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„Das wichtigste Spiel in dieser Saison“

„Auf uns wartet das wichtigste Spiel der Saison. Auch, wenn wir zuletzt gut gepunktet haben – erreicht ist noch gar nichts. Es können fünf Mannschaften absteigen. Demzufolge wären wir bei einer Niederlage wieder richtig im Schlamassel drin.“ Trotz des jüngsten Aufschwungs und drei Pflichtspielsiegen hintereinander warnt Peter Rubeck, der Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, vor dem Nachholspiel in der Regionalliga Südwest am Dienstag, ab 19 Uhr, beim Aufsteiger FC Nöttingen vor allzu viel Euphorie. „Wer jetzt meint, auch nur einen Deut nachlassen zu können, bleibt am besten zu Hause“, betont Rubeck.

Die Aufgabe beim FC Nöttingen, der sich in den Play-Offs gegen den FSV Salmrohr (0:0/1:0) durchgesetzt hatte, sieht der SVE-Coach „komplett anders als zuletzt das Spiel gegen Hoffenheim II“.

Beim 2:1-Erfolg am Samstag in Worms nahm er die Mannschaft seines Kollegen Michael Wittwer unter die Lupe, sah, wie die Nordbadener „super verteidigt haben und fast nur in der eigenen Hälfte spielten“.  Michael Schürg (früher unter anderem Wormatia Worms, SV Darmstadt 98, Stuttgarter Kickers, SSV Ulm 1846) erzielte Anfang Juni nicht nur in Salmrohr das 1:0, sondern traf auch in der neuen Saison bereits sieben Mal. Respekt hat Peter Rubeck auch vor dem Nöttinger Panoramastadion: „Es wirkt teilweise ohne Tribüne eng. Das ist eine ganz andere Atmosphäre wie bei uns etwa.“

„Die Stimmung ist gut bei uns, die Lage noch nicht“, berichtet FCN-Coach Wittwer. Mit dem überraschenden Erfolg bei der Wormatia habe man die unglücklich verlorenen Zähler aus der Vorwoche (2:3 gegen die SpVgg Neckarelz) zurück erkämpft, so der langjährige Bundesligaprofi des Karlsruher Sportclubs. Der Eintracht begegnet Wittwer mit einigem Respekt – und seufzt: „Wie so oft in den vergangenen Woche treffen wir just zu dem Zeitpunkt auf Teams, die gerade im Kommen sind.“ Von der Tabelle her trifft am Dienstag der 15. auf den 12.

Beim Unterfangen, in Nöttingen, einem Teil der Gemeinde Remchingen, mindestens einen Punkt zu holen, fehlen in jedem Fall die am Freitag beim 2:0 gegen Hoffenheim II bereits in der ersten Hälfte ausgetauschten Mittelfeldspieler Holger Lemke und Ajdin Zeric. Eine MRT-Untersuchung stand bei beiden zwar am Montag Mittag noch aus,  Rubeck geht aber nicht davon aus, so schnell auf Lemke (Außenbandriss im Knie) und Zeric (Sprunggelenksverletzung) zurück greifen zu können. „Bei Holger dürfte sogar die Vorrunde gelaufen sein“, befürchtet der SVE-Trainer.

Im Bild: Bei Ugur Albayrak platzte am Freitag der Knoten: Er traf zum 2:0 gegen Hoffenheim II doppelt. Klappt´s auch in Nöttingen mit einem oder mehreren Torerfolgen?

Dieser Bericht wurde mit freundlicher Unterstützung gestellt vom WOCHENSPIEGEL. Mehr unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport.