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Im engen Schulterschluss mit den Fans zum Sieg!

„Wir haben sieben Punkte, die sechs. Das sagt eigentlich schon alles über die hohe Bedeutung des Spiels aus.“  Peter Rubeck, dem Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, genügt ein Blick auf die bisher eher mäßige Ausbeute seiner Mannschaft und der des SC Freiburg II aus sieben bzw. acht Begegnungen, um die Konzentration vor der Partie am Mittwoch, ab 19 Uhr, im Moselstadion zu schärfen.

Nur allzu gerne hätte er mit seinem Team den durch den am Samstag vor einer Woche mit dem 1:0-Erfolg gegen Zweibrücken eingeleiteten Aufwärtstrend auch im Gastspiel am Freitag in Nöttingen fortgesetzt – heftige Regenfälle sorgten aber dann für eine überraschende Absage.

„Der Spielausfall hatte seine Vor- und Nachteile“, sagte Coach Rubeck in der Pressekonferenz am Dienstag Nachmittag und damit gut 24 Stunden vor dem Heimspiel gegen die Breisgauer. So habe man am vergangenen Freitag und Samstag zwei Mal intensiv trainieren können und gehe doch frisch und ausgeruht in den Vergleich mit der Bundesliga-U23 – die der SVE-Übungsleiter wesentlich stärker einschätzt, als es der aktuelle 14. Tabellenplatz aussagt.

Nicht verrückt machen lassen will er sich von Spekulationen, ob sein Kollege Iraklis Metaxas eventuell erneut prominente Leihgaben aus dem Profikader erhält; zuletzt wirkten so beim 1:3 gegen Wormatia Worms die beiden Bundesliga erprobten Sebastian Freis und Immanuel Höhn mit. „Sie haben gegen Worms insgesamt mit fünf anderen Leuten gespielt wie in der Partie zuvor. Deshalb fällt es auch schwer relativ klar sagen, mit wem sie bei uns auflaufen“, meint Rubeck.

Wichtig sei vielmehr, dass „wir unser Spiel durchbringen“. Fehlen werden bei diesem Unterfangen weiter Rekonvaleszent Michael Dingels sowie Matti Fiedler (Rückenbeschweren) und wohl auch Gianluca Bohr (Adduktorenprobleme).

Grund, sein zuletzt gegen Zweibrücken siegreiches Team entscheidend zu ändern, sieht Rubeck, der im Nachgang zum DFB-Pokalspiel gegen die Freiburger Profis (0:2) inzwischen mit einer saftigen und unverhältnismäßigen Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro („Ich habe ein Markierungshütchen weg getreten und mich in erster Linie über unser Fehlverhalten vor dem 0:1 aufgeregt – mehr nicht.“) keine.

„Wenn wir unsere Leistung aus dem DFB-Pokalspiel gegen Freiburg oder vom Match gegen Zweibrücken wiederholen, sollte es uns auch möglich sein, Freiburg II zu schlagen“, betont derweil Torwart Jerome Reisacher. Der 23-jährige Elsässer war als A-Junior und später auch in der U23 für den SC Freiburg aktiv, kennt aus dieser Zeit unter anderem noch Immanuel Höhn und Co-Trainer Uwe Staib. Mit besonderen Emotionen geht er aber nicht (mehr) in die Vergleiche mit dem Sportclub: „Ich habe ja auch schon in der vergangenen Saison mit Baunatal gegen sie gespielt. Inzwischen hat sich auch viel in deren Kader getan. Ich konzentriere mich sowieso nur auf unser Ding – wir wollen unbedingt den Dreier einfahren“, erklärt der Ende Juli  verpflichtete Schlussmann.

Helfen sollen dabei auch wieder die blau-schwarz-weißen Anhänger. „Wie sie uns bislang unterstützt und uns selbst nach Niederlagen Mut zugesprochen haben, finde ich sehr bemerkenswert. Wir haben eine gute Kommunikation mit unseren Fans, sie stärken uns mental – und möchten ihnen auch deshalb gegen Freiburg II einen Sieg schenken“, so Reisacher abschließend.

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom WOCHENSPIEGEL. Mehr Sport von hier unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport