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Mainz II und FCK II im Duell um den zweiten Platz

 Dem ehemaligen Bundesligisten SSV Ulm 1846 hilft am 31. Spieltag in der Regionalliga Südwest nur ein Sieg. Vor dem Heimspiel am Freitag (ab 19.00 Uhr) gegen die TuS Koblenz beträgt der Rückstand auf einen sicheren Nichtabstiegsrang acht Zähler, der Vorsprung auf Platz 16 (Wormatia Worms) nur einen Punkt.

Aus ihren vergangenen vier Begegnungen holte die Mannschaft von SSV-Trainer Oliver Unsöld, trotz einiger Turbulenzen innerhalb des Vereins, sieben von zwölf möglichen Punkten. Nur gegen den Tabellenvierten 1. FC Kaiserslautern II gab es beim 1:4 nichts zu holen. „Meine Spieler haben Charakter bewiesen“, so Ex-Profi Unsöld nach dem jüngsten 2:0 beim Schlusslicht SC Pfullendorf.

Die Gäste aus Koblenz haben trotz drei Spielen ohne Sieg in Serie (ein Punkt) immer noch zehn Zähler Vorsprung auf die Ulmer „Spatzen“. Der Mannschaft von TuS-Trainer Evangelos Nessos würde also schon ein Unentschieden reichen, um nicht mehr hinter den SSV zurückfallen zu können. An die vergangenen beiden Duelle mit Ulm hat Koblenz gute Erinnerungen. In der Hinrunde gab es ein 3:1, zuvor hatte sich die TuS 1:0 durchgesetzt.

Offenbach ohne gesperrtes Trio gegen Neuling Neckarelz

Ihre Serie von sieben Partien ohne Niederlage wollen die Offenbacher Kickers am Samstag (ab 14.00 Uhr) gegen den Aufsteiger und Tabellennachbarn SpVgg Neckarelz ausbauen. Dabei muss OFC-Trainer Rico Schmitt gleich auf mehrere gesperrte Spieler verzichten. Klaus Gjasula (15. Gelbe Karte), Dennis Schulte (fünfte Gelbe Karte) und Markus Müller (Rote Karte) stehen allesamt nicht zur Verfügung.

Auch die SpVgg Neckarelz, die beim jüngsten 2:0 gegen Eintracht Frankfurt II ihre vierte Niederlage hintereinander verhindern konnte, tritt nicht in Bestbesetzung an. Denis Bindnagel und Kevin Keller fallen jeweils wegen Gelbsperren aus. Das Premierenduell zwischen beiden Vereinen hatte Neckarelz in der Hinrunde 3:1 für sich entschieden.

Baunatal benötigt Heimsieg gegen Hoffenheim II

Die Hoffnung auf den Klassenverbleib hat der Tabellenvorletzte KSV Baunatal noch nicht ganz aufgegeben. Daheim ist der Aufsteiger seit immerhin drei Begegnungen ungeschlagen und strebt nun gegen die zweite Mannschaft von 1899 Hoffenheim die Fortsetzung dieser Serie an.

An das Hinspiel (3:0 für Hoffenheim) hat Baunatal nicht die besten Erinnerungen. Die von Marco Wildersinn trainierten Sinsheimer haben sich dank drei Siegen aus den zurückliegenden vier Spielen ein beruhigendes Polster auf die Abstiegszone erarbeitet.

Heimpremiere für Robert Jung als Homburger Trainer

Für den FC 08 Homburg geht es ebenfalls am Samstag (ab 14.00 Uhr) im Duell mit dem aktuellen Meister KSV Hessen Kassel darum, die siebte Niederlage hintereinander zu vermeiden. Insgesamt gewann der FCH, der mit Mario Klinger einen ehemaligen KSV-Kicker in seinen Reihen hat, nur eine der vergangenen elf Partien. In der Vorwoche konnte auch Interimstrainer Robert Jung beim 0:2 in Freiburg noch nicht die Trendwende einleiten. Gegen Hessen Kassel gibt der 69-Jährige, der bis zum Saisonende im Amt bleiben wird, seine Heimpremiere.

„Homburg ist aus unserer Sicht ein angeschlagener Boxer, der deshalb besonders gefährlich ist“, sagt Kassels Trainer Matthias Mink. Der KSV hat seit vier Begegnungen nicht gewonnen, zuletzt aber dreimal Remis gespielt. „Hinten waren wir zu fehlerhaft, vorne nicht konsequent genug. Deshalb können wir mit der jüngsten Ausbeute auch nicht zufrieden sein“, so Mink, der auf Ingmar Merle, Henrik Giese und Yeon-Woong Jung (alle verletzt) verzichten muss.

Vorletztes Heimspiel von Frankfurt II

Ihre „Abschiedstour“ geht für die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt gleichzeitig mit dem Heimspiel gegen Eintracht Trier weiter. Dann wollen die Hessen, die sich zur kommenden Saison aus dem Spielbetrieb zurückziehen werden, ihre Minikrise mit nur einem von sechs möglichen Punkten aus den vergangenen zwei Spielen beenden.

Trier stoppte mit dem jüngsten 1:0 gegen den Aufstiegsanwärter FSV Mainz 05 II eine Serie von fünf Begegnungen ohne dreifachen Punktgewinn. Das Hinspiel ging 1:0 an die Moselstädter. In der abgelaufenen Saison hatte dagegen Frankfurt zweimal (6:1/2:1) die Oberhand behalten. Bei den Gastgebern spielt mit Abwehrspieler Baldo di Gregorio ein ehemaliger Trierer. Die Gäste müssen ohne ihren verletzten Torwart Chris Keilmann (Muskelfaserriss) auskommen. Kushtrim Lushtaku wurde suspendiert.

Spitzenreiter Großaspach gegen Schlusslicht Pfullendorf

Ein von der Tabelle her ungleiches Duell gibt es am Sonntag (ab 14.00 Uhr) zwischen dem Tabellenführer SG Sonnenhof Großaspach und dem bereits abgestiegenen Schlusslicht SC Pfullendorf. Schon mit einem Remis könnten die Gastgeber die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga rechnerisch perfekt machen. Sogar der vorzeitige Gewinn der Meisterschaft wäre bei einem Sieg und einem gleichzeitigen Punktverlust des Tabellenzweiten FSV Mainz 05 II gegen die U 23 des 1. FC Kaiserslautern möglich.

Für die SGS geht es allerdings auch darum, sich für die jüngste 1:5-Auswärtsniederlage beim 1. FC Kaiserslautern II zu rehabilitieren. „Bereits unter der Woche war der eine oder andere mit dem Kopf nicht richtig bei der Sache. Vielleicht war es der richtige Zeitpunkt für einen Schuss vor den Bug“, so Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm. Das Hinspiel gegen Pfullendorf (2:1) war eine knappe Angelegenheit.

Top-Spiel zwischen Mainz und „Roten Teufeln“

Den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Aufstiegsspiele zur 3. Liga kann der FSV Mainz 05 II im Reserveduell mit dem Verfolger 1. FC Kaiserslautern II machen. Die Gastgeber liegen derzeit auf Rang zwei und weisen vier Punkte vor den „Roten Teufeln“ auf. Für den FSV endete mit dem jüngsten 0:1 bei Eintracht Trier eine Serie von zehn Partien ohne Niederlage. „Es war nicht nur spielerisch, sondern vor allem von der Mentalität her zu wenig. Wir waren einfach nicht zu 100 Prozent bereit, alles auf den Platz zu bringen“, so der Mainzer U 23-Trainer Martin Schmidt.

Die von Konrad Fünfstück trainierten Pfälzer gewannen dreimal in Serie und sind seit fünf Begegnungen (13 von 15 möglichen Punkten) ungeschlagen. In den direkten Duellen mit Mainz gab es aus den vergangenen vier Begegnungen drei Siege und ein Remis. Bei einem erneuten Dreier wären die Pfälzer bis auf einen Punkt an den Mainzern dran.

Zweibrücken mit Rückenwind gegen Freiburg II

Der Aufsteiger SVN Zweibrücken bekommt es ebenfalls am Sonntag (ab 14.00 Uhr) mit dem Tabellendritten SC Freiburg II zu tun. Unter der Woche konnte sich der SVN im Halbfinale des Landespokals mit 2:0 beim Verbandsligisten TB Jahn Zeiskam für das Finale qualifizieren (gegen den Oberligisten Waldalgesheim) und steht damit nur noch einen Sieg vor der erneuten Teilnahme am DFB-Pokal.

Für die Gäste ist es das erste Spiel nach der Ankündigung, der Verein werde die Zulassung für die 3. Liga nicht weiter verfolgen. „Wir können die nötigen Sicherheitsanforderungen für die 3. Liga mit unserem Möslestadion aktuell nicht erfüllen“, sagte Freiburgs Pressesprecher Rudi Raschke.

SVN-Mittelfeldspieler Patrick Lienhard war vor der Saison von Freiburg nach Zweibrücken gewechselt. Im Hinspiel verspielte der Neuling eine 0:1-Halbzeitführung. Freiburg siegte 2:1.

TV-Live-Spiel bei Sport 1: Worms kämpft um Punkte in Mannheim

Ohne Christoph Becker muss der SV Waldhof Mannheim am Montag (ab 18.30 Uhr live bei Sport 1) das Traditionsduell gegen Wormatia Worms bestreiten. Der 19-jährige Defensivspieler musste sich einer Operation am gebrochenen Wadenbein unterziehen und fällt vorerst aus.

Mannheim und Worms trennen gerade einmal 20 Kilometer. Beim SVW stehen mit Torwart Kevin Knödler, Shqipon Bektashi, Philipp Stiller, Nassim Banouas und Nico Müller nicht weniger als fünf ehemalige Wormatia-Spieler unter Vertrag. Für die Wormatia sind mit den Torhütern Rainer Adolf und Carsten Nulle sowie Lucas Oppermann und Marco Stark immerhin vier Ex-Mannheimer am Ball. Für die abstiegsbedrohten Wormser ist in Mannheim der dritte Sieg in Serie möglich.

rl