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„Das Facelifting zahlt sich aus“

Lesen Sie hier diverse Medienberichte nach dem 2:0-Erfolg am Freitag gegen die TSG Hoffenheim II:

Trierischer Volksfreund:

Ugur, der Glückliche

Gute Stimmung unter den 1176 Zuschauern im Moselstadion und eine ansprechende Leistung der Gastgeber: Regionalligist Eintracht Trier erlebte am Freitagabend im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim II einen gelungenen Abend. Beim 2:0-Sieg überzeugte der SVE in vielen Bereichen. 

Geht das schon wieder los? Das fragten sich die Eintracht-Fans in der 13. Minute, als Rudy Carlier nach einem katastrophalen Fehlpass von Hoffenheims Patrick Schorr eine Einladung zur Führung ausgesprochen bekam. Der Franzose nutzte sie nicht – er verzog am langen Pfosten. Die Eintracht und ihre Probleme beim Ausnutzen großer Torchancen. In dieser Szene ja – aber dass es die Mannschaft auch anders kann, bewies sie in der 22. Minute.

Ugur Albayrak tankte sich mit einer Energieleistung gegen Hoffenheims Innenverteidiger Florian Ruck durch. Er traf ins rechte Eck zum 1:0 – und das trotz eines Außenbandteilrisses am Sprunggelenk! Der Neuzugang hielt nicht nur durch, sondern legte in der zweiten Halbzeit nach. Sein Treffer zum 2:0, als er eine durchdachte Kombination über Christoph Anton und Rudy Carlier abschloss, bedeutete die Entscheidung in der Partie (64.).

Ugur, der Glückliche – getreu der Bedeutung seines Vornamens. Erstmals sind Trier damit in dieser Saison zwei Siege in Folge gelungen. Zudem blieben die Moselaner zum vierten Mal in den vergangenen fünf Partien ohne Gegentor.

Es war ein starker Auftritt des SVE. Zu Recht rissen die Spieler nach dem Schlusspfiff erleichtert die Arme nach oben. Sicher in der Abwehr, giftig in den Zweikämpfen, laufstark, beherzt im Umschaltspiel – das ließ sich sehen. Die Eintracht ließ nur eine Chance der Gäste zu – und die resultierte aus einem Freistoß.

Eintracht-Trainer Peter Rubeck, der derselben Startelf wie zuletzt in Kaiserslautern vertraut hatte, war vor der Pause bereits zu zwei Wechseln gezwungen. Holger Lemke musste das Feld mit Verdacht auf einen Außenbandriss im Knie verlassen (19.). Für Ajdin Zeric war nach 35 Minuten wegen einer Fußverletzung Schluss.

In die Karten spielte dem SVE eine Gelb-Rote Karte gegen Hoffenheims Leon Fesser wegen wiederholten Foulspiels. Trier agierte in der zweiten Halbzeit deshalb 40 Minuten in Überzahl. Schon am Dienstag geht es für die Eintracht weiter. Dann gastieren die Moselaner im Nachholspiel beim FC Nöttingen.

 

www.5vier.de:

Nächster Dreier im Sack! 2:0 gegen Hoffenheim

Der Jubel kannte nach Abpfiff kaum Grenzen. Der Mannschaft fiel nachdem das 2:0 amtlich war sichtlich ein Stein vom Herzen. Kein Wunder. Denn ein solches Gesicht hatte Eintracht Trier seinen Fans im heimischen Moselstadion schon lange nicht mehr gezeigt. Von Anfang an bis zum Schluss auf der Höhe, bissig in den Zweikämpfen, schnell im Umschaltspiel, kreativ, vorne immer (tor-)gefährlich, dominant! Das „Facelifting“ zahlt sich aus – Eintracht Trier knüpft nahtlos an die starke zweite Halbzeit gegen Kaiserslautern II an, nagelt den zweiten Anzug der TSG Hoffenheim an die Wand und ergattert die zweiten drei Punkte in Folge. Der absolut verdiente 2:0-Sieg hat allerdings einen bitteren Beigeschmack. Holger Lemke und Ajdin Zeric drohen mit Verletzungen länger auszufallen.

Trier. Wenn man einen Eintracht-Spieler aus dem überzeugenden Auftritt gegen die Kraichgauer herausheben möchte, dann ist es Ugur Albayrak. Der Stürmer, dessen Einsatz vor dem Spiel noch auf der Kippe stand, schnürte einen Doppelpack. In der ersten Halbzeit nutzte er einen Fehlpass der Hoffenheimer eiskalt aus – und leitete nach der Pause seinen zweiten Treffer selbst ein. Die Ehre gebührt allerdings nicht nur einem Mann: Den Erfolg darf sich die ganze Mannschaft auf die Fahne schreiben – es war eine beeindruckende Gesamtleistung der Trierer. Dabei hätte der Sieg durchaus höher ausfallen können.

