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Freiburg erwartet Großaspach zum Topspiel

 Das ist der „Gipfel“! Wenn die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 13.30 Uhr) bei der U 23 des SC Freiburg im Möslestadion antritt, dann kommt es im Rahmen des 26. Spieltages zum absoluten Spitzenspiel in der Regionalliga Südwest. Tabellenführer Freiburg und den unmittelbaren Verfolger aus Großaspach trennt bei Punktgleichheit lediglich ein Tor. Beide Mannschaften belegen damit aktuell einen Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga berechtigt.

„Es wird ein richtiges Top-Spiel werden. Wir wissen um die Stärke von Freiburg, gehen aber auf Grund unserer guten Ergebnisse in diesem Jahr mit großem Selbstvertrauen in die Partie. Die Konstellation der Punktgleichheit macht die Begegnung umso spannender“, äußert sich SGS-Trainer Rüdiger Rehm. Seine Mannschaft ist auswärts nach zwölf Partien (acht Siege und vier Remis) noch ungeschlagen, die Gastgeber aus dem Breisgau stellen jedoch mit 30 Punkten aus 13 Partien die erfolgreichste Heimmannschaft.

Beide Spitzenteams kommen mit Rückenwind aus der „englischen Woche“. Während die Freiburger 3:1 beim abstiegsbedrohten SSV Ulm 1846 gewannen, entschied Großaspach das Duell mit dem Verfolger FC 08 Homburg klar 5:1 für sich. „Besonders die erste Halbzeit war wirklich berauschend. Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, sagt Rehm im Rückblick. Im Hinblick auf das schwere Spiel in Freiburg fordert der Großaspacher Trainer volles Engagement. „Wir müssen weiter fokussiert arbeiten, dürfen nicht nachlassen. Der Vorsprung auf die Reserve des FSV Mainz 05 trügt ein wenig“, spricht Rehm die Tabellensituation von neun Punkten Abstand zu den drittplatzierten Mainzern an, die bislang jedoch eine Partie weniger absolviert haben. Verzichten muss der 35-Jährige weiterhin auf die langzeitverletzten Robin Schuster, Manuel Fischer und Sahr Senesie. Das Hinspiel gegen die Freiburger Reserve endete 1:1.

Baunatal ohne Nebe bei Eintracht Trier

Der abstiegsbedrohte Aufsteiger KSV Baunatal, der am Samstag (ab 14.00 Uhr) den SV Eintracht Trier empfängt, möchte im Rennen um den Klassenverbleib weiter Boden gutmachen. Dank des jüngsten 3:0-Heimsieges gegen Mitaufsteiger SpVgg Neckarelz, der die Saisonpunkte 13 bis 15 einbrachte, hat der KSV den Abstand zu den direkten Konkurrenten SSV Ulm 1846 (21 Punkte) und Wormatia Worms (17 Zähler) verkürzt.

„Wir kämpfen weiter und hoffen, dass es noch nicht zu spät ist“, sagt KSV-Spielertrainer Tobias Nebe mit dem Blick auf das Eintracht-Spiel. In Trier könnte Baunatal den zweiten Auswärtssieg der Saison einfahren. Dabei kann Nebe jedoch selbst nicht auf dem Platz mitwirken. Der offensive Mittelfeldspieler muss wegen einer Gelbsperre pausieren. Die Eintracht ist seit vier Heimspielen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Unentschieden), verlor aber unter der Woche bei der U 23 von 1899 Hoffenheim 0:1 und musste damit die erste Niederlage unter ihrem neuen Trainer Jens Kiefer hinnehmen.

Offenbach erwartet die Eintracht zum Derby

Die U 23 von Eintracht Frankfurt, die gleichzeitig zum hessischen Derby beim Traditionsverein Kickers Offenbach gastiert, hatte mehr Zeit als der Großteil der Liga, um sich auf den 26. Spieltag vorzubereiten. Die Frankfurter Partie in der „englischen Woche“ beim SVN Zweibrücken wurde auf Mittwoch, 2. April (ab 18 Uhr) verschoben.

