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Mit höchster Konzentration ins Halbfinale!

 „Spieler, Trainer, Verantwortliche – wir alle im Verein wissen um die Wichtigkeit dieser Partie. Deshalb gehen wir die Begegnung auch mit höchster Konzentration an.“ Jens Kiefer, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, hob die besondere Bedeutung des Halbfinals um den Bitburger-Rheinlandpokal am Mittwoch, ab 19.30 Uhr, beim zwei Klassen tiefer angesiedelten Rheinlandligisten SG 2000 Mülheim-Kärlich in der Pressekonferenz am Dienstag deutlich hervor.

Ein Erfolg am Rhein und anschließend ein weiterer Sieg im Endspiel gegen den Sieger der am heutigen Dienstag stattfindenden Begegnung zwischen den beiden Rheinlandligisten SG Altenkirchen  und den Sportfreunden Eisbachtal würde für den Rekord-Pokalsieger den wirtschaftlich lukrativen Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde bedeuten. „Das wiederum wäre gut für unseren Etat und würde auch eine sportliche Herausforderung gegen eine Erst- oder Zweitbundesligisten bedeuten“, weiß Kiefer.

Von seiner Mannschaft erwartet er, den Rheinlandliga-Fünften mit hohem Tempo früh unter Druck zu setzen, um sich so Torchancen herauszuarbeiten. „Wir wollen Mülheim-Kärlich auf gar keinen Fall unterschätzen, müssen aber so selbstbewusst in die Partie gehen, um zu sagen, dass es in erster Linie von unserem Auftreten abhängt, ob wir weiterkommen oder nicht“, stellt der SVE-Coach klar.

Beim Unterfangen, zum sechsten Mal in den vergangenen sieben Jahren ins Pokalfinale einzuziehen, muss Kiefer weiter auf Michael Dingels verzichten (befindet sich inzwischen aber wieder im lockeren Training; Verletzung hat sich nicht wie ursprünglich befürchtet als Schambeinentzündung heraus gestellt). Matthias Cuntz  muss wegen einer Sehnenreizung und einer Prellung der Kniescheibe passen;  nicht zur Verfügung stehen auch die beiden Dauerausfälle Albutrin Aliu und Erik Michels. Fragezeichen stehen noch hinter dem grippekranken Thomas Konrad und Alon Abelski (Foto), der einen geprellten Knöchel beklagt.  Wieder zurück sind derweil nach wochenlanger Pause Fabian Zittlau und auch Fouad Brighache. Zudem ist Ken Asaeda wieder fit. Nachdem er wegen seiner Rotsperre zuletzt zwei Mal hatte in der Liga  aussetzen müssen, steht Torge Hollmann wieder zur Verfügung.

Wie ernst Jens Kiefer die Aufgabe in Mülheim-Kärlich nimmt, verdeutlicht auch der Umstand, dass er die Sportgemeinschaft eigens am vergangenen Donnerstag beim 2:1 über die TuS Koblenz II hatte beobachten lassen. Infos holte er auch vom bisherigen SVE-U23-Coach Herbert Herres ein.

 

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom WOCHENSPIEGEL. Mehr Sport von hier: www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport.