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Warum nur wenig Spielerisches möglich war…

Früh und lange geführt, am Ende noch die riesengroße Chance zum Sieg vergeben: Zum 2014er Auftakt trennte sich der SV Eintracht Trier 05 im Regionalliga-Heimspiel vom SVN Zweibrücken 1:1 unentschieden. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Die Szene in der Nachspielzeit beleuchtet auch der Trierische Volksfreund auf www.fupa.net: „(…)  Es war die große Gelegenheit, ein schwieriges Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Nach einem Foul von Timo Helfrich an Alon Abelski im Strafraum entschied Schiedsrichter Thomas Münch auf Foulelfmeter. Marco Quotschalla lief an – und scheiterte an Zweibrückens Torwart Thorsten Hodel (90./+2). Abpfiff. 1:1-Endstand. Enttäuschung im Eintracht-Lager und unter den meisten der 1809 Zuschauern im Moselstadion.(…)

Die Startphase beschreibt www.5vier.de wie folgt: „(…)Nach einer kurzen Phase des Abtastens gingen die Moselkicker nach einem Eckball von Alon Abelski bereits in der dritten Spielminute in Führung. Der SVN-Spieler Adam Bouzid bugsierte das Leder unglücklich über die eigene Torlinie. Traumstart geglückt! Der Aufsteiger versuchte anschließend besser in die Partie zu kommen, doch Trier stand gut und versuchte nach eigenem Ballgewinn im Mittelfeld zu kontern. Vor allem die starken Eintrachtler Abelski und Anton über links wirbelten ordentlich und beschäftigten die Zweibrücker Defensive auf einem schwer zu bespielenden Rasen im Moselstadion. Ein Foul in der zwölften Spielminute knapp 20 Meter vor dem Zweibrückener Tor verursachte einen Freistoß für den SVE am linken Strafraumeck. Alon Abelski schlenzte den Ball über die Mauer, doch sein Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei.(…)“

Das Geschehen in der zweiten Hälfte fasst www.16vor.de so zusammen: (…)Nach dem Seitenwechsel zeigte Zweibrücken ein anderes Gesicht. Deutlich aggressiver und mutiger spielten die Pfälzer nun nach vorne und erwischten Trier eiskalt. Der zuvor eingewechselte Rudy Carlier lief in der 48. Minute alleine auf Torwart Chris Keilmann zu. Der Pfosten verhinderte Schlimmeres. Im direkten Gegenzug köpfte Christoph Anton nach einer Flanke von Thomas Konrad knapp am Zweibrücker Tor vorbei. Kurz darauf lief es anders herum. Unmittelbar nach dem Kopfball von Sylvano Comvalius in der 56. Minute konnte Carlier den Ball aus 12 Metern nicht im Tor von Keilmann unterbringen. Wieder nach einem Eckstoß fiel in der 61. Minute der Ausgleich, der sich schon angedeutet hatte. Cedric Mimbala verwertete die Ecke von Abdessamad Fachat mustergültig gegen die Laufrichtung von Keilmann. “Dass die beiden Tore nach Standardsituationen fielen, zeigt, dass der Rasen heute wieder nur wenig Spielerisches zuließ”, monierte Roland Seitz den erneut schlechten Rasen im Moselstadion. Je näher der Schlusspfiff kam, umso aufgeheizter wurde auch die Stimmung auf dem Platz und bei den 1809 Zuschauern. Mehrere kleinere Fouls und einen nicht gegebenen Handelfmeter für Trier in der 77. Spielminute taten ein Übriges. Zweibrücken ließ sich erneut in seine Hälfte drücken. Doch alle Bemühungen der Eintracht endeten bei Thorsten Hodel. Wie auch in der 83. Minute, als Kushtrim Lushtaku den Ball nach einer Flanke von Quotschalla im ersten Versuch und auch im Nachschuss nicht im Tor versenken konnte.(…)“

Aus Sicht von www.lokalo.de lief es im zweiten Durchgang so: „(…)Nach der Halbzeit änderte sich das Bild. Die Gäste aus Zweibrücken gingen nun aggressiver und konzentrierter zu Werk und hatten durch den eingewechselten Rudy Carlier in der 47. Minute die große Chance zum Ausgleich. Sein Schuss landete allerdings am Innenpfosten. Glück für die Eintracht. Auch wenige Minuten später durfte sich die Eintracht bei Carlier bedanken. Ein Schuss, freistehend aus rund zehn Metern flog über die Querlatte. In der 62. Minute war es dann aber soweit. Nach einem Eckball kam Ebewa-Yam Mimbala zum Kopfball und drückte das Leder an Schlussmann Chris Keilmann vorbei ins Tor. Eine logische Konsequenz aus dem mutigen Auftreten des Aufsteigers in Halbzeit zwei. Torschütze Mimbala hatte Glück, als ihm wenige Minuten nach dem Ausgleich, der Ball an die Hand sprang, die Pfeife des Schiedsrichters Thomas Münch allerdings stumm blieb (78.). In der Nachspielzeit dann doch noch Elfmeter für Trier. Marco Quotschalla trat an, konnte den Ball aus elf Meter aber nicht an Zweibrückens Torhüter Hodel vorbei bringen. So blieb es bei der hart umkämpften Punkteteilung.(…)

Reaktionen der beiden Trainer hat auch der WOCHENSPIEGEL auf www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport eingefangen: „(…) „Wir haben es nicht geschafft, nach der frühen Führung nachzulegen und mit spielerischen Mitteln ein zweites Tor zu erzielen. Am Ende müssen wir natürlich die große Chance nutzen.. Das haben wir nicht getan. Deshalb müssen wir mit dem Remis leben“, sagte Eintracht-Trainer Roland Seitz. Sein Kollege, der frühere Oberligaspieler des SVE, Peter Rubeck, durfte sich trotz einer „sehr ängstlich geführten ersten Hälfte von uns“, unterm Strich dank einer klaren Leistungssteigerung in Hälfte zwei über einen verdienten Punktgewinn freuen.(…)“