Der OFC, in dessen Reihen mit Giuliano Modica und Benjamin Pintol zwei ehemalige Spieler der Frankfurter Reserve kicken, möchte sich für die 1:3-Hinspielniederlage revanchieren. Doch die Voraussetzungen sind alles andere als günstig. Seit 396 Minuten wartet die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt auf einen Torerfolg, in den vergangenen fünf Begegnungen gelang kein Sieg und außerdem weist der OFC nur noch zwei Zähler Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsplatz auf. Immerhin sprangen zuletzt gegen die Spitzenmannschaft aus Großaspach und Mainz jeweils torlose Remis heraus.

„Wir wissen um die Brisanz des Duells mit der Eintracht und wollen endlich wieder einen Heimsieg einfahren“, sagt Offenbachs Cheftrainer Rico Schmitt. Wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen ist Fabian Bäcker, der seinen grippalen Infekt überwunden hat. Auch Sturmkollege Christian Cappek hat seine Gelbsperre abgesessen.

Homburg im Verfolgerduell gegen Mainz II

In einem Verfolgerduell bekommt es der FC 08 Homburg ebenfalls am Samstag (ab 14.00 Uhr) mit der Zweitvertretung des FSV Mainz 05 zu tun. Dabei will der FCH Wiedergutmachung für die jüngste 1:5-Auswärtsniederlage bei der SG Sonnenhof Großaspach betreiben. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Homburgs Trainer Christian Titz bis auf zwei Zähler an die drittplatzierten Mainzer heranrücken.

Auf Seiten der Gastgeber, die ohne Christian Beisel (Gelb-Rot-Sperre) und Mike Baier (fünfte Gelbe Karte) auskommen müssen, treffen gleich vier Spieler auf ihren ehemaligen Verein. Die Homburger Carsten Lutz, Patrik Ribeiro-Pais, Martin Kramer und Yannick Tewelde liefen allesamt in der Vergangenheit für die Mainzer Reserve auf.

Der FSV kann eine beeindruckende Serie aufweisen. In allen fünf Begegnungen dieses Jahres blieben die Rot-Weißen ohne Gegentreffer. Mit aktuell neun Zählern Rückstand und einem Spiel weniger rangieren die Mainzer auf Platz drei und sind damit ärgster Konkurrent der beiden punktgleichen Spitzenmannschaften SC Freiburg II und SG Sonnenhof Großaspach, die direkt aufeinander treffen. Durch einen Sieg in Homburg könnte der FSV im Rennen um die Aufstiegsrelegationsplätze Boden gutmachen.

Zwei Traditionsvereine im Abstiegskampf in Kassel

Zu einer wichtigen Begegnung im Rennen um den Klassenverbleib kommt es gleichzeitig zwischen dem KSV Hessen Kassel und dem SSV Ulm. Dank einer zwischenzeitlichen Serie von fünf Partien ohne Niederlage verließ der aktuelle Meister aus Kassel die mögliche Abstiegszone, musste aber unter der Woche mit dem 0:3 bei Waldhof Mannheim erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen. Mit Maximilian Sauer (fünfte Gelbe Karte) sowie Marcel Andrijanic, Adrian Boness und Morike Sako, die sich alle bei Einsätzen in der zweiten Mannschaft eine Sperre eingehandelt hatten, fehlen KSV-Trainer Matthias Mink vier Spieler.

Noch wesentlich dünner als für Kassel ist die Luft für die Ulmer „Spatzen“. Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen den SC Freiburg II (1:3) und beim FC Homburg (1:2). Mittlerweile beträgt der Abstand zum kommenden Gegner aus Kassel neun Zähler. Das Duell „Löwen“ gegen „Spatzen“ gab es seit 1962 bereits 28 Mal. Nach zehn Partien ging Kassel als Sieger vom Platz, sieben Partien entschied Ulm für sich. Gleich elf Begegnungen endeten mit einem Remis, so auch beim 0:0 im Hinspiel.

Defensivstarke „Rote Teufel“ empfangen Hoffenheim

Die Zweitvertretung des 1. FC Kaiserslautern, die am Samstag (ab 14.00 Uhr) die U 23 von 1899 Hoffenheim empfängt, präsentiert sich nach der Winterpause in guter Verfassung. In den bisherigen sechs Begegnungen musste die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück nur eine Niederlage (zuletzt 0:1 bei Wormatia Worms) hinnehmen. Mit nur 20 Gegentreffern stellen die „Roten Teufel“ auch die beste Abwehrreihe der Liga. Sechs der vergangenen acht Begegnungen beendete die FCK-Defensive ohne Gegentor.

Der Nachwuchs aus Hoffenheim fühlt sich auf fremdem Plätzen nicht ganz so wohl. Nur in einem der vergangenen sieben Auswärtsspiele punkteten die Sinsheimer. Die Hoffnung auf den sicheren Klassenverbleib ist bei den Blau-Weißen aber nach dem jüngsten 1:0 gegen Eintracht Trier wieder durchaus realistisch. 1899 weist nur noch einen Zähler auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz auf.

Worms will in Pfullendorf ersten Auswärtssieg landen

Der SC Pfullendorf, dessen Chancen auf den Klassenverbleib nach 13 Partien ohne Sieg nur noch äußerst gering sind, bekommt es gleichzeitig mit dem ebenfalls abstiegsgefährdeten VfR Wormatia Worms zu tun. Der SCP um Trainer Stephan Baierl musste in den vergangenen drei Heimspielen drei Niederlagen und zehn Gegentore hinnehmen.

Auch die Statistik zwischen beiden Vereinen spricht nicht für die Pfullendorfer. In den bisherigen sieben Aufeinandertreffen mit der Wormatia, die unter Neu-Trainer Sascha Eller ihr viertes Spiel bestreitet (bisher zwei Siege und eine Niederlage), sprang noch kein Sieg für den SCP heraus. Sechs Partien gewann Worms, außerdem gab es ein Remis. Der VfR kann nicht auf Marco Stark zurückgreifen. Der Innenverteidiger ist rotgesperrt.

Mannheim will Erfolgsserie in Neckarelz fortsetzen

Mit dem SV Waldhof Mannheim tritt die „Mannschaft der Stunde“ ebenfalls am Samstag (ab 14.00 Uhr) beim Aufsteiger SpVgg Neckarelz an. Durch eine Serie von fünf Dreiern hintereinander und insgesamt sieben Partien ohne Niederlage entledigten sich die „Waldhof-Buben“ nicht nur aller Abstiegssorgen, sondern schlossen inzwischen sogar zur Spitzengruppe auf.

Nach der Winterpause präsentiert sich die Mannschaft von SVW-Trainer Kenan Kocak vor allem in der Defensive gefestigt. In den bisherigen sechs Begegnungen im neuen Jahr kassierten die Mannheim noch keinen Gegentreffer.

Drei Spieler der SpVgg Neckarelz treffen auf ihren früheren Verein. Heiko Throm, Fisnik Myftari und Giuseppe Burgio trugen alle schon das Trikot des SV Waldhof. Ihr Trainer Peter Hogen kann gegen den SV Waldhof nicht auf Florian Hickel zurückgreifen. Der Torwart sah beim 0:3 in Baunatal die Rote Karte und wurde vom Sportgericht für vier Spiele gesperrt.

