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Das Wiedersehen mit einer Trainer-Koryphäe

Nach dem Duell mit Kickers Offenbach am vergangenen Freitag (0:0) kommt es am Samstag, ab 14 Uhr,  zu einem weiteren Duell mit einem Kontrahenten, der schon in den siebziger Jahren zu den SVE-Rivalen in der damaligen Zweiten Bundesliga Süd zählt – es geht zum FC 08 Homburg.

Ähnlich wie der SVE, hat sich auch der Ex-Bundesligist aus dem Saarland nach der Winterpause frühzeitig aus dem Rennen um die Play-Off-Plätze verabschiedet – und trennte sich ebenfalls von seinem Trainer. Mitte April wurde der zuvor fast drei Jahre lang amtierende Christian Titz beurlaubt. Nach einer kurzen Übergangszeit verpflichteten die Grün-Weißen eine echte Trainer-Koryphäe, die zunächst bis  Ende der Saison als verantwortlicher Mann auf der Bank aushelfen soll: Robert Jung! Der 69-jährige Pirmasenser war zuletzt für ein halbes Jahr beim SVN Zweibrücken als Co-Trainer unter Peter Rubeck aktiv, wo er das Vormittagstraining des Regionalligisten leitete und als Scout tätig war. In seiner gut jahrzehntelangen Laufbahn hatte Jung bereits zahlreiche Erfolge gefeiert.

Mit dem FK Pirmasens, wo er als Spieler auf 250 Einsätze kam, wurde er als Trainer mehrfach Vizemeister der damals drittklassigen Oberliga Südwest. Mit dem FSV Salmrohr gelang ihm 1986 der Aufstieg in die Zwei Bundesliga, ebenso mit Kickers Offenbach 1987 und mit dem 1. FSV Mainz 05 1990. Mit dem FK Pirmasens stieg Jung 2006 in die damalige Regionalliga Süd auf, mit dem FSV Salmrohr 2011 in die Oberliga Südwest. FCH-Geschäftsführer Rafael Kowollik: „Robert Jung ist ein sehr erfahrener Mann, kennt die Liga und die Region. Wir erwarten uns von ihm frischen Wind und dass er für die verbleibenden Spiele neue Impulse setzt.“ In der Tabelle ist der Klub aus der Saarpfalz zwar inzwischen auf den elften Platz abgerutscht, dafür gelang am vergangenen Mittwoch mit dem 2:0 über die SV 07 Elversberg der große Wurf im Finale um den Saarlandpokal.

Unabhängig davon, wen der FC Homburg am Donnerstag als Coach für die neue Saison vorstellt, soll Robert Jung dann im sportlichen Bereich als Scout, für Spielbeobachtungen und im Amateurbereich eingesetzt werden.

Das Stadion

Das Stadion: Das Waldstadion hat eine Zuschauerkapazität von 21.813 Plätzen, davon 1.767 Sitzplätze.. Es belegt auf der Liste der größten Fußballstadien in Deutschland den Rang 51 (Stand: Juli 2013). An der Rückseite der Stadionmauer befindet sich seit 2008 eine sogenannte „Hall of Fame“, an der Graffiti-Künstler ihre Werke verewigen können. Proppenvoll war das Waldstadion zuletzt am Am 1. März 2006, als vor 20.000 Zuschauern das Länderspiel der Frauennationalmannschaften von Deutschland und China  (Endstand 0:1) ausgetragen wurde.