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Das „Cuntz-Stück“ im Moselstadion

Zu einem 0:0 hat es für den SV Eintracht Trier 05 am Freitag Abend gegen Kickers Offenbach gereiht. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten:

Mit der Personalie des SVE-Spielmachers beschäftigt sich der Trierische Volksfreund: „(…)Er hat es versucht, doch es hatte keinen Zweck. Alon Abelski probierte sich trotz einer Muskelverspannung im Nacken ordentlich für die Partie gegen Offenbach aufzuwärmen. Weil die Beschwerden aber zu groß waren, musste Triers Mittelfeldspieler kurzfristig seinen angedachten Platz in der Startelf räumen. Stattdessen kam Marco Quotschalla zum Zug, was eine taktische Veränderung zur Folge hatte. Lars Bender übernahm die für ihn ungewohnte Rolle im zentralen offensiven Mittelfeld. Diese Umstellung schien Trier zunächst etwas aus dem Tritt zu bringen. Offenbach hatte anfangs mehr Ballbesitz, die besseren Gelegenheiten jedoch verzeichnete die Eintracht. (…)“

Das Geschehen vor der Pause fasst www.5vier.de so zusammen: „(…)Nach ersten zaghaften Versuchen das Tor der Gäste aus Offenbach ins Visier zu nehmen, hatte Eintracht-Mittelfeldspieler Matthias Cuntz in der achten Minute die erste dicke Chance zur Führung. Eine lange Flanke von Flügelflitzer Christoph Anton legte Sylvano Comvalius per Kopf zurück in die Mitte, wo dem Antreiber das “Cuntz-Stück” gelang, aus vier Metern Gästekeeper Daniel Endres anzuschießen. Auch im Anschluss erspielten sich die Gastgeber einige Gelegenheiten, die beste vergab allerdings Abwehrspieler Torge Hollmann, als er nach einem Freistoß von Cuntz das Tor per Kopf doch deutlich verfehlte. “Wir haben eigentlich gut angefangen und hatten dann durch Torge Hollmann und besonders natürlich durch Matthias Cuntz große Chancen. Da wünscht man sich dann natürlich schon auch die 1:0-Führung”, haderte Jens Kiefer nach Spielende mit der Torausbeute seines Teams. Zwanzig Minuten sollte es dauern, bis auch die Offenbacher endlich erste Angriffsversuche unternahmen. Nach einer ansehnlichen Kombination hatte Fabian Bäcker auf der rechten Außenbahn plötzlich Platz, brachte das Leder nach innen und musste dann mit ansehen, wie Stoßstürmer Markus Müller den Ball in Bedrängnis knapp am Keilmann-Tor vorbeigrätschte. Für den OFC schien die Möglichkeit eine Art Initialzündung gewesen zu sein, denn in der Folge zeigten sich die Hessen deutlich engagierter und bissiger, was sich auch in einer zunehmenden Anzahl an Chancen deutlich machen sollte. Doch weder Fabian Bäcker mit seinem Distanzschuss (31.), noch Christian Cappek per Kopf (40.), konnten das Trierer Gehäuse ernsthaft in Gefahr bringen. Weil die Moselstädter es ebenfalls nicht vermochten die Kickers ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, ging das 0:0 zur Pause letztlich in Ordnung.(…)“

Eine Kurz-Zusammenfassung des zweiten Abschnitts bietet www.lokalo.de: „(…)Nach der Pause wurde das Spiel schlechter. Dies lag vielleicht auch an dem heftigen Platzregen, der Trier zu Beginn der zweiten Halbzeit heimsuchte und die Spielfreude beider Mannschaften abkühlte. Kaum noch Chancen auf beiden Seiten waren die Folge. Ein Aufreger in der 53. Minute, als Cuntz im Strafraum zu Fall kam, der Schiedsrichter allerdings keinen Elfmeter pfiff. Die letzten Möglichkeiten gehörten den Gästen aus Offenbach. Aber weder Bäcker (72.), noch Müller (78.) konnten aus aussichtsreicher Position den Ball an Chris Keilmann vorbeibringen.(…)“

Stimmen zum Spiel gibt es von www.16.vor.de: „(…)“Ich denke, wir haben ein gutes Regionalligaspiel gesehen”, sagte Schmitt in der Pressekonferenz. Besucher im VIP-Zelt reagierten mit Gelächter. “Wir haben Trier richtig gut Paroli geboten”, erklärte der Kickers-Coach weiter. “Die Punkteteilung geht in Ordnung.” Ähnlich sah es auch Kiefer. “Wir hatten ein, zwei klarere Chancen mehr”, so der 39-Jährige. “Nach vorne sind wir aber einfach zu unpräzise. Im letzten Drittel machen wir zu viele Fehler.” Auch durch das Fehlen von Alon Abelski, der kurz vor Anpfiff wegen einer Nackenverspannung passen musste, sei “mehr als ein Punkt nicht drin gewesen”. Zufrieden zeigte sich Kiefer jedoch damit, dass seine Mannschaft zum dritten Mal hintereinander zu null spielte.

Weitere Stimmen hat der WOCHENSPIEGEL via www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport parat: „(…) „Wir haben nochmal alles reingehauen. Es war ein intensives Spiel“, sagte Christoph Anton, der genauso verletzt (mit Oberschenkelbeschwerden) vorzeitig raus musste, wie der erneut am Knie lädierte Matthias Cuntz.(…)“

Aus Sicht der Gäste bilanziert die Offenbach-Post: „(…)In den ersten Minuten übernahm Trier sofort die Initiative. Die Kickers hatten in neuer Formation Probleme. So kam die Heimmannschaft auch zur ersten großen Torchance. Nach einem Kopfball von Comvalius auf Cuntz stand dieser drei Meter vor dem Tor völlig frei. Doch Endres parierte überragend. Der OFC kämpfte sich anschließend in die Partie. Es fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Nach 28 Minuten dann die erste Chance der Kickers: Cappek schoss von links außen knapp am Tor vorbei. Wenige Minuten später gab es die erste Ecke die den OFC, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Es ging mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Passend dazu wurde das Spiel in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit nicht wirklich besser. Viel Geplänkel im Mittelfeld mit vielen Fehlpässen. OFC-Trainer Rico Schmitt reagierte und brachte Tahiri für Cappek sowie Mosch für Wittke. Mosch hatte beim 1:1 im Hinspiel getroffen. Die Kickers hatten in der 72. Minute plötzlich die Chance zur Führung. Korb erkämpfte den Ball und steckte zu Müller durch. Der Stürmer zielte jedoch knapp am Kasten vorbei. Das hätte eigentlich das 1:0 sein müssen. Kurze Zeit später hatte Müller erneut die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch aus 18 Metern. Es blieb beim 0:0. Die Offenbacher Kickers bleiben damit im zehnten Pflichtspiel nacheinander ungeschlagen. (…)“