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Schiri feiert seine Regionalliga-Premiere

An der Spitze des Schiedsrichtergespanns der Regionalliga-Südwest-Partie am Mittwoch, 17. September, ab 19 Uhr, im Moselstadion, zwischen dem SV Eintracht Trier 05 und dem Sportclub Freiburg II steht ein Newcomer: Für den 22-jährigen Julius Martenstein ist es das erste Viertligamatch als Unparteiischer. Martenstein (pfeift für den FV Cölbe) kommt genauso wie seine beiden Assistenten Timo Ide (Ohetal) und Sebastian Klein (Erksdorf) aus dem Mittelhessischen.

Seine Schiedsrichterlaufbahn begann Julius Martenstein vor sieben Jahren und legte seitdem einen rasanten Aufstieg hin. Seit 2012 bereits ist er in der Junioren-Bundesliga aktiv. Regionalliga-Assistent war er ebenfalls seit 2012 (so auch am 17. April beim 0:4 des SV in Großaspach), seit dieser Saison verrichtet er nun in der Dritten Liga seinen Dienst an der Linie und war hier bislang bei einer Partie dabei – am 26. Juli am Mainzer Bruchweg, als der FSV II dem FC Energie Cottbus mit 1:2 unterlag.

„Ich habe den undankbarsten Job auf dem Platz. Im Zweifelsfall ist nämlich immer der Mann mit der Pfeife schuld“, klagte Martenstein Mitte 2012 in einem Gespräch mit der „Oberhessischen Presse“. Es sei der Mut, Entscheidungen zu treffen, der den jungen Mann am Schiedsrichterdasein fasziniert. „Fehlentscheidungen abzuhaken, aus ihnen zu lernen und es in der nächsten Woche besser zu machen – das alles setzt eine gestandene Persönlichkeit voraus“, ist sich Martenstein sicher.

Bis zur A-Jugend hatte er noch aktiv für FV Cölbe gekickt, sich dann aber ausschließlich auf das Pfeifen konzentriert, „der Perspektive wegen“, wie er sagt. Aktuell zwar noch ausschließlich Hobby, macht Martenstein nämlich keinen Hehl daraus, in welche Richtung es in Zukunft für ihn gehen soll: „Klar, es ist mein Traum, irgendwann ganz oben dabei zu sein.“

Wir wünschen dem Schiri-Gespann eine gute, sichere Spielleitung- und besonders Julius Martenstein einen gelungenen Einstand.