. Den daraus resultierenden Freistoß aus rund 25 Metern zentraler Position zirkelte Sebastian Hofmann zum 2:1 für Nöttingen ins Trierer Tor.

Danach war es schwer für den SVE, noch mal zurückzukommen. Unterzahl, dazu zwischenzeitlich erneut einsetzender Starkregen mit Hagel – es lief nicht rund. Die Gastgeber trotzten den widrigen Bedingungen besser. Der kurz zuvor eingewechselte Riccardo Di Piazza traf kurz vor dem Ende mit einem abgefälschten Freistoß zum 3:1 (86.).

Am Freitag trifft Trier nun zu Hause auf Kickers Offenbach.

 

www.5vier.de

Keine Euphorie für den SVE

Eintracht Trier hat das Nachholspiel am Dienstagabend verloren. Gegen den gastgebenden FC Nöttingen musste sich die Rubeck-Elf mit 3:1 geschlagen geben.

Die Führung durch Timo Brenner (10.) konnte Robin Garnier in der 35. Minute noch ausgleichen. Kurz nach der Pause musste Robin Koch nach seiner Ampelkarte das Feld verlassen. Für den SVE der Anfang vom Ende.
Mit seinem zweiten Saisontor brachte Sebastian Hofmann den Aufsteiger erneut in Front (50.). Anschließend stellte Riccardo Di Piazza den Endstand her (86.).
Nach drei Pflichtspielen ohne Niederlage muss die Eintracht nun eine bittere Niederlage hinnehmen. Am Freitag warten im Moselstadion die Kickers aus Offenbach.

www.lokalo.de

Siegesserie der Eintracht gerissen

In einem Nachholspiel des 9. Spieltags der Fußball-Regionalliga Südwest unterlag die Trierer Eintracht am heutigen Abend beim Aufsteiger FC Nöttingen mit 1:3 (1:1). Die kleine Erfolgsserie der 05 mit drei Siegen in Serie ist damit gerissen.

Die Partie begann wegen eines heftigen Platzregens mit gehöriger Verspätung. Den besseren Start erwischten die Hausherren, die bereits nach zehn Minuten durch Timo Brenner in Führung gingen, der eine Flanke von Sebastian Hofmann zur Führung nutzte. Es dauerte einige Zeit bis die Gäste Fuß fassen konnten, waren aber spätestens im Spiel, als Robin Garnier, der den verletzten Holger Lemke vertrat, aus mehr als 20 Metern (35.) den Ausgleich erzielte.

Die zweite Halbzeit begann mit zwei Nackenschlägen für die Moselaner. In der 49. Minute sah Robin Koch wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte, nur eine Minute später zappelte der nach dem Koch-Foul verhängte Freistoß in den Maschen des Trierer Tores. Damit war die Entscheidung praktisch schon gefallen, denn in Unterzahl konnten sich die 05er keine klare Möglichkeit mehr herausspielen, liefen aber ständig Gefahr, in einen Konter zu laufen. In der 86. erfolgte das endgültige Aus, als Riccardo di Piazza mit einem abgefälschten Freistoß das 1:3 erzielte.

www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport:

Rückschlag in Nöttingen: 1:3-Pleite beim Aufsteiger

Nach zuletzt drei Pflichtspielsiegen in Folge gab es am Dienstag Abend erstmals wieder eine Niederlage für den SV Eintracht Trier 05: Mit 1:3 verlor das Team von Cheftrainer Peter Rubeck beim FC Nöttingen und hat somit den Sprung ins sichere Mittelefeld der Tabelle verpasst.

Zunächst sah es indes so aus, als ob auch die Nachholpartie ins Wasser fällt:  Kurz vor dem Anpfiff stürmte, regnete es und blitzte es. Wenig später hatte sich die Lage im und rund ums Panoramastadion aber wieder beruhigt. Mit einer Viertelstunde Verspätung ging es dann los.

Stürmisch agierte anschließend der FC Nöttingen. Der SVE hatte anfangs große Probleme, leistete sich gegen die aggressiven Gastgeber zahlreiche Ballverluste. In der siebten Minute rettete Chris Keilmann noch stark gegen Daniel Schiek und blieb zwei Minuten später auch Sieger gegen den aufs Tor köpfenden Tobias Müller. In der zehnten Minute war er aber machtlos, als Tobias Brenner nach Flanke von Sebastian Hofmann aus drei Metern einschob.

Ganz langsam kam das Team von Cheftrainer Peter Rubeck ins Spiel, gewann allmählich im Mittelfeld die Oberhand. An zwei gefährlichen Offensivaktionen war Rudy Carlier beteiligt: Zunächst setzte er Milorad Pekovic in Szene, der aus 15 Metern FCN-Keeper Robin Kraski zu einer sehenswerten Parade zwang. Dann schloss der Franzose selbst ab, wieder blieb Kraski der Sieger (31., 33.).

In Minute 35 nahm dann Robin Garnier – neben Ugur Dündar für die verletzten Holger Lemke und Ajdin Zeric in die Startformation gerückt – Maß, überlistete Kraski mit seinem gefühlvollen Schuss – und markierte so das 1:1! Anschließend blieb der SVE am Drücker – Pekovic passte auf Anton; Thorben Schmidt rettete aber im letzten Moment (42.).

Auch in die zweite Hälfte kam die Eintracht schlecht rein: Nach Fehlpass von Ugur Dündar lief Schiek alleine aufs Trierer Tor, Robin Koch foulte den Nöttinger, sah dafür gelb, was nach der Verwarnung in Halbzeit eins in der Summe gelb-rot machte. Den anschließenden Freistoß setzte Sebastian Hofmann zum 2:1 in die Maschen (50.).

Die Eintracht machte danach das Spiel, Nöttingen hielt mit vollem Einsatz dagegen. Für die vom früheren Karlsruher-SC-Profi Michael Wittwer trainierten Badener ergaben sich Konterchancen. So in der 68. Minute. Hier klärte Keilmann zunächst gegen Schiek, danach schlug der eingewechselte Stefan Thelen den Ball weg (68.). So richtig gefährlich vorm Tor des Aufsteigers wurde es in Hälfte zwei nur in der 73. Minute, Fabian Zittlau köpfte aber nach Freistoß von Christopher Spang vorbei. Per abgefälschtem Freistoß sorgte Riccardo di Piazza dann für die Vorentscheidung (86.).

Enttäuscht zeigte sich Coach Peter Rubeck hinterher: „Wir haben hier am Anfang gar nicht auf dem Platz gestanden. Nöttingen hat auf diesem Platz und bei diesen widrigen äußeren Bedingungen so gespielt, wie man spielen muss. Wir sind erst in Unterzahl in die Gänge gekommen.“

Sein Gegenüber Wittwer durfte zurecht feststellen: „Meine Mannschaft wollte unterm Strich den Sieg ein bisschen mehr als Trier und wurde dafür auch belohnt.“