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Überzeugender Heimerfolg gegen Tabellennachbarn

Das war ein gaaaaanz wichtiger Sieg: Am Samstag Nachmittag bezwang der SV Eintracht Trier 05 zum Auftakt der Regionalliga-Südwest-Rückrunde die bislang in der Tabelle benachbarte Spielvereinigung Neckarelz glatt mit 3:0 und bleibt damit in engem Kontakt zu den beiden Play-Off-Plätzen. Nach zuvor zwei Niederlagen hintereinander lieferte das Team von Cheftrainer Roland Seitz diesmal nicht nur eine gute Leistung ab, sondern feierte einen auch in der Höhe verdienten Sieg.

Vor 1647 Zuschauern im Moselstadion hieß es schon in der sechsten Minute 1:0 für das Team mit der Porta auf der Brust: Eine sehr gelungene Kombination über Alon Abelski und den agilen Christoph Anton vollendete Lars Bender aus kurzer Distanz. Der SVE konnte es mit der Führung im Rücken ruhig angehen lassen und versuchte, durch schnelles Umschalten zu weiteren Treffern zu kommen. Es boten sich bereits bis zur Pause zahlreiche Chancen, um das zweite Tor zu markieren. So scheiterte Anton in der 14. Minute mit einem Schlenzer am vorzüglich haltenden Florian Hickel im Kasten der Gäste aus dem Odenwald. Noch in der gleichen Minute verzeichnete der Ex-Homburger Giuseppe Burgio mit einem Distanzschuss, der knapp einen halben Meter am Tor vorbei ging, die erste und einzige Neckarelzer Möglichkeit in der ersten Hälfte. Demgegenüber hatten die SVE-Fans den Torschrei auf den Lippen, als sich Chancen für Sylvano Comvalius (23., 32.), Abelski (35.) und Fabian Zittlau (39.) boten. Immer wieder erwies sich Hickel als starker Rückhalt seines Teams.

Auch nach der Pause war die Eintracht das bessere, weil zielstrebigere und in der Vorwärtsbewegung weitaus gefährlichere Team. So richtig brenzlig für den ansonsten fast beschäftigungslosen Chris Keilmann im blau-schwarz-weißen Kasten eigentlich nur in der 52. Minute: Nach einem  Querschläger kam der frühere Hoffenheimer Denis Bindnagel an den Ball, sein Seitfallzieher strich aber knapp online casino übers Trierer Gehäuse. Comvalius schien bereits nachhaltig vom Pech verfolgt zu sein, indem er zwei weitere Male knapp seinen achten Treffer in dieser Saison verpasste, dann war er aber nach einer abermals feinen Kombination über Abelski und Anton erfolgreich (65.). Damit nicht genug: Sieben Minuten später köpfte der Niederländer mit surinamischen Wurzeln nach einer Abelski-Ecke zum endgültig entscheidenden 3:0 ein (70.). Kurz vor Schluss waren es Zittlau (85.) und Comvalius (90.), die weitere SVE-Treffer knapp verpassten.

Die Trierer Stärke erkannte Peter Hogen, der Trainer der ersatzgeschwächt angetretenen Gäste vom Neckar, neidlos an: „Die Eintracht war das absolut bessere Team. Das 3:0 ist auch in der Höhe in Ordnung.“ Seinem Gegenüber Roland Setz war ein Stein vom Herzen gefallen: „Nach den zwei Niederlagen zuvor war der Druck natürlich da, schließlich hätten wir den Kontakt zu den beiden vordere Plätzen schon etwas verloren. Es war en vollauf verdienter Erfolg. Trotzdem hat man schon gemerkt, dass wir schon auf dem Zahnfleisch gehen. Unser kleiner Kader hat in den vergangenen Wochen Enormes geleistet.“

Kommenden Samstag ab 14 Uhr, geht es nun im letzten Spiel des Jahres zum amtierenden Südwestmeister, dem KSV Hessen Kassel. Dann wird auch der gegen Neckarelz letztmals rotgesperrte Marco Quotschalla wieder einsatzberechtigt sein, Steven Kröner fehlt aber wegen seiner fünften gelben Karte.

Eintracht Trier: Keilmann – Brighache, Dingels, Hollmann, Zittlau – Kröner (62. Spang), Cuntz (78. Konrad) – Bender (76. Guenther), Abelski, Anton – Comvalius

SpVgg. Neckarelz: Hickel – Kiermeier, Bindnagel, Throm, Bückle – Benjamin Schäfer, Kizilyar (71. Christian Schäfer) – Galm, Gerstle (79. Matsuda), Beyazal (71. H. Throm) – Burgio

Tore: 1:0 Bender (6.), 2:0 Comvalius (65.), 3:0 Comvalius (70.)

Schiedsrichter: Moritz Kühlmeyer aus Mainz

Zuschauer: 1647