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„Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen“

Blau-schwarz-weiß trifft auf grün-weiß, Eintracht Trier gegen den FC 08 Homburg – der Tabellenzweite trifft auf den Fünften der Fußball-Regionalliga: Über 3000 Zuschauer werden am Sonntag (!), ab 14 Uhr, im Moselstadion erwartet, wenn sich die beiden alten Südwestrivalen gegenüber stehen.

Zwar verlor die Eintracht am vergangenen Wochenende die Tabellenführung an den SC Freiburg II, konnte aber dennoch gestärkt aus der Begegnung bei den Kickers in Offenbach hervor gehen. Immerhin gelang den Schützlingen von Cheftrainer Roland Seitz trotz doppelter Unterzahl (Marco Quotschalla und Matthias Cuntz hatten in der hektischen Partie auf dem Bieberer Berg rot gesehen) dank des Kopfballtreffers von Torge Hollmann noch ein 1:1-Unentschieden beim Ex-Bundesligisten.

„Die Mannschaft funktioniert, sie ist intakt. Das wurde auch in Offenbach deutlich. Die Jungs gehen Woche für Woche an ihre Grenze. So können wir auch zuversichtlich in die nächsten Wochen blicken“, bekennt Cheftrainer Roland Seitz. Sonntag gegen den FC Homburg rechnet auch er mit einem „heißen Derby“ – und setzt beim Unterfangen, die Serie von 14 ungeschlagenen Spielen mit einem Sieg fortzusetzen, besonders auf die Fans: „Unsere Anhänger haben am Freitag in Offenbach wieder einen tollen, geilen Job gemacht. Ich bin mir sicher, dass sie das auch gegen Homburg tun werden. Das wäre die ideale Grundlage für ein schönes, attraktives Match von unserer Seite aus.“

Eintracht Trier gegen den FC 08 Homburg: Da werden Erinnerungen an viele spannende Vergleiche seit Ende der sechziger Jahre wach. Ob damals noch in der zweitklassigen Regionalliga Südwest, ab Mitte der siebziger Jahre dann in der Zweiten Bundesliga Süd, später in der Oberliga Südwest und in den Regionalligen West/Südwest und nun in der Südwest-Staffel: Duelle zwischen den beiden Kontrahenten waren oft durch viel Leidenschaft und knappe Spielausgänge charakterisiert. In der vergangenen Saison musste sich der SVE nach einer 2:0-Führung beim Gastspiel im Waldstadion mit einem 2:2 begnügen, konnte sich dann aber im Rückspiel mit 2:1 durchsetzen.

„Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen. Die Ausfälle meiner beiden rotgesperrten Mannschaftskameraden schmerzen zwar, wir haben aber gute Leute hinten dran, die sich nun beweisen wollen und bestimmt eine starke Leistung abrufen. Wir wollen alles dafür tun, mit einem Dreier weiter auf einem der beiden Play-Off-Plätze zu stehen“, unterstreicht Innenverteidiger Michael Dingels, der sich als Ur-Eintrachtler besonders auf den Vergleich mit dem Rivalen aus dem benachbarten Saarland freut…

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