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"Da war richtig Action drin"

Der offizielle Teil des zweiten Trainingslager-Tages im türkischen Belek ist gelaufen: Kurz vor dem Abendessen im Golf-Resort „Adora“  in unmittelbarer Nähe zum Mittelmeer fasste Cheftrainer Roland Seitz das Geschehen am Dienstag zusammen – und berichtete über die beiden Übungseinheiten: „Vormittags standen verschiedene Passfolgen vor dem Tor mit Abschlüssen auf dem Plan. Nachmittags habe ich auch und vor allem Wert auf Zweikämpfe und Handlungsschnelligkeit gelegt, deshalb die Spielformen `Fünf gegen Fünf`. Da war richtig Action drin. Es ging  da ganz schön zur Sache…“

Hatte er am Montag in einigen Aktionen seiner Schützlinge noch einige gewisse Hektik ausgemacht, konnte er hier einen Tag später melden: „Wir haben das am Morgen besprochen. Heute hat mir das dann schon viel besser gefallen. Es ging konzentrierter und ruhiger zur Sache – bei nach wie vor hoher Motivation, versteht sich. Die Freude, unter diesen top Bedingungen arbeiten zu können, merkt man jedem Einzelnen immer wieder aufs Neue an.“

Zwar sind viele Spitzenklubs aus Europa und Asien bereits wieder abgereist und kämpfen in ihren Ligen inzwischen wieder um Punkte – trotzdem ist das Gedränge in Belek noch groß. Im „Adora“ residieren aktuell so unter anderem auch die U23-Teams der russischen Topklubs Rubin Kasan und ZSKA  Moskau.

Angeschlagen ist nach wie vor Thomas Konrad. Der Abwehrrecke laboriert weiter an einem Pferdekuss an der Hüfte, blieb deshalb am Dienstag Vormittag im Hotel und absolvierte im dortigen Fitnesstraum eine Einheit auf dem Hometrainer. Nachmittags drehte er dann mit Physio Johannes Wey seine Runden auf dem Trainingsplatz. „Er wird definitiv auch am Mittwoch (14.15 Uhr deutscher Zeit, d. Red.) im Test gegen den SV Horn fehlen. Ich hoffe, dass Tommy gegen Ende der Woche wieder einsteigen kann und zumindest Samstag gegen den FK Homel dabei ist“, lässt Seitz durchblicken. Nach einem vor nicht allzu langer Zeit erst abgeklungenen Bänderanriss im Sprunggelenk muss Neuzugang Kushtrim Lushtaku die Belastung noch etwas dosieren, kann aber laut Seitz  gegen die Österreicher mitwirken.

Der Coach weiß, dass die Belastung in dieser Woche sehr hoch sein wird – und hat deshalb auch an Abwechslung gedacht: „Voraussichtlich machen wir den Donnerstag Nachmittag frei. Dann können die Jungs auch mal das Hotel-Areal verlassen und auf eigene Faust was unternehmen. Außerdem steht ja am Samstag noch der gemeinsame Abend mit den Freunden und Sponsoren der Eintracht an.“

Foto: Mirko Blahak/ Trierischer Volksfreund. Weitere Infos aus Belek unter www.fupa.net