TuS Koblenz erwartet starken Neuling Zweibrücken

Mit einigem Rückenwind aus dem jüngsten 5:0-Auswärtserfolg beim SC Pfullendorf will Aufsteiger SVN Zweibrücken zum Abschluss des 26. Spieltages am Sonntag (ab 14.00 Uhr) bei der TuS Koblenz möglichst den zweiten Dreier in Serie einfahren. „Der Sieg in Pfullendorf hat uns enorm gut getan. Besonders deshalb, weil wir in den Wochen davor nur wenige Treffer erzielen konnten“, sagt Zweibrückens Trainer Peter Rubeck.

Während seine Mannschaft unter der Woche wegen der Verlegung des Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt II (auf Mittwoch, 2. April) nicht im Einsatz war, blieben die Koblenzer beim 3:0 gegen Pfullendorf zum vierten Mal in Serie unbesiegt und setzten sich weiter von der Gefahrenzone der Liga ab.

Bei den Gastgebern aus dem Rheinland, die gegen Zweibrücken ihr zweites Heimspiel innerhalb weniger Tage bestreiten, bessert sich die personelle Situation nach und nach. Mit Takuya Takahashi (Zehenbruch), Jerome Assauer (Wadenbeinbruch) und Dimitrios Ferfelis fallen nur noch drei Spieler aus. Admir Softic kehrt nach seinem Augenhöhlenbruch mit einer Spezialmaske in den Kader der „Schängel“ zurück. Das Hinspiel endete 1:1.

 

Alle Tore des 25. Spieltages sehen Sie unter folgendem Link bei DFB-TV:

http://tv.dfb.de/index.php?view=7636

Das „Tor des Spieltages“ erzielte dabei Patrick Wolf vom VfR Wormatia Worms zum 1:0-Siegtreffer gegen den 1. FC Kaiserslautern II.

rl

 Der 26. Spieltag:

 Samstag, 29. März (14.00 Uhr)

* SC Freiburg II SG Sonnenhof Großaspach
Eintracht Trier KSV Baunatal
1. FC Kaiserslautern II 1899 Hoffenheim II
SC Pfullendorf Wormatia Worms
Kickers Offenbach Eintracht Frankfurt II
FC 08 Homburg 1. FSV Mainz 05 II
KSV Hessen Kassel SSV Ulm 1846
SpVgg Neckarelz Waldhof Mannheim

 * Anstoß 13.30 Uhr

 Sonntag, 30. März (14.00 Uhr)

Waldhof Mannheim KSV Hessen Kassel

 

 Die aktuelle Tabelle vor dem 26. Spieltag:

 Pl.

Mannschaft

 

Spiele

G

U

V

Torverh.

Tordiff.

Pkt.

1

SC Freiburg II

25

16

6

3

49 : 23

26

54

2

SG Sonnenhof Großaspach

25

16

6

3

46 : 21

25

54

3

1. FSV Mainz 05 II

24

13

6

5

47 : 27

20

45

4

SV Waldhof Mannheim

25

12

6

7

35 : 30

5

42

5

1. FC Kaiserslautern II

25

10

11

4

42 : 20

22

41

6

SV Eintracht Trier

25

11

8

6

42 : 24

18

41

7

FC 08 Homburg

25

11

7

7

41 : 29

12

40

8

SVN Zweibrücken

24

10

7

7

31 : 22

8

37

9

SpVgg Neckarelz

25

9

8

8

31 : 34

-3

35

10

TuS Koblenz

25

9

7

9

31 : 30

1

34

11

Kickers Offenbach

25

8

7

10

25 : 23

2

31

12

Eintracht Frankfurt II

23

9

4

10

34 : 35

-1

31

13

KSV Hessen Kassel

25

7

9

9

31 : 49

-18

30

14

1899 Hoffenheim II

25

9

2

14

33 : 34

-1

29

15

SSV Ulm 1846 Fußball

25

5

6

14

29 : 43

-14

21

16

VfR Wormatia Worms

25

3

11

11

19 : 43

-26

20

17

KSV Baunatal

25

4

3

20

22 : 57

-35

15

18

SC Pfullendorf

25

2

4

19

19 :62

-43

10

 

mspw/sdo, 28.03.14