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Top-Einstand für den neuen Coach: 3:0 gegen die Wormatia!

Welch ein gelungener Einstand für Jens Kiefer, den neuen Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05: Vor 1785 Zuschauern besiegte das Team mit der Porta auf der Brust am Freitag Abend den alten Rivalen VfR Wormatia Worms glatt und auch durchaus verdient mit 3:0. Damit hat sich der SVE zumindest vorläufig auf den vierten Platz der Regionalliga-Südwest-Tabelle vorarbeiten können. Lange Zeit zu feiern, bleibt aber nicht – im Rahmen der englischen Woche geht es bereits am Dienstag, ab 19 Uhr, auswärts bei der TSG Hoffenheim II weiter.

Fürs Erste zufrieden zeigte sich denn auch Kiefer, der im Vorfeld ein Spiel mit Emotionen gefordert hatte – und auch hier nicht enttäuscht wurde. „Vom Tempo und der Laufbereitschaft her war das absolut gut. Noch aber ist nicht alles gold, was glänzt. Verbessern müssen wir uns unter anderem im Umschaltspiel nach hinten“, sagte der neue Coach.

Anfangs bot sich den Besuchern ein flottes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Zunächst lenkte Torwart-Urgestein Carsten Nulle die langgezogene „Flanke“ von Alon Abelski mit letzter Kraft an die Latte  (5.). Wenig später kombinierten Kevin Wölk, Lucas Oppermann und Kevin Feucht geschickt, Fouad Brighache blockte jedoch den Schuss zur Ecke ab (8.).

„Fou“ durfte diesmal wieder auf der linken Abwehrseite ran, auf rechts spielte Lars Bender. In der Mitte verteidigte Thomas Konrad neben Torge Hollmann – Michael Dingels hatte wegen muskulärer Probleme passen müssen.

Die gefährlichen Situationen vorm Wormser Tor häuften sich mit der Zeit, obschon der Drittletzte aus der Nibelungenstadt durchaus gut im Spiel war. Nach einer halben Stunde das 1:0: Auf eine Flanke von Links durch Christoph Anton sprang Marco Quotschalla am höchsten und köpfte aus sechs Metern ein (30.). Bis zur Pause wäre ein höheres Resultat durchaus möglich gewesen. Zwei Mal scheiterte Abelski knapp (33., 36. Minute). In der 39. Minute verzog Sylvano Comvalius nach Vorlage von Steven Kröner und Weiterleitung von Abelski die Kugel ebenfalls nur um Haaresbreite,

Worms kam noch gut aus der Kabine; Marco Steil köpfte an die Latte (49.). Zwei Minuten später rutschte Quotschalla knapp an einer Hereingabe von Abelski vorbei (51.). Als Abelski Angreifer Sylvano Comvalius mit einem Pass in die Tiefe perfekt bediente und der dann cool abschloss, war die Partie gelaufen (69.). Die Wormatia ließ die Köpfe hängen und hatte nun nicht mehr viel entgegen zu setzen Mit einem sehenswerten Schlenzer vorbei am machtlosen Nulle setzte Abelski den Schlusspunkt (72.).

„Wir haben gut Gas gegeben und Druck gemacht. Dafür wurden wir belohnt. So kann es weiter gehen“, strahlte Torschütze Quotschalla wenige Augenblicke nach dem Abpfiff.

Statistik:

Trier: Keilmann – Bender, Konrad, Hollmann, Brighache – Kröner – Quotschalla (84. Guenther), Cuntz (61. Kuduzovic), Abelski, Anton (77. Asaeda) – Comvalius.

Worms: Nulle – El-Hammouchi, Steil, Wolf, Stulin – Celik – Gopko (67. Zinnram), Wölk (73. Hiemeleers), Oppermann, Himmel – Feucht (46. Kunstmann).

Schiedsrichter: Klein (Wiebelskirchen)

Zuschauer: 1785

Tore: 1:0 Quotschalla (30.), 2:0 Comvalius (69.), 3:0 Abelski (72.)