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Ein Treffer fürs gesamte Team

Der erste Saisonsieg ist perfekt!  Am Sonntag Nachmittag gab es einen 2:0-Derbysieg des SV Eintracht Trier 05 beim FC 08 Homburg/Saar. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Mit dem Torschützen zum 0:1, Ajdin Zeric, beschäftigt sich der Trierische Volksfreund: „(…)Sein Torjubel beinhaltete auch einen Fingerzeig an die eigene Ersatzbank. Nach dem Spiel klärte Ajdin Zeric auf: „Ich wollte damit deutlich machen, dass mein Treffer fürs gesamte Team war, auch für die Auswechselspieler. Keiner hat mich nach dem Eigentor gegen Worms kritisiert. Wir sind eine Mannschaft.“ Der Eintracht-Mittelfeldspieler hatte mit seinem 1:0 in der 38. Minute den SVE in Homburg auf die Siegerstraße gebracht – und seinen Lapsus unter der Woche im Heimspiel gegen die Wormatia vergessen lassen.(…)“

Die erste Hälfte fasst www.5vier.de so zusammen: „(…)Die Rubeck-Jungs verteidigten hoch und störten den Gegner aus Homburg schon sehr früh. Bis auf ein paar Ansätze gelang in der Offensive aber in den ersten zehn Minuten nicht viel. Die erste große Chance hatten die Saarländer – und was für eine. Der quirlige Italiener Giancarlo Pinna setzte seinen Landsmann Angelo Vaccaro mit einem schönen Zuspiel in Szene, sodass dieser frei vor SVE-Keeper Reisacher an die Kugel kam. Vaccaro beförderte das Spielgerät jedoch knapp neben das Gehäuse – Glück für die Eintracht (14.). Der nächste Aufreger folgte sechs Minuten später und diesmal auf der anderen Seite. Angreifer Rudy Carlier und Mittelfeldstratege Milorad Pekovic kombinierten sich durch das Mittelfeld, Pekovic kam zum Abschluss und hämmerte das Leder aus 25 Metern unter die Latte. Allerdings wurde dem Treffer die Anerkennung verwehrt. Der Schiedsrichterassistent hatte eine Abseitsposition erkannt. Womöglich versperrte ein Trierer dem Homburger Torwart David Buchholz die Sicht. Bei leicht einsetzendem Regen taten sich beide Mannschaften in der Folge schwer, Chancen zu kreieren. Die Blau-Schwarz-Weißen zeigten aber vor allem einen kämpferisch starken Eindruck und gewannen viele Zweikämpfe. In der 38. Minute wurde die Eintracht dann für ihren Aufwand belohnt und ging mit 1:0 in Führung. Der Franzose Carlier, der vom SVN Zweibrücken an die Mosel wechselte, passte von der Seitenauslinie zu Zeric in die Mitte, der es ähnlich wie Pekovic zuvor machte und die Pille aus gut 20 Metern flach ins lange Eck beförderte (38.). Diesmal zählte das Tor aber.

Die zweite Hälfte beschreibt der WOCHENSPIEGEL unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport so: „(…) Ums Haar wäre den Schützlingen von Ex-Eintracht-Übungsleiter Jens Kiefer ein Top-Start in die zweite Hälfte  gelungen – in der 49. Minute zeigte Schiri Zorn nach einem Rempler von Pekovic gegen Gallego auf den Elfmeterpunkt. Doch der Homburger Torjubel blieb anschließend aus – Vaccaro fand beim halbhoch in die linke Ecke geschossenen Strafstoß seinen Meister im glänzend parierenden Reisacher, der zuvor schon einen gefährlichen Kröner-Schuss zur Ecke gelenkt hatte (48.). Die Gastgeber machten weiter Druck, zeigten sich jetzt wesentlich entschlossener und angriffsfreudiger als in den ersten 45 Minuten. Darauf reagierte Peter Rubeck: Er wechselte den erneut sehr engagierten Garnier aus, für ihn kam Boris Becker, der rechts im Mittelfeld spielte. Dafür wechselte Sautner in die Mittelfeldzentrale. Fortan agierte der SVE also nur noch mit einem Angreifer. Die von rund 250 leidenschaftlich Fans unterstützen Gäste von der Mosel ließen sich jedoch nicht zurück drängen und hielten weiter dagegen, versuchten immer wieder nach vorne zu spielen. Schon nach 65 Minuten wurde es unruhig im Homburger Fanblock – „Wir woll´n Euch kämpfen seh´n!“ schallte es aufs Spielfeld. Mit den hohen Erwartungen scheint die Kiefer-Elf derzeit einfach noch nicht zurecht zu kommen. Und die Blau-Schwarz-Weißen legten nach: Die nun immer mehr auf Risiko spielenden Homburger überlistete Milorad Pekovic mit einem Traumpass auf Carlier – und der vollendete souverän zum 0:2 (68.)! Danach war die Luft im Großen und Ganzen raus: Der SVE brachte den ersten Saisonsieg sicher und absolut verdient nach Hause! (…)“

In der Saarbrücker Zzeitung steht aus Homburger Sicht: „(…) Nach Wiederanpfiff wirkten die Grün-Weißen zielstrebiger. In der 47. Minute hatte der Ex-Trierer Steven Kröner den Ausgleich auf dem Fuß, doch Reisacher lenkte den Schuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Zwei Minuten später rannte Pekovic Marc Gallego im Trierer Strafraum ungestüm um. Den fälligen Elfmeter von Vaccaro parierte Reisacher allerdings glänzend. „Unser Torwart hat heute einen Super-Tag gehabt“, freute sich Rubeck.
So blieb es bei der Führung für die Gäste, die sich nun weit zurückzogen und ihr Heil im Konterfußball suchten. Homburg hingegen rannte an. In der 67. Minute brachte Kiefer Tim Stegerer und Christian Grimm für Sebastian Wolf und Pinna. Eine Minute später aber fiel das Tor für Trier. Nach einem Steilpass rannte Rudy Carlier alleine auf das Homburger Tor zu und schloss eiskalt ab. „Das war schon wichtig für uns, damit alles geordnet weitergeht“, resümierte Rubeck. Kiefer übte sich abschließend in Selbstkritik: „Wir haben es nicht verstanden, mehr Chancen herauszuspielen. Dann hat man im Endeffekt verdient verloren.“ (…)“

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