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"Zeit für eine Premiere"

Mit 0:1 verlor der SV Eintracht Trier 05 am Dienstag Abend seine Partie im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion bei der TSG II. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Mit Personellem und der Entstehung des 1:0 beschäftigt sich der Trierische Volksfreund: „(…)Lars Bender, Thomas Konrad, Torge Hollmann und Christoph Buchner. Mit dieser Abwehrformation hat Eintracht Trier noch nie gespielt. Beim Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim II war es Zeit für die Premiere. Kinderkrankheiten inklusive. Insgesamt machte die Kette ihren Job gut, einmal gestattete sie Joseph-Claude Gyau jedoch zu viel Platz. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld konnte er sich in der 33. Minute den Ball am Strafraumeck zurechtlegen. Sein Schuss ins kurze Eck passte genau. Das 1:0 in einem insgesamt unruhigen Spiel, nachdem vier Minuten zuvor 1899-Angreifer Lucas Röser einen Kopfball an die Unterkante der Latte gesetzt hatte. Gyau war neben Kingsley Schindler und Connor Krempicki einer von mehreren quirligen Offensivspielern der Gastgeber, die ordentlich Betrieb machten. Eintracht-Trainer Jens Kiefer war gezwungen, seine Abwehr erneut umzubauen – Kapitän Fouad Brighache war wegen einer Wadenverletzung erst gar nicht mit in den Kraichgau gefahren. Deshalb lief Buchner auf der linken Seite auf. Erstmals durfte zudem Winterneuzugang Ken Asaeda von Beginn an spielen. Er ersetzte im rechten Mittelfeld den gelbgesperrten Marco Quotschalla. (…)“

Zum Spielverlauf schreibt www.5vier.de: „(…) Beide Mannschaften brauchten zu Beginn ein paar Minuten, um endgültig in die Partie zu finden. Der Ball bewegte sich vorwiegend im Mittelfeld, die wenigen Pässe in die Spitze wurden von der jeweiligen Defensive meist problemlos abgefangen. Erstmals gefährlich wurde der SVE dann in der 13. Spielminute. Lars Bender schickte Asaeda rechts auf die Reise, die Flanke des Deutsch-Japaners landete mustergültig auf dem Kopf von Sylvano Comvalius, dessen Abschluss TSG-Keeper Marvin Schwäbe gerade noch über das Tor lenken konnte. Auch die anschließende Ecke hatte es in sich. Nach einer unzureichenden Abwehr der Gastgeber bekamen Torge Hollmann und Comvalius jeweils die Chance zum Nachschuss, beide Versuche wurden aber in letzter Sekunde geblockt. In der Folge fanden die Gäste von der Mosel besser ins Spiel, suchten im Sturmzentrum immer wieder den langen Comvalius, der schon gegen die Wormatia aus Worms alte Form erahnen ließ. Doch entweder Schwäbe war erneut zur Stelle, oder der Niederländer war den entscheidenden Schritt zu spät. Erstmals brenzlig wurde es aus Sicht der Gäste dann in Minute 27. Eine Flanke von der linken Seite nickte die Hoffenheimer Nummer neun, Lucas Röser, vorbei am verdutzt schauenden Chris Keilmann an die Unterkannte der Latte. Glück für den SVE, dass das Leder im Anschluss deutlich vor der Torlinie wieder ins Feld sprang. Nur fünf Minuten später die nächste Großchance für die Gastgeber. Nachdem Steven Kröner im Mittelfeld angeschlagen liegen geblieben war, kam erneut Lucas Röser auf der rechten Seite frei zum Abschluss, verzog aber aus guter Position klar. Das Spiel drohte an dieser Stelle zu kippen. Immer stärker drückten die Gastgeber aus dem Kraichgau jetzt auf den Führungstreffer.(…)“

Wie es nach dem 1:0 weiter ging, fasst www.16vor.de wie folgt zusammen: „(…)Jetzt waren die Hoffenheimer plötzlich gefährlich und im Gegensatz zu den Trierern nutzten sie ihre gute Phase zu einem Tor. Zunächst hatte Lucas Röser mit einem Kopfball nur die Latte getroffen (27.), sechs Minuten später hatten die Kraichgauer dann aber Grund zum Jubeln. Joseph-Claude Gyau zog aus 18 Metern ab und sein trockener Flachschuss schlug im kurzen Eck ein – 1:0 (33.). “Wir hatten zu viele technische Fehler in unserem Spiel und aus einem solchen ist auch das 0:1 entstanden”, kommentierte Triers Trainer das Tor des Tages.(…)

Das Geschehen nach der Pause  fasst www.lokalo.de so zusammen: „(….) In der zweiten Halbzeit versuchte die Eintracht druckvoller nach vorne zu spielen, warf alles nach vorne, ein zählbares Ergebnis kam allerdings nicht zustande. Chancen im Minutentakt waren die Folge. Erst Comvalius, der den Ball im Strafraum knapp verpasste, dann Christoph Anton mit einem Schuss knapp neben den Pfosten. Allerdings blieb die U23 der TSG Hoffenheim nach vorne gefährlich. Schnelle Konter setzten der Eintracht zu. Chris Keilmann rettete kurz vor Ende mit einer großartigen Parade, auf der anderen Seite hatte Alon Abelski Pech, dass sein Schuss nur den Pfosten traf. (…)“

Stimmen gibt es (auch) vom WOCHENSPIEGEL unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport: „(…)Ernst Wilhelmi, Vorstandssprecher SVE:

“Wir haben das Spiel zunächst kontrolliert und konnten bei zwei, drei guten Situationen auch in Führung gehen. Das 1:0 für Hoffenheim fiel ziemlich überraschend. Anschließend hatten wir zwischenzeitlich den Faden verloren. Nach der Pause waren wir sehr bemüht – und hatten am Ende Pech mit dem Pfostentreffer. Ein Remis wäre das gerechtere Ergebnis gewesen.”(…)  Jens Kiefer, Cheftrainer SVE:  Vom Kampf und von der Leidenschaft her war ich heute absolut zufrieden, zudem sind die Jungs auch das von mir geforderte Risiko gegangen.  Was uns letztlich etwas Zählbares gekostet hat, waren technische Mängel mit vielen unsauberen Pässen. Zudem hatten wir genügend Möglichkeiten, einen Treffer zu erzielen – die Chancenverwertung ließ also auch zu wünschen übrig. Gegen Baunatal erwarte ich ähnlich wie auch gegen Worms volle Power und den nächsten Sieg. Kompliment noch an unsere Fans, die an einem Wochentag weder Kosten noch Mühen gescheut haben, und uns in Hoffenheim so toll unterstützt haben.” (…)“