powered by deepgrey

„Charme von Endzeitstimmung“

Die Situation auf der Torwart-Position hat der Trierische Volksfreund auf www.fupa.net im Blick: „(…) So schnell geht’s im Fußball. Weil Ersatzkeeper Chris Keilmann wegen eines Muskelfaserrisses am Hüftbeuger derzeit passen muss, nahm Dominik Thömmes in den vergangenen Tagen am Eintracht-Training teil. Der 17-jährige Sohn von Eintracht-Co-Trainer Rudi Thömmes fuhr auch mit zum Auswärtsspiel nach Frankfurt – um nach 36 Minuten zum Einsatz zu kommen. Andreas Lengsfeld musste angeschlagen vom Feld. Bei einem Abschlag spürte er ein Stechen am Ansatz des rechten Oberschenkels. Er versuchte noch weiterzuspielen. Ohne Erfolg.  So schlug die Stunde des Eintracht-U-19-Keepers. Thömmes machte sein Sache gut. Nur anfangs wirkte er etwas nervös.(…)“

Das Geschehen in der ersten Halbzeit fasst www.5vier so zusammen: „(…)Es waren die Gäste, die am Samstag das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Nach einem Abelski-Freistoß leitete Fabian Zittlau per Kopf auf Sylvano Comvalius weiter und Triers Stoßstürmer scheiterte ebenfalls per Kopf an SGE-Schlussmann Philipp Wolf (4.). Das war der Auftakt einer überlegenen Anfangsphase des SVE. Die Mannschaft von Cheftrainer Jens Kiefer hatte in der Folge weitere Gelegenheiten (10., 12.), konnte aber keine zur Führung verwerten. In der 16. Minute die größte Chance für die Gäste von der Mosel: Wie im Hinspiel war der hochgewachsene Trierer Innenverteidiger Christoph Buchner beteiligt, sein Kopfball nach einer Cuntz-Flanke landete allerdings in den Armen von Torwart Wolf. Mitte der ersten Hälfte konnte sich die gastgebende SGE allmählich aus der Trierer Umklammerung befreien und hatte in der 24. Minute die bis dato beste Gelegenheit zur Führung. Nach schöner Vorarbeit durch Toni Reljic hatte Attila Yilmaz freie Schussbahn, doch der Ball verfehlte das SVE-Tor. Es folgte eine Art Déjà-vu: Alon Abelski schritt zum Eckball, visierte Torge Hollmann an und dessen Kopfballverlängerung verwandelte wie im Hinspiel Buchner zur 1:0-Halbzeitführung. Noch bevor Schiedsrichter Patrick Meisberger den ersten Abschnitt abpfiff, wurde es für Trier dramatisch: Nachdem der SVE bereits verletzungsbedingt auf Ersatz-Keeper Chris Keilmann verzichten musste, verletzte sich in der 32. Minute auch noch Stammtorhüter Andreas Lengsfeld. Zunächst ließ sich Triers Schlussmann behandeln, in der 36. Minute war sein Arbeitstag dann doch vorzeitig beendet. Für ihn hütete fortan der Sohn von Co-Trainer Rudi Thömmes, Dominik Thömmes, das Tor. Für den Nachwuchs von Rudi Thömmes war es die Premiere im Tor der Regionalligaelf.(…)“

Randerscheinungen hat www.16vor.de im Visier: „(…)Was die gut 100 Zuschauer im damit zu etwa einem Prozent ausverkauften Stadion am Bornheimer Hang ansonsten erlebten, hatte den Charme von Endzeitstimmung. Der Stadionsprecher meldete Auswechslungen – wenn überhaupt – mit einiger Verzögerung, die Anzeigetafel blieb schwarz, und der Toner versagte seinen Dienst beim Drucken der Mannschaftsaufstellungen. Vielleicht liegt es daran, dass die Frankfurter U23 gerade ihre letzten Spiele hinter sich bringt. Mit Saisonende stellt die Reserve ihren Spielbetrieb ein. Dass die Talente sich für andere Vereine empfehlen wollen, war ihnen kaum anzumerken.(…)“

Die Spiel-Einschätzung auf www.lokalo.de lautet so: „(…)Es war eine Partie ohne sportlichen Wert und das Geschehen auf dem Rasen plätscherte auch lange Zeit dementsprechend belanglos und ohne jegliche Highlights vor sich hin. Die 22 Spieler auf dem Rasen taten nur das Mindeste. Der SVE war zwar über weite Strecken optisch überlegen, aber spätestens am Sechzehnmeterraum war Schluss mit der Offensivkraft der Elf von Jens Kiefer.(…)“

Die zweiten 45 Minuten beschreibt der WOCHENSPIEGEL auf www.wochenspiegelliev.de so: „(…)Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag! Nur wenige Augenblicke waren gespielt, da konnte Frankfurts Schlussmann Wolf einen Distanzschuss von Lars Bender nur nach vorne abklatschen, jedoch genau vor die Füße von Sylvano Comvalius. Und der Holländer im Dress des SVE ließ sich nicht zweimal bitten sondern staubte aus fünf Metern ab (46.). Nur wenige Minuten später vergab Comavlius nach feinem Zuspiel von Abelski die wohl frühzeitige Entscheidung, als er den Ball freistehend aus 14 Metern am Gehäuse der SGE vorbei schob (52.).  Nach knapp einer Stunde Spielzeit brachte Frankfurts Ex-Bundesligaspieler und jetziger Trainer Alexander Schur mit Hassan Amin für den Ex-Trierer Baldo di Gregorio einen frischen Spieler. Unmittelbar darauf musste sich Dominik Thömmes gleich zweimal beweisen: einen Schuss von Zahit Findik konnte er ebenso sicher parieren, wie einen Kopfball von Ugur Albayrak (60.). Die beste Gelegenheit für die Hausherren, die ihre Mannschaft für die kommende Spielzeit in der Regionalliga Südwest nicht mehr gemeldet haben, vergab Findik dessen Schuss aus kurzer Distanz von Thömmes per Fußabwehr pariert werden konnte (82.). In der Folge verwaltete der SVE das Ergebnis geschickt und kam am Ende zu einem verdienten Erfolg beim Namensvetter aus Frankfurt. “Das war ein verdienter Sieg. Wir haben gut Fußball gespielt und standen in der Abwehr sicher. Einziges Manko war unsere mangelnde Chancenverwertung”, bilanzierte Coach Kiefer, dessen Team nun mit zusätzlichem Elan das Traditionsduell am kommenden Freitag, ab 19 Uhr, im Moselstadion gegen die Kickers aus Offenbach angehen kann. Ein Sonderlob hatte Kiefer für Youngster Thömmes parat: “Das hat der Junge richtig cool gemacht. Kompliment!”(…)“