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Last-Minute-Sieg für U23 powered by ROMIKA

Am Sonntagabend konnte die U23 powered by ROMIKA einen wichtigen Sieg in der Rheinlandliga einfahren. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge drehte die „Zwote“ einen 0:2-Rückstand in nur acht Minuten. Matchwinner war Meliani Saim, der einen lupenreinen Hattrick hinlegte.

Schon früh ging der Plan der Gastmannschaft vermeintlich auf. Nach fünf Minuten traf Nils Thörner für die SG Lüxem/Wittlich, er wurde von der SVE-Abwehr alleine gelassen und zielte in das linke lange Eck. Kurz darauf hielt Torhüter Daniel Kröhnert die Eintracht im Spiel. Gegen Taner Weins wurde ein unberechtigter Handelfmeter gepfiffen, den Kröhnert parieren konnte.  Fortan schalteten die Lüxemer einen Gang zurück und überließen dem SVE den Spielaufbau, die Gäste blieben jedoch zu jederzeit bei Kontern gefährlich. So wurde der agile  Thörner in der 28.Minute mit einem schnellen Ball freigespielt, Innenverteidiger Matti Fiedler legte aber nicht nur hier eine blitzsaubere Partie ab und rettete in letzter Sekunde.  Die „Zwote“, welche abermals mit vier U19-Spielern spielte und auf die Stammkräfte Heinz, Arbeck und Schmitt verzichten mussten, hatte Probleme, den Defensivriegel der Wittlicher zu durchbrechen. Nur zwei Halbchancen sprangen für die Hausherren heraus (30. Saim und 43. Bohr).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser ins Spiel und kreierten aus dem spielerischen Übergewicht auch Chancen. In der 48. Minute testete Gianluca Bohr den  Ex-Eintrachtler Mike Neumann im Wittlicher Tor. Etwas später setzte sich Meliani Saim gegen zwei Gegenspieler, sein lascher Schuss war jedoch leichte Beute für Neumann. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite, was sich vorher schon angedeutet hatte. Immer wieder suchte die Spielgemeinschaft den schnellen  Thörner, der die Trierer Abwehr vor große Probleme stellte. In der 50. und 63. Minute wurden die Konter noch zu fahrlässig vergeben, in der 65. klappte es dann. Daniel Scheibe leitete den Ball weiter auf Thörner, der den Ball aus 20 Metern mit dem Außenrist an dem chancenlosen  Kröhnert vorbeischlenzte.

Dann folgten die acht Minuten von Meliani Saim. Bei seinem ersten Treffer lief er zwei Gegenspielern weg und ließ  Neumann im Tor der Wittlicher keine Chance (82.). Die nächsten zwei Treffer erzielte der kleine Saim ausgerechnet per Kopf. „Die Mannschaft hat sich nicht aufegeben“, freute sich SVE-Trainer Herbert Herres.  „Es war sehr schön, dass sich die Mannschaft selbst belohnt hat. Und ein Last-Minute-Sieg hebt immer die Stimmung und gibt Selbstvertrauen.“

Statistik:

Eintracht Trier U23: Kröhnert – F.Mohsmann (46.Sehovic), Fiedler, Weins, Kautenburger – Bohr, Toure, R.Mohsmann, Saim  – Aziz, Stief (64. Bierbrauer)

Tore: 0:1 (5.) und 0:2 (65.) Thörner, 1:2 (82.), 2:2 (85.), 3:2 (90.) Saim