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„Laufleistung von Peter Rubeck beachtlich“

Stark gekämpft, trotzdem hat es nicht zur Sensation gereicht für den SV Eintracht Trier 05. In der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal gab es am Sonntag Nachmittag eine 0:2-Niederlage gegen den drei Klassen höher angesiedelten Bundesligisten Sportclub Freiburg. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Mit dem Drumherum beschäftigt sich der Trierische Volksfreund: „(…)Das Vorbild war schon vor dem Spiel ikonenhaft auf der Gegengerade zu sehen. „Gemeinsam entfachen wir die Leidenschaft“, mit dieser Transparent-Botschaft hatten sich die Eintracht-Fans auf ein weiteres Kapitel der langen Trierer Pokalgeschichte eingestimmt. Mittendrin: ein überlebensgroßer Rudi Thömmes in Siegerpose. Schalke, Dortmund, später mal 1860 München. „Ruuudi“ hat als Spieler kapitelweise Pokalgeschichten geschrieben.(…)“

Zum Personellen – www.5vier.de: „(…) Die großen Überraschungen blieben schon in der Startaufstellung des SVE aus. Cheftrainer Peter Rubeck schickte gegen den Bundesligist exakt die Mannschaft aufs Feld, die zuletzt beim 2:0-Auswärtssieg in Homburg zu überzeugen wusste. Eine wichtige Frage hat der Übungsleiter damit aber doch schon beantwortet: Der Stammkeeper wird vorerst Jerome Reisacher heißen, sein Konkurrent Chris Keilmann stand hingegen nicht einmal im Kader. Auf Seiten der Gäste ist die einzig nennenswerte Änderung im Abwehrzentrum zu finden. Statt dem Serben Stefan Mitrovic durfte mit Neuzugang Marc-Oliver Kempf eine andere Sommerverpflichtung auflaufen. Im Sturm begann wie erwartet auch WM-Torschütze Admir Mehmedi aus der Schweiz.(…)“

Den Spielverlauf fasst www.16vor.de so zusammen: „(…)Dass der SC Freiburg drei Klassen über der Eintracht spielt, war vor allem in der ersten Halbzeit nicht zu sehen. Trier zeigte keine Angst vor dem Bundesligisten und kam zu zwei sehr guten Chancen in den ersten 45 Minuten. Die klarere hatte Christoph Anton, der freistehend den Ball fünf Meter vor dem Tor über die Latte schoss (20.). Freiburg hatte nicht viel mehr Torgelegenheiten und so nahm es nicht wunder, dass die Partie nicht aus dem Spiel heraus entschieden wurde. Maximilian Philipp drang in den Trierer Strafraum ein, lehnte sich gegen Torge Hollmann und fiel hin. Schiedsricher Robert Kampka gab Elfmeter. SC-Kapitän Julian Schuster schoss in die Mitte, Triers Keeper Jerome Reisacher, der insgesamt eine gute Leistung bot, war schon auf dem Weg in die linke Ecke – 0:1 (51.). Weil Peter Rubeck offenbar länger als hinnehmbar sein Missfallen über die Elfmeter-Entscheidung kundtat, wurde der SVE-Trainer auf die Tribüne verbannt.

Das aggressive Spiel der Trierer – sieben Eintracht-Spieler sahen gelb – machte sich nach einer Stunde auch konditionell bemerkbar: Die Beine wurden schwerer und die Fehlpässe nahmen zu. Nach dem 2:0 vom eingewechselten Karim Guedé in der 68. Minute dürfte keiner im Stadion mehr an eine Wende geglaubt haben.(…)“

Das Fazit von www.lokalo.de sieht so aus: „(…)Eine verdiente Niederlage der Trierer Eintracht, die allerdings über weite Strecken gut mit dem Bundesligisten mithalten konnte. Die Leistung des Teams macht Mut für die kommenden Spiele in der Regionalliga.(…)“

Stimmen zum Spiel hat der WOCHENSPIEGEL unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport parat: „(…)SC-Coach Christian Streich lobte hinterher sein Team: „Wir sind mit Ruhe und Disziplin weiter gekommen. Dass uns Trier das Leben schwer macht, war uns klar.“ Sein Gegenüber Peter Rubeck trauerte den großen Möglichkeiten im ersten Durchgang nach: „Gegen solch eine Mannschaft musst Du von drei, vier sehr guten Chancen einfach eine rein machen. Nach dem 0:1 war es dann natürlich sehr schwer. Da hat Freiburg seine Klasse ausgespielt.“ Eintracht-Kapitän Fabian Zittlau bilanzierte: „Ein super Spiel von uns bis zur Halbzeit. Insgesamt können wir aus dieser Partie weiteres Selbstvertrauen für die Regionalliga ziehen.“ Zufrieden mit dem Auftritt war auch Vorstandsmitglied Roman Gottschalk: „Ich denke, das war auch Werbung für den weiteren Saisonverlauf in der Regionalliga. Unsere im Sommer fast völlig neuformierte Mannschaft ist auf einem guten Weg.“(…)“

Die Badische Zeitung schreibt: „(…)Spielerische Linie schlägt Robustheit: Der SC Freiburg hat sich beim Pokalspiel in Trier lange schwer getan, schlug den Regionalligisten aber nach Toren von Julian Schuster und Karim Guédé mit 2:0.  Die Laufleistung von Peter Rubeck war beachtlich. Auf und ab, hin und her. Totale Aktivität. Und das, obwohl der Tätigkeitsbereich des Mannes aufgrund strenger Richtlinien äußerst begrenzt ist. Rubeck ist Trainer und somit lediglich für Aktionen innerhalb der Coachingzone legitimiert. Seinen kleinen Bewegungsraum nutzte der Trierer Fußballlehrer aber voll aus. Mit allem, was ihm an körperlichen Mitteln zur Verfügung stand, trieb er seine Mannschaft an. Mit sichtbarem Erfolg. Der Energietransfer von Rubeck zu seinen Spielern funktionierte. Die besseren Fußballer, das war in den Anfangsminuten zu sehen, waren die Gäste aus Freiburg. Mit enormem Engagement und physischen Mitteln – immer wieder auch am Rande der Legalität – setzten die Regionalliga-Akteure ihren höherklassigen Kontrahenten aber derart zu, dass diese schnell ihre spielerische Linie verloren.  Viele Zweikämpfe im Mittelfeld entschieden die Trierer für sich. „Es war so wie erwartet“, meinte Julian Schuster später. „Der Gegner war unglaublich aggressiv.“(…)“

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