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Lars Bender trifft im Duell mit seinem „Lieblingsgegner“

Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Regionalliga Südwest in Serie ist der SV Eintracht Trier 05 am Samstag in die Erfolgsspur zurück gekehrt: Aufsteiger SpVgg Neckarelz wurde klar und auch in der Höhe verdient mit 3:0 besiegt. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten:

Mit dem Doppeltorschützen Sylvano Comvalius beschäftigt sich der Trierische Volksfreund (www.fupa.net): „(…) Sylvano Comvalius schien zur tragischen Figur zu werden. Zwei Großchancen ließ der Eintracht- Stürmer im Duell mit dem Neckarelzer Torwart Florian Hickel liegen. Der Niederländer drohte im fünften Spiel in Folge ohne Treffer zu bleiben. Doch es kam anders. Weil der 26-Jährige nicht ins Grübeln geriet. Artistisch traf er aus kurzer Distanz nach Vorlage von Christoph Anton (65.). Fünf Minuten später war er per Kopf nach einer Ecke von Alon Abelski erfolgreich (70.). Mit seinen Saisontreffern acht und neun machte Comvalius den Deckel drauf. 3:0 gegen den Aufsteiger vom Rande des Odenwalds – es war ein gelungener Heimspielabschluss 2013. „Natürlich war ich frustriert. Aber ich konnte nach den vergebenen Chancen den Kopf nicht hängen lassen. Ich wusste, dass noch weitere Möglichkeiten kommen. Die habe ich dann genutzt“, sagte Comvalius, der sich der Bedeutung des Erfolgs bewusst war. „Unser Trainer hatte uns gesagt, wie wichtig das Spiel gegen Neckarelz und die nächste Partie in Kassel sind, um als eins der Topteams ins Frühjahr gehen zu können.“ (…)“

Mit Personalien beschäftigt sich www.5vier.de: „(…)Personell machte sich dabei bezahlt, dass Matthias Cuntz nach seiner Rotsperre ins defensive Mittelfeld zurückkehrte, wo er im Zusammenspiel mit Steven Kröner Räume zustellte und Angriffe einleitete. Auch Lars Bender rückte ins Team, begann wie gewohnt auf der rechten Außenbahn – und traf gegen seinen “Lieblingsgegner” gleich früh zum 1:0. Nach sechs Minuten schob er aus kurzer Distanz eine Hereingabe von Christoph Anton ein, der nach einem Doppelpass mit Alon Abelski bis an die Grundlinie vorgestoßen war und den Ball präzise vor die Füße von Bender spielte. Der Namenszwilling des Leverkusener Nationalspielers behielt die Nerven – schon beim 1:1 im Hinspiel hatte er die Führung erzielt.(…)“

Zum Spielverlauf schreibt www.16vor.de: „(…)Bereits in der 6. Minute gab die Eintracht ihren Fans Grund zum Jubeln. Alon Abelski spielte Christoph Anton hervorragend in den Lauf, der Lars Bender mustergültig bediente. Bender musste nur noch zum 1:0 einschieben. Trier hatte das Spiel ruhig begonnen und kontrollierte nach dem Treffer weiter die Partie. Fünf Minuten später bewahrte der Torwart von Neckarelz, Florian Hickel, seine Mannschaft vor dem frühen 2:0. Fabian Zittlau war nach einer Ecke zum Kopfball bereit, als der Schlussmann der Spielvereinigung den Ball im letzten Moment fing. Die Mannschaft von Trainer Peter Hogen fand nicht ins Spiel, und so dauerte es bis zur 15. Minute, ehe sie das erste Mal auf das Tor von Chris Keilmann schoss. Mit seinem Kurzpassspiel stellte Trier Neckarelz immer wieder vor Probleme. So auch als sich Alon Abelski und Sylvano Comvalius in der 32. Minute durch die Abwehrreihen des Gegners kombinierten, Comvalius jedoch an Hickel scheiterte. Besonders die linke Seite der Eintracht – Christoph Anton und Fabian Zittlau sowie Alon Abelski, der immer wieder auf die Außen auswich – glänzte mit schnellen Pässen auf engsten Raum und schuf immer wieder neue gefährliche Chancen, die Hickel aber parieren konnte.(…)“

Die zweite Halbzeit fasst www.lokalo.de wie folgt zusammen: „(…)Die erste Chance des zweiten Durchgangs gehörte wieder den Hausherren: Abelski legt ab auf Bender, der kommt im Strafraum jedoch zu keinem vernünftigen Abschluss- Glück für Neckarelz (52.). Ein Standard führte dann zur ersten gefährlichen Chance für die Spielvereinigung, Hollmann fälschte unglücklich einen Freistoß ab, die Direktabnahme von Denis Bindnagel geht aber über die Latte (54.) Fünf Minuten später stand Comvalius nach schöner Vorarbeit von Fabian Zittlau wieder frei vor Hickel, erneut blieb der Keeper im direkten Duell siegreich. In der 65. Minute machte es der Niederländer dann aber besser: Wieder flankte Anton von der Außenbahn hinein, Comvalius verwertet souverän aus kurzer Distanz zum 2:0. Lediglich vier Minuten später machte die Eintracht dann alles klar- eine Ecke von Abelski verwertete erneut Comvalius, diesmal per Kopf, zu seinem neunten Saisontreffer. Neckarelz ergab sich nun seinem Schicksal, spielte kaum mehr strukturiert nach vorne, wartete viel mehr auf den erlösenden Schlusspfiff. Kurz vor Schluss hatte Zittlau dann noch die Gelegenheit, nochmals zu erhöhen, köpfte aber knapp am Pfosten vorbei.(…)“

Trainerstimmen hat der WOCHENSPIEGEL auf www.wochenspiegellive.de/Trier/lokalsport eingefangen: „(…) Die Trierer Stärke erkannte Peter Hogen, der Trainer der ersatzgeschwächt angetretenen Gäste vom Neckar, neidlos an: „Die Eintracht war das absolut bessere Team. Das 3:0 ist auch in der Höhe in Ordnung.“ Seinem Gegenüber Roland Setz war ein Stein vom Herzen gefallen: „Nach den zwei Niederlagen zuvor war der Druck natürlich da, schließlich hätten wir den Kontakt zu den beiden vordere Plätzen schon etwas verloren. Es war en vollauf verdienter Erfolg. Trotzdem hat man schon gemerkt, dass wir schon auf dem Zahnfleisch gehen. Unser kleiner Kader hat in den vergangenen Wochen Enormes geleistet.“ (…)“

Zur Situation bei Neckarelz schreibt die Rhein-Neckar-Zeitung außerdem: „(…)Hogen wollte den großen personellen Aderlass nicht als Entschuldigung ins Feld führen. Gleichwohl machte sich das Fehlen von gleich fünf Spielern negativ bemerkbar. Bogdan Müller musste wegen einer Innenbanddehnung im Knie passen. Marcel Busch, Daniel Schwind und Tobias Keusch standen wegen Sperren nicht zur Verfügung. Kevin Keller saß mit einer Außenbanddehnung am Sprunggelenk angeschlagen auf der Bank, um die U-23-Regel zu erfüllen. Für einen Einsatz wäre er nicht infrage gekommen.(…)“