TSG-Trainer Marco Wildersinn traf den Nagel bei der Pressekonferenz nach Spielende auf den Kopf: „Uns bleibt nur, Trier zu beglückwünschen. Wir haben zu keinem Zeitpunkt abgerufen, was wir können. Wir haben geradezu zum Tore schießen eingeladen.“ Das war auch der Tatsache geschuldet, dass die Eintracht vom Anpfiff weg früh drauf ging und die „kleinen“ Hoffenheimer zu Fehlern zwang. Wie nach knapp einer viertel Stunde, als ein katastrophaler TSG-Pass vor den Füßen von Rudy Carlier landete (12.). Der schien allerdings genau das an den Hacken zu haben, was die Eintracht-Stürmer allzu oft in dieser Saison „auszeichnete“: Ladehemmung. Carlier lief alleine auf TSG-Schlussmann Schwäbe zu und setzte die Kugel am langen Pfosten vorbei. Mitte der ersten Hälfte machte es sein Sturmkumpane Ugur Albayrak besser – in einer ähnlichen Szene. Nur, dass Albayrak die Nerven behielt und ganz cool zum 1:0 einschob (22.). Nach einer halben Stunde war es erneut Carlier mit einer Riesenchance. Diesmal zielte er allerdings nach feinem Zuspiel von Kapitän Fabian Zittlau genau auf den Keeper der Hoffenheimer.

Auch nach dem Halbzeitpfiff das gleiche Bild: Eintracht Trier dominant, die TSG weiter auf der Suche nach Zugriff zum Spiel. Einen Rückschlag erlitt Hoffenheim dabei in Minute 51, als Leon Fesser Eintracht-Regisseur Milorad Pekovic völlig unnötig am Trikot zupfte und mit der zweiten gelben Karte vom Platz flog. Es folgt die Sternstunde der Eintracht in diesem Spiel: Das, was Eintracht-Coach Peter Rubeck nach dem Spiel als „überragenden Angriff“ bezeichnen sollte, schloss Albayrak abgeklärt zum 2:0 ab (64.). Er ist es selbst, der zunächst Christoph Anton schickt. Der legt der Ball in vollem Lauf gekonnt auf Carlier ab. Der sieht die Lücke und findet wiederum Albayrak. Der nimmt den Ball aus vollem Lauf direkt und netzt ins lange Eck ein. Der Rest: Formsache. Die U23 der TSG Hoffenheim machte auch den Rest des Spiels keinen Stich.

Eintracht-Trainer Peter Rubeck war auf der Pressekonferenz nach dem Spiel entsprechend gut aufgelegt. „Ich bin rundum zufrieden mit der Leistung und stolz. Das Team hat in den letzten Spielen an Selbstvertrauen gewonnen, glaubt mehr an sich und setzt die Vorgaben besser um“. Das veranlasste den Coach auch zugleich hoffnungsvoll auf die Dinge, die da noch kommen, zu blicken: „Im Moment ist das fast das Optimum. Wenn wir kontinuierlich trainieren können, geht noch was. In Nöttingen haben wir jetzt die Chance punktemäßig nachzulegen.“ Und das bereits am kommenden Dienstag. Dann steigt das Nachholspiel beim Aufsteiger.

Schon in der ersten Spielminute die Schrecksekunde für Eintracht Trier: Ajdin Zeric knickt bei einem Zweikampf um und muss behandelt werden. Nach gut einer halben Stunde dann erhält Eintracht-Coach Peter Rubeck die Nachricht. Es geht nicht mehr. Der Fuß spielt nicht mehr mit. Zeric muss raus. Eine genaue Diagnose stand zunächst aus. Rubeck ging nach dem Spiel davon aus, dass es seinen Mittelfeldmann am Sprunggelenk erwischt hat.

Noch düsterer sind die Aussichten bei Holger Lemke. Verdacht auf Bänderriss im Knie. Lemke blieb nach einem harten Zweikampf mit Schmerzen am Boden liegen und musste schließlich durch Robin Garnier ersetzt werden.

 

www.lokalo.de:

Doppelpack von Albayrak – Eintracht siegt 2:0

TRIER. Mit der bisher besten Heimleistung dieser Saison hat der SV Eintracht Trier 05 am Freitag mit 2:0 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim II den zweiten Sieg im eigenen Stadion gefeiert. Vor 1176 Zuschauern markierte Ugur Albayrak (25./65.) beide Treffer.

Trainer Peter Rubeck zeigte sich “rundum zufrieden” nicht nur wegen des Sieges an sich, sondern weil seine Elf dem Gegner “aus dem Spiel heraus keine Chance gestattet” hatte. So erfreulich der zweite Heimdreier auch war, mit Holger Lemke (Verdacht auf Innenbandriss im Knie) und Ajdin Zeric (Sprunggelenksverletzung) sind zwei neue Verletzte zu beklagen. Beide Spieler mussten bereits im ersten Abschnitt ausgewechselt werden.

Von Beginn an zeigte die Eintracht gegen die U23 des Bundesligisten, dass sie gewillt war, die bis dahin äußerst schwache Heimbilanz (ein Sieg in sechs Spielen) aufzupolieren. Schon früh ergaben sich Chancen, in Führung zu gehen. Holger Lemke (7.), Rudy Carlier (12.), Christoph Anton (13.) und Milorad Pekovic (15.) scheiterten aber meist am guten Schlussmann der Gäste, Marvin Schwäbe.

Chancenlos war Schwäbe aber dann in der 22. Minute, als Ugur Albayrak in einen Querpass lief und eiskalt abschloss. Weitere Trierer Möglichkeiten vor dem Wechsel durch Robin Koch (28.), dessen Flanke zum Torschuss wurde, und Carlier im Eins-gegen-Eins mit Schwäbe (30.) blieben ungenutzt.

Kurz nach dem Seitenwechsel sah Leon Fesser die Ampelkarte – Trier dominierte weiter. Zunächst verfehlten Ugur Dündar (53.) und Pekovic (56.) noch knapp, dann war aber wieder Albyrak zur Stelle, der eine Kombination über Anton und Carlier mit dem Endstand abschloss.

In der gesamten Partie war Hoffenheim nur einmal gefährlich, als Boris Atik mit einem Freistoß (47.) den erneut von Chris Keilmann gehüteten Kasten knapp verfehlte.

www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport:

Klasse Leistung, hoch verdienter Sieg!

Mit seiner bislang besten Saisonleistung vor heimischem Publikum hat der SV Eintracht Trier 05 am Freitag Abend die TSG Hoffenheim II hoch verdient mit 2:0 (1:0) besiegt. Gleich zwei  Mal trug sich vor 1176 Zuschauern Ugur Albayrak (25., 65. Minute) in die Torschützenliste ein – die beiden ersten Regionalligatreffer des nach Saisonstart verpflichteten Angreifers.

Cheftrainer Peter Rubeck zeigte sich „rundum zufrieden – wir haben einer spielerisch solch starken Mannschaft wie Hoffenheim aus dem Spiel heraus keine Chance gestattet“. Auch sein Kollege Marco Wildersinn musste die „verdiente Niederlage“ akzeptieren und gestand ein: „Wir kamen nie richtig ins Spiel rein.“ Wermutstropfen nach dem zweiten Heimsieg der laufenden Regionalliga-Runde: Bereits in der ersten Hälfte mussten Holger Lemke (Verdacht auf Innenbandriss im Knie) und Ajdin Zeric (Sprunggelenksverletzung) vom Feld und drohen nun länger auszufallen.

Von Beginn an zeigte der SVE gegen die Bundesliga-U23 aus dem Kraichgau, wer Herr im Hause ist. Das Team von Peter Rubeck lief früh an, wirkte bissig und aggressiv in den Zweikämpfen – so hatten die technisch guten Hoffenheimer große Probleme, ihr Spiel aufzuziehen.

Chancen boten sich von Beginn an für die hellwachen Hausherren. So schoss Lemke in der siebten Minute am langen Pfosten vorbei, verzog der alleine aufs Tor zu steuernde Rudy Carlier (12.), tauchte TSG-Keeper Marvin Schwäbe nach einem kernigen Schuss von Christoph Anton erfolgreich ins kurze Eck ab (13.) und scheiterte auch Milorad Pekovic per Drehschuss am aufmerksamen Schlussmann der Gäste (15.).

Die Führung in der 22. Minute: Albayrak spritzte in einen Querpass in der Hoffenheimer Hintermannschaft und schloss eiskalt an Schwäbe vorbei zum 1:0 ab. Noch vor der Pause hätten Robin Koch mit einer sich gefährlich nach hinten senkenden, langen Flanke (28.) und Carlier im Eins-gegen-Eins mit Schwäbe (30.) fast das zweite Tor nachgelegt.

In der 47. Minute die erste und einzige Torchance der TSG II: Der Freistoß von Baris Atik zischte knapp am erneut von Chris Keilmann gehüteten Tor vorbei (47.). Wenig später handelte sich der bereits verwarnte Leon Fesser nach einem Trikotzupfer an Pekovic die gelb-rote Karte ein und wurde vom saarländischen Schiedsrichter Timo Klein vorzeitig zum Duschen geschickt (52.).

Nachdem Ugur Dündar (53.) und Pekovic (56.) noch knapp verpasst hatten, vollende Albayrak eine traumhafte Kombination über Anton und Carlier zum 2:0 und damit zur Vorentscheidung (65.).

„Es war der dritte Pflichtspielsieg in Serie. Man merkt, dass die Jungs jetzt immer mehr an sich glauben und auch spielerisch immer besser werden. So kann und soll es weiter gehen“, unterstrich Coach Rubeck bereits kurz nach dem Abpfiff im Hinblick auf das bevor stehende Nachholspiel am Dienstag, 19 Uhr, in der Nähe von Pforzheim beim FC Nöttingen.