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"Ein dramatischer Abend mit einem guten Ende"

Dieser Sieg war gaaaanz wichtig! Mit 6:4 hat sich der SV Eintracht Trier 05 am Mittwoch Abend im Viertelfinale um den Bitburger-Rheinlandpokal bei Ligakonkurrent TuS Koblenz durchgesetzt. Damit ist das Ziel „Titelverteidigung“ noch ein gutes Stück greifbarer geworden. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Das Szenario beim entscheidenden Schuss beschreibt der Trierische Volksfreund auf www.fupa.net: „(…) Im wichtigen Moment übernahm er Verantwortung. Alon Abelski trat zum entscheidenden Strafstoß an und traf. 6:4 für Trier. Ein dramatischer Abend nahm für die Eintracht doch noch ein gutes Ende. Andreas Lengsfeld, der für Chris Keilmann ins Eintracht-Tor zurückgekehrt war, hatte zuvor einen Elfmeter von Andre Marx pariert. Der Jubel und die Erleichterung kannten keine Grenzen. (…)“

Zur Ausgangsposition schreibt www.5vier.de: „(…)Es war ein echtes Schicksalspiel. Der Rheinlandpokal ist nicht nur selbst ein interessanter Wettbewerb, er ist vor allem auch der Türöffner für den DFB-Pokal. Neben dem sportlichen Reiz locken hier in erster Linie auch sechsstellige Summen. Geld, das sowohl der SVE, als auch insbesondere die TuS Koblenz gut gebrauchen können. In einer Partie, in der beide Mannschaften fußballerisch nicht viel Glanz verbreiteten, setzte sich der Gast aus Trier am Ende knapp nach Elfmeterschießen durch und steht deshalb nicht unverdient im Halbfinale.(…)“

Die erste Hälfte fasst www.16vor.de so zusammen: „(…)Die erste Aktion gebührt den Gastgebern: Ein sehr langer Einwurf in den Fünfer sorgt für Gefahr, doch der Schiedsrichter pfeift wegen Handspiels ab. Kurz darauf noch ein zaghafter Versuch per Kopfball von Softic, der für Lengsfeld aber problemlos ist. Innenverteidiger Torge Hollmann verletzt sich nach etwa 15 Minuten bei einem Zweikampf, muss länger behandelt werden. Er beißt sich durch, bleibt aber schließlich zur Halbzeit draußen und wird von Thomas Konrad ersetzt. Zu sehen ist von der Eintracht nicht viel. Egal ob mit langen Bällen oder mit unpräzisem Kurzpassspiel, TuS Torwart Fabrice Vollborn verlebt eine ruhige erste Hälfte. Die Koblenzer hingegen verlassen sich, wie von Jens Kiefer erwartet, auf lange Bälle – und Konter: Kevin Lahn dribbelt, nachdem der Pass von Steven Kröner auf Marco Quotschalla abgefangen wird, durch die Trierer Hälfte, schlägt Haken und düpiert damit die SVE-Defensive. Mit einem flachen Schuss überwindet er schließlich den Eintracht-Schlussmann – 1:0 in der 21. Minute.  Die einzige wirklich gefährliche Situation der Moselstädter folgt in der 35. Minute. Nach einem Foul an Quotschalla schießt Alon Abelski den Freistoß aus 17 Metern knapp über die Latte. Ansonsten bleibt der Kreativspieler allerdings blass. Somit gehen die Spieler vom Deutschen Eck verdient mit einer Führung in die Kabinen.(…)“

Zur zweiten Hälfte steht auf www.lokalo.de: „(…)In der Halbzeitpause fand Gästecoach Jens Kiefer anscheinend nur bedingt die richtigen Worte. Eintracht Trier weiterhin mit wenig Drang nach vorne und einfachen Ballverlusten. Doch auch die TuS aus Koblenz stellte das Fußballspielen zunehmend ein. Das Spiel plätscherte bis zur 67. Minute vor sich hin. Dann vergab Patrick Stumpf freistehend vor Andreas Lengsfeld, der heute anstelle von Chris Keilmann zwischen den Pfosten der Eintracht stand. Die Chance stellte sowas wie einen Weckruf für Trier dar. Man merkte, dass die Mannschaft nun siegen wollte. Bereits vier Minuten später dann der Ausgleich. Steven Kröner nahm sich ein Herz. Sein Gewaltschuss aus 20 Metern fand den Weg ins Tor. Die Trierer merkten, dass hier mehr zu holen ist. Größere Laufbereitschaft und besseres Spiel nach vorne machten dies deutlich. Glück für die Eintracht allerdings dann kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Kevin Lahn spielt Bender aus, Lengsfeld kann den Schuss noch parieren, wäre beim Nachschuss von Saito allerdings machtlos gewesen. Glück für die Eintracht, dass der Koblenzer den Ball neben das Tor setzte.(…)“

Die Verlängerung fasst der Wochenspiegel unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport wie folgt zusammen: „(…)95 Minuten waren gespielt, da fiel Konrad der Ball nach Abelski-Ecke vor die Füße. Der Abwehrspieler war aber zu überrascht und konnte aus zwei Metern nicht einlochen. Weiter gab die Elf von Jens Kiefer den Ton an, Koblenz lauerte auf Konter. Die nächste dicke Gelegenheit für den SVE in der 99. Minute. Wieder eine gefährliche Ecke von Abelski, Kröner nahm aus der zweiten Reihe Maß – Admir Softic blockte den Knaller auf der Torlinie ab. In der 102. Minute probierte es auf der Gegenseite Stumpf aus 40 Metern – und traf die Latte! In der zweiten Hälfte der Verlängerung hatte die TuS die erste halbwegs gute Situation; Saito schoss aber aus 20 Meter in die zweite Etage. In Minute 111 steuerte Abelski auf das Tor der Koblenzer zu – kein Abseits! Er passte quer zu Comvalius, dieser vertändelte aber…! Nur eine Minute später zwang Arslan Lengsfeld zu einer fulminanten Parade. Und dann wieder die Eintracht: Lushtaku wühlt sich durch, scheitert aber an Vollborn und dem Pfosten (114.). Und es gab Elfmeterschießen: Lengsi hielt einen, Abelski traf am Ende… Halbfinale! (…)“

Aus Koblenzer Sicht schreibt die Rhein-Zeitung: „(…)1978 Zuschauer verloren sich im Oval des Oberwerther Stadions, selbst bei einem herkömmlichen Ligaspiel gab’s schon mehr geneigte Betrachter. TuS-Teamchef Evangelos Nessos hatte sein Team einmal mehr ordentlich umstrukturiert, gleich vier neue Spieler standen in der Anfangsformation: Der Vierer-Abwehrblock nebst Torwart Fabrice Vollborn blieb von Umbaumaßnahmen verschont, lediglich im Mittelfeld und in der Spitze gab es Veränderungen. Michael Stahl spielte im 4-1-4-1-System von Beginn an auf der Sechserposition, Eldin Hadzic zog zentral davor seine Kreise, Kevin Lahn beackerte die linke Außenbahn. Und vorn durfte sich einmal mehr Patrick Stumpf als einzige Spitze versuchen. 19:02 zeigte die Uhr, als Schiedsrichter Florian Fochs aus Betzdorf willens war, den Pokalkampf anzupfeifen. Zunächst griff er jedoch zum Schreibblock und machte sich eifrig Notizen, weil Koblenzer Fans in der Kurve offensichtlich etwas gegen einen relativ pünktlichen Beginn einzuwenden hatten, bengalische Feuer verzögerten den Anstoß um weitere zwei Minuten.(…)“