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Die Hoffnung auf ein „Heimspiel in Lautern“

Auf zum Betze! Sonntag, 14 Uhr, tritt der SV Eintracht Trier 05 bei der Zweitliga-U23 des 1. FC Kaiserslautern an – und will im sechsten Auswärtsspiel der laufenden Regionalliga-Südwest-Runde zum dritten Mal etwas Zählbares einfahren. „Wir treffen auf die drittbeste Abwehr und eine der stärksten Angriffsreihen der Liga. Das sagt schon einiges über den FCK aus“, ließ Rudi Thömmes in der Pressekonferenz am späten Freitag Nachmittag durchblicken – der „Co“ vertrat den weiter erkrankten, zum Abschlusstraining am Samstag Morgen aber zurück erwarteten Cheftrainer Peter Rubeck.

„In erster Linie müssen wir genauso wie bei unserem 1:0-Auswärtssieg in Mannheim gut gegen den Ball arbeiten und von der ersten Sekunde an konzentriert sein“, meinte Thömmes genauso wie Innenverteidiger Christoph Buchner. Für den heute 25-Jährigen ist es auch eine Rückkehr an eine seiner früheren Wirkungsstätten, stand er doch in der Saison 2009/10 in den Reihen des FCK II, ehe es ihn weiter nach Saarbrücken zog. Buchner richtet sich auf „junge, schnelle, flinke Spieler“ der Lauterer ein, weiß aber auch die erfahrenen Kämpen, die dem Team von Trainer Konrad Fünfstück mit Ex-Bundesligaspieler Alex Bugera (36) und Torsten Reiß (30) zur Verfügung stehen.

Selbstkritisch ging Buchner derweil noch am Freitag mit der SVE-Vorstellung am Dienstag im Bitburger-Rheinlandpokal beim zwei Klassen tiefer angesiedelten SV Mehring (2:0) um: „Wir haben zwar schon bis Mitte der ersten Hälfte die beiden Tore gemacht, in der zweiten Halbzeit wurde es aber immer weniger von uns. So, wie es nachher lief, war es sehr unbefriedigend.“

Positiv waren jedoch aus Sicht von Rudi Thömmes unter anderem die aggressive Spielweise in Phasen der ersten Halbzeit und der erste  Pflichtspieltreffer des nach Saisonstart verpflichteten Angreifers Ugur Albayrak.

Im Vergleich zum Mehring-Match dürften die angeschlagenen bzw. geschonten Jerome Reisacher, Milorad Pekovic, Holger Lemke und Stefan Thelen wieder an Bord sein. Langzeitverletzt müssen in jedem Fall Michael Dingels und Matti Fiedler passen.

Trotz des Fehlens von Cheftrainer Rubeck sind die Vorbereitungen auf den kommenden Gegner indes professionell von statten gegangen, wie Rudi Thömmes versicherte: „Ich habe mir das letzte FCK-Spiel gegen Hoffenheim II (0:1, d. Red) per Video angeschaut und heraus gefiltert, wie Lautern womöglich zu packen ist.“

Eine wichtige Grundlage für etwas Zählbares im Fritz-Walter-Stadion ist aus Sicht von Thömmes die Unterstützung der Fans: „Ich hoffe, dass etliche Eintrachtler mitfahren, wir dort auf den Rängen in der Überzahl sind  und so das Spiel in Lautern für uns zum Heimspiel wird.“

Im Bild: So jubelte der SVE nach dem jüngsten Auswärtssieg bei Waldhof Mannheim, den Christoph Anton mit seinem Treffer sicher gestellt hatte.

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom WOCHENSPIEGEL.

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