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Neun wackere Trierer verteidigen das Remis

Trotz erheblicher Personalknappheit und am Ende zwei Platzverweisen kam der SV Eintracht Trier 05 am Samstag Nachmittag noch zu einem  1:1 beim SV Waldhof Mannheim. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Mit dem „Jubilar“ beschäftigt sich der Trierische Volksfreund auf www.fupa.net: „(..)Bittere Pille für Torge Hollmann in seinem Jubiläumsspiel. Der Eintracht-Innenverteidiger flog in seinem 100.Regionalliga-Spiel für Trier kurz vor der Pause vom Platz (44.). Der Routinier musste sich die Rote Karte im Gastspiel bei Waldhof Mannheim selbst zuschreiben, als er ein Zuspiel vor dem eigenen Strafraum nicht unter Kontrolle bekam und deshalb zu einem Foulspiel gegen Marcel Avdic greifen musste. (…)“

Zum Personellen schreibt www.5vier.de: „(…)Im Vergleich zum Pokalderby am Mittwoch bei der TuS Koblenz stellte SVE-Coach Jens Kiefer seine Mannschaft auf gleich fünf Positionen um.  Kapitän Fouad Brighache, der nach 120 Minuten Pokalfight von Trainer Kiefer eine Verschnaufpause erhielt, wurde durch Thomas Konrad ersetzt. Christopher Spang stand für Matthias Cuntz im defensiven Mittelfeld in der Startelf. Cuntz hatte sich im Heimspiel gegen Baunatal die zehnte Gelbe in dieser Saison eingehandelt. Auf den beiden Außenpositionen begannen Lars Guenther und Winterneuzugang Kushtrim Lushtaku. Außerdem durfte Fahrudin “Faz” Kuduzovic von Beginn an ran. Auf der Bank nahmen vorerst die Stammspieler Christoph Anton, Sylvano Comvalius und Marco Quotschalla Platz. Alon Abelski, der normalerweise als kreativer offensiver Mittelfeldspieler fungiert, bildete zusammen mit Kuduzovic das Sturmduo. Auf der Torhüterposition begann wiederum Andreas Lengsfeld für Chris Keilmann – sein erstes Ligaspiel seit dem fünften Spieltag beim 3:2-Auswärtssieg in Pfullendorf. (…)“

Die erste Hälfte fasst www.16vor.de so zusammen: „(…)Kenan Kocak, der Trainer des SVW, hatte seine Mannschaft ebenfalls kräftig durchgewechselt. In der Anfangsphase machten sich die Wechsel für den SVW sofort bezahlt, denn nach nicht einmal sechs Minuten spielte Müller einen weiten Ball auf Sökler, der plötzlich frei vor dem Tor auftauchte und Triers Keeper Andreas Lengsfeld zum 1:0 “tunnelte” (6.). Erfrischend offensiv präsentierten sich die Blau-Schwarzen, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Trierer aktiver, gestalteten die Partie offen, ohne jedoch zu Torchancen zu kommen. Waldhofs Keeper Dennis Broll sollte über die gesamten 90 Minuten beschäftigungslos bleiben, mit der Ausnahme von einer Situation. In der 38. Minute legte Kasal im eigenen Strafraum nach einem weiten Ball auf Alon Abelski “Hand an” und brachte den Trierer Angreifer so aus dem Gleichgewicht – Schiedsrichter Kai Vonderschmidt entschied auf Elfmeter. “Die Entscheidung war richtig”, befand Kocak später. Abelski legte sich den Ball selbst zurecht und traf mit einem harten Flachschuss zum überraschenden 1:1 (38.). “Für Dennis war es schade, denn er konnte sich gar nicht auszeichnen. Er musste keine Flanke runterpflücken und keinen Ball abwehren. Nur beim Elfmeter musste er den Ball aus dem Netz holen”, sagte der Waldhof-Trainer.(…)“

Zur zweiten Hälfte schreibt www.lokalo.de: „(…)Mit nur zehn Mann ging es dann in Abschnitt zwei. Wie zu erwarten war, versuchte Mannheim, die numerische Überlegenheit zu nutzen und setzte dem Tor von Lengsfeld das ein oder andere Mal zu. Pokalheld Lengsfeld konnte aber jeden Schuss parieren. Marke „Dummheit“ dann kurz vor Schluss. In der 87. Minute ging es dem Schiedsrichter bei einem Freistoß von Steven Kröner anscheinend nicht schnell genug. Der bereits mit Gelb vorbelastete Spieler durfte vorzeitig duschen gehen. Aber auch gegen neun wacker verteidigende Eintrachtler fand Mannheim kein Mittel mehr, so dass ein Punkt aus dem Carl-Benz-Stadion mit auf die Heimreise nach Trier genommen werden konnte. (…)“

Die Zusammenfassung der zweiten 45 Minuten sieht im WOCHENSPIEGEL unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport so aus: „(…)Zur zweiten Hälfte rückte Steven Kröner in die Innenverteidigung, „Faz“ rückte in das defensive Mittelfeld. Mit einem Mann mehr schnürte der Waldhof die Eintracht zu Beginn der zweiten Halbzeit in der eigenen Hälfte ein. Bei Chancen von Ajdin Zeric (56.) und Marcel Sökler (59.) war Andy Lengsfeld auf den Posten und klärte mit starken Reflexen. Auch in der 65. Minute war der Trierer Keeper präsent, lenkte den Ball nach einem Schuss aus der zweiten Reihe von Shaban Ismaili um den Pfosten. Weitere dicke Möglichkeit in der 71. Minute; Öztürk hatte sich über links durchgespielt, zielte aber knapp am langen Pfosten vorbei. Wenig später klärte Lengsfeld im Eins-gegen-Eins; der eingewechselte Shqipon Bektasi vergab. Eine Viertelstunde vor Schluss einmal ein viel versprechender Angriff der Gäste: „Faz“ hatte sich den Ball im Mittelfeld erkämpft, passte zu Abelski und der zu Lushtaku. Dieser wurde aber am Strafraum abgedrängt. Auf der anderen Seite scheiterte Nico Müller mit einem Fernschuss nur knapp (77.). Kurz vor Schluss noch die Ampelkarte für den auf Zeit spielenden Steven Kröner (87.). Am Ende konnte der leidenschaftlich verteidigende SVE aber den einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen. Zufrieden zeigte sich kurz nach dem Abpfiff Vorstandssprecher Ernst Wilhelmi: “Mit der Leistung können wir absolut einverstanden sein. Wir haben mehr als eine Halbzeit in Unterzahl agiert, hatten am Ende nur noch neun Mann. Diesen Punkt hat sich das Team verdient.”(…)