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„Es fehlte die Durchschlagskraft“

Mit einer 1:2-Niederlage kehrte der SV Eintracht Trier 05 von seiner Auswärtsfahrt nach Walldorf zurück. Lesen Sie hier diverse Medienberichte.

Zum Spielverlauf in der ersten Hälfte schreibt der Trierische Volksfreund: „(…)Früh stören, aggressiv spielen, dem Gegner das eigene Spiel aufzwingen – das wollte Rubeck von seinem Team sehen. Aber die Gastgeber durchkreuzten den Plan im schmucken Astoria-Stadion schon früh. Bereits der erste Torschuss des Aufsteigers passte. Marcus Meyer bediente Benjamin Hofmann, der ließ Eintracht-Keeper Jerome Reisacher mit einem platzierten Schuss keine Chance (11.). Das kam der Spielweise der Walldorfer sehr entgegen. Die Eintracht hatte zwar etwas mehr Ballbesitz, aber gefährlich wurde es nur ganz selten. Es fehlte die Durchschlagskraft.  Einmal war FCA-Torhüter Rick Wulle mit einem klasse Reflex nach einem Schuss von Rudy Carlier zur Stelle, vorher wurde ein Distanzschuss von Milorad Pekovic abgeblockt. Mehr passierte vor dem Tor der Gastgeber nicht. Auf der Gegenseite hatten die Trierer Glück, dass der Aufsteiger seine Konter nicht noch beherzter zu Ende spielte.(…)

Die zweite Hälfte fasst www.5vier.de zusammen: „(…)Chefcoach Peter Rubeck reagierte zur Halbzeit und schickte mit Dündar und Püttmann zwei frische Kräfte aufs Feld, dafür mussten Garnier und Sautner in der Kabine bleiben. Angetrieben von Milorad Pekovic startete die Eintracht mit mehr Schwung in den zweiten Durchgang. Erst setzte Zeric den Ball aus aussichtsreicher Freistoßposition knapp in die Mauer, die Ecke im Anschluss verlängerte Pekovic auf Carlier, dessen Schuss im letzten Moment von einem Walldorfer Verteidiger auf der Linie geklärt wurde. Der gute Start wurde dieses Mal mit dem frühen Tor für die Eintracht belohnt. Milorad Pekovic fasste sich in der 50. Minute  ein Herz und erzielte per wuchtigem Schuss den 1:1-Ausgleich. Im Anschluss konnte Trier den Schwung des Ausgleichstreffers nicht mitnehmen. Es blieb eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Erst flog ein Astoria-Freistoß an Freund und Feind vorbei, dann vergab Dündar auf der Gegenseite für das Team von Peter Rubeck. Nach 64 Minuten musste Eintracht-Keeper Reisacher das zweite Mal an diesem Abend hinter sich greifen. Nicolai Groß setzte aus vollem Lauf zum Lupfer an, der Ball segelte über Reisacher hinweg ins Tor, ein Traumtor, das die Eintracht erneut ins Hintertreffen brachte. Trier rannte mehr und mehr an, Walldorf konzentrierte sich zunehmend auf die Defensive. In der Schlussphase musste die Eintracht dem hohen Aufwand des zweiten Abschnitts Tribut zollen, das Tempo fehlte, um den Gegner ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Auch bei den Standards verteidigte Walldorf mit Leidenschaft und bekam immer wieder ein Abwehrbein dazwischen. In der Nachspielzeit verhinderte Zittlau einen weiteren Gegentreffer, da aber auch der Eintracht kein Tor mehr gelang, jubelten am Ende nur die Anhänger von Astoria Walldorf über den 2:1-Erfolg ihrer Mannschaft.(…)

Cheftrainer Peter Rubeck wird auf www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport zitiert: „(…) „Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg für Walldorf in jedem Fall verdient. Wir hatten in der ersten Hälfte mehr als Glück, nicht höher in Rückstand geraten zu sein. Schade, dass unser Druck zu Beginn der zweiten Halbzeit so schnell wieder verpuffte. Auch diesmal waren die Gegentreffer wieder vermeidbar. Da haben klare Zuordnungen einfach nicht gestimmt. Was den Einsatz angeht, bin ich bis auf Milorad Pekovic von allen anderen ziemlich enttäuscht. Wir haben aber in den anderen Spielen in dieser Saison schon gezeigt, dass wir es besser können. Klar muss jedem heute nochmal geworden sein, dass man an seine  Leistungsgrenze gehen muss, um in der Regionalliga erfolgreich zu sein.“(…)

Aus Walldorfer Sicht schreibt die Internet-Zeitung „Wiesloch-Walldorf“ (www.wiwa-lokal.de)Vor 720 Zuschauer im FC-Astoria Stadion tasteten sich beide Mannschaften in den Anfangsminuten erst einmal respektvoll ab. Die erste Tormöglichkeit hatten die Gäste durch Rudy Carlier, der eine hohe Flanke am langen Pfosten freistehend über das Gehäuse bugsierte. Danach hatte der FCA die erste eigene Tormöglichkeit und war sofort erfolgreich, Benny Hofmann erzielte den 1:0-Führungstreffer auf Zuspiel von Marcus Meyer (11.). Das Tor gab Walldorf sichtbar Selbstvertrauen, das Passspiel nach vorne stabilisierte sich mit jeder Minute. In der 21. Minute zischte ein Schön-Freistoß von der Strafraumgrenze am rechten Winkel vorbei. In die gute Walldorfer Phase hinein wäre Trier beinahe durch Carlier zum Ausgleich gekommen, FCA-Schlussmann Rick Wulle vereitelte jedoch die Torchance mit einer starken Rettungstat (29.). Mit Ausnahme dieser einen Szene blieb Walldorf spielbestimmend und verpasste es bis zur Halbzeitpause das Ergebnis noch weiter nach oben zu schrauben, erst fand Schön nach einem starken Solo über die linke Außenbahn mit seiner Hereingabe keinen Abnehmer (41.), dann zog Meyer auf Zuspiel von Timo Kern im Eins-gegen-Eins den Kürzeren gegen Eintracht-Keeper Jerome Reisacher (45.). Walldorf kam unverändert aus der Kabine zurück. Gästetrainer Peter Rubeck schien mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden gewesen zu sein und wechselte gleich doppelt. Und seine Mannschaft zeigte sofort ein anderes Gesicht, in der 48. Minute rettete Schön auf der Linie nach einem Trierer Kopfball. Kurz darauf war Wulle bei einem Fernschuss von Milorad Pekovic ohne Abwehrchance, aus knapp fünfundzwanzig Meter drosch der Ex-Profi die Kugel unhaltbar in den linken Winkel – 1:1 (51.). Der Ausgleich verschaffte den Gästen die zweite Luft, in der Folge erspielten sich die Trierer ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld. Der FCA verteidigte hochkonzentriert und konterte in der 64. Minute eiskalt, auf Zuspiel von Meyer gelang Nicolai Groß mit einem feinen Heber aus gut zwölf Meter halblinker Position die erneute Walldorfer 2:1-Führung. In der Schlussviertelstunde schmiss die Eintracht alles nach vorne, Walldorf wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt, ließ jedoch keine große Tormöglichkeit mehr zu. In der Nachspielzeit hatte Marcel Carl auf Zuspiel von Nico Hillenbrand (91.) und Maximilian Albrecht (93.) den vermeintlichen dritten Treffer jeweils auf dem Fuß, ließ jedoch beide Großchancen ungenutzt. Born freute sich nach der Partie über den knappen Sieg: „Es war ein hartumkämpftes Spiel, Trier hat uns in den neunzig Minuten alles abverlangt.“(…)“