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„Traditionsklub mit erwartungsfrohem Umfeld und begeisterungsfähigen Fans“

Ihn hat Cheftrainer Peter Rubeck geholt, weil er in ihm das Potenzial zum Führungsspieler sieht: Ajdin Zeric. Der 26-Jährige war in den beiden vergangenen Spielzeiten Stammkraft beim SV Waldhof Mannheim, brachte es als einst auf ein Dutzend Juniorenländerspiele für Bosnien-Herzegowina – und will nun auch bei der Eintracht das zentrale Mittelfeld stabilisieren.

In Mannheim warst Du eine feste Größe – warum der Wechsel nach Trier?

Die Eintracht sehe ich ähnlich wie den SV Waldhof als absoluten Traditionsklub mit einem erwartungsfrohen Umfeld und vielen begeisterungsfähigen Fans. Ich wollte mich nochmal verändern und habe eine neue Herausforderung gesucht. Da passt das Engagement in Trier sehr gut.

Durch die Kriegswirren auf dem Balkan bist Du mit Deiner Familie Anfang der neunziger Jahre nach Bad Dürkheim gekommen, musstest dann knapp zehn Jahre später aber wieder zurück…

Ich wurde mit meiner Familie wieder ausgewiesen, weil man die Lage in Bosnien-Herzegowina als nicht mehr gefährlich einstufte. Wir sind in die Nähe von Sarajevo gezogen, wo ich bei Zeljeznicar spielte. 2005 bin ich dann zurück nach Deutschland und spielte zunächst beim 1. FC Kaiserslautern II.

Die Vorbereitung läuft seit einigen Tagen. Dein erster Eindruck?

(Lacht). Wir haben schon einige Schweißtropfen vergossen – und es werden bestimmt noch etliche dazu kommen. Doch das ja völlig normal. Eine Vorbereitung muss nun mal intensiv sein.