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„Großer Spaß, im Moselstadion zu spielen“

Er trägt einen großen Namen – und ist auch ein richtig guter Fußballer. Boris Becker hat sich zunächst für ein Jahr an den SV Eintracht Trier 05 gebunden. Der 23-jährige, im russischen Tambow geborene und im nordsaarländischen Primstal aufgewachsene und auch heute dort noch lebende Namensvetter der Tennis-Legende für die rechte Seite und die Zentrale macht den Auftakt der Serie „Neuzugänge-Nachgefragt“.

Beim 1. FC Kaiserslautern hast Du zwischen 2008 und 13 alleine 75 Mal in der Regionalliga-Mannschaft gespielt, ehe es kurz nach Großaspach und dann im Verlaufe der Hinrunde der Vorsaison nach Zweibrücken ging. Warum hat´s trotz vieler starker Auftritte bei den Roten Teufeln nicht geklappt mit dem Sprung in die (Zweit-) Bundesligamannschaft?

Marco Kurz, der damalige Cheftrainer, sagte mir, dass er größere Außenbahnspieler braucht. Ich war ihm mit meinen 1,70 Metern schlicht zu klein. Unter dem jetzigen Cheftrainer Kosta Runjaic hätte ich wohl größere Chancen gehabt, schließlich ist ein Jean Zimmer, der zuletzt immer mehr Spielanteile bekommen hatte, auch nicht größer als ich.

Nach Großaspach bist Du im vergangenen Juli gewechselt, Ende August ging´s dann schon weiter nach Zweibrücken. Warum warst Du nur so kurz im Schwabenland?

Kurz nach Saisonstart hatte Rüdiger Rehm seinen Wunschspieler von Drittligist Stuttgarter Kickers für meine angestammte Position  geholt. Da war es relativ klar, dass ich es sehr schwer haben würde, zu spielen. Deshalb und aus persönlichen Gründen bin ich dann Richtung Heimat nach Zweibrücken gewechselt, wo es im weiteren Verlauf der Saison dann eigentlich wieder sehr gut geklappt hat.

Vor allem als FCK-II-Spieler hast Du auch immer wieder Bekanntschaft mit dem SVE gemacht…

Das hat meistens großen Spaß gemacht – gerade im Moselstadion zu spielen. Hier war immer Stimmung, also was ganz anderes wie bei uns vor meist nur rund 200 Zuschauern. Die Eintracht-Fans haben uns aufgrund der Rivalität ja meistens „herzlich“ empfangen. Das war aber kein Problem für uns. Letztlich war das nur ein Beleg dafür, wie die Leute hier an der Eintracht hängen.

Warum sich Boris Becker, der 22 Junioren-Länderspiele für Deutschland absolviert hat, für den SVE entschied, erfahren Sie unter https://www.facebook.com/eintrachttrier.