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Großaspach empfängt aufstrebende Koblenzer

In einem Duell zweier Traditionsvereine bekommen es die Offenbacher Kickers am Freitag (ab 19 Uhr) mit dem aktuellen Tabellenführer SV Eintracht Trier zu tun. Während es für den Drittliga-Absteiger aus Offenbach nicht rund läuft (sechs Spiele ohne Sieg), eilt die Eintracht von Erfolg zu Erfolg. Seit der 2:3-Niederlage am 1. Spieltag gegen Hessen Kassel ist die Mannschaft von Eintracht-Trainer Roland Seitz ohne Niederlage. Die Konsequenz: Die Moselstädter rangieren seit drei Spieltagen auf Platz eins.

Für zwei Trierer Spieler gibt es ein Wiedersehen mit ihrem früheren Verein. Fouad Brighache und Lars Bender kamen in der Vergangenheit jeweils über 50 Mal für die Offenbacher zum Einsatz. Erst vor dieser Spielzeit tauschte Bender das Kickers-Trikot gegen den Dress der Eintracht.

Großaspach will gegen Koblenz Heimschwäche beenden

Wenn die SG Sonnenhof Großaspach am Freitag (ab 15.00 Uhr) zum Auftakt des 15. Spieltages in der Regionalliga Südwest die TuS Koblenz empfängt, will die SGS ihre Durststrecke vor eigenem Publikum beenden und zumindest für einige Stunden die Tabellenführung übernehmen. Bereits seit fünf Partien wartet die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm auf einen Heimsieg. „Wir müssen zu Hause noch konzentrierter spielen. Oft haben Unachtsamkeiten zu Punktverlusten geführt, wie zuletzt beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern II. Wenn wir diese Fehler abstellen, werden wir auch wieder mehr Punkte im eigenen Stadion holen“, sagt Rehm.

Dass die TuS Koblenz erst am Dienstag gegen den SSV Ulm 1846 (3:1) im Einsatz war, sieht der 34-Jährige nicht als Vorteil an: „Bis zum Spiel bei uns wird die TuS wieder hundertprozentig fit sein. Der Abstand zwischen den Partien ist groß genug.“ Personell kann Rehm nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nach abgelaufener Rotsperre ist Torwart Christopher Gäng wieder mit dabei. Nur Felice Vecchione (Zerrung) und Sahr Senesie (Adduktorenprobleme) sind angeschlagen. „Wir werden kein Risiko eingehen“, so Rehm.

Die Gäste aus Koblenz sind aktuell die „Mannschaft der Stunde“. Seit sieben Partien haben die Spieler von Teamchef Evangelos Nessos inzwischen nicht mehr verloren. Dank des 3:1-Heimsieges gegen den Ex-Bundesligisten aus Ulm kletterten die „Schängel“ auf den neunten Tabellenplatz – gleichbedeutend mit der besten Platzierung im bisherigen Saisonverlauf.

Ulmer „Spatzen“ empfangen Wormatia Worms

Mit der Begegnung des Tabellenletzten SSV Ulm 1846 gegen den direkten Abstiegskonkurrenten VfR Wormatia Worms endet am Samstag (ab 14.00 Uhr) für beide Mannschaften eine „englische Woche“. Der SSV war noch am Dienstag in der Liga bei der TuS Koblenz im Einsatz und trägt nach dem 1:3 weiterhin die „Rote Laterne“. Wormatia Worms verpasste auch im Viertelfinale des Landespokals gegen den Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim (1:2 nach Verlängerung) den ersten Pflichtspielsieg unter dem neuen Trainer Hans-Jürgen Boysen.

In der Liga musste sich die Wormatia zuvor in den jüngsten zwei Partien ebenfalls geschlagen geben. „Es ist die erwartet schwere, aber interessante Aufgabe. Mein Start in Worms verlief nicht nach Wunsch. In der täglichen Trainingsarbeit versuchen wir nun, die Defizite im Torabschluss zu beheben“, äußerte sich Hans-Jürgen Boysen. Doch der erfahrene Boysen weiß um die Schwere der Aufgabe, in Ulm zu gewinnen. „Für den SSV geht es wie für uns gegen den Abstieg. Wir müssen mit viel Willen, Lauf- und Einsatzbereitschaft auftreten, um etwas Zählbares mitzunehmen“, so Boysen.

Personell muss der 56-jährige VfR-Trainer beim Traditionsduell in Ulm auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Mit Carsten Sträßer, Marcel Abele und Marco Steil fallen gleich drei Spieler gesperrt aus. Zudem sind noch Maximilian Mehring, Erdal Celik und Raschid El Hammouchi verletzt. Bei den gastgebenden „Spatzen“ gibt das neue Trainerduo mit Herbert Zenker und Oliver Unsöld seine Heimpremiere.

Homburg trifft auf den starken Aufsteiger Neckarelz

Die SpVgg Neckarelz, die mit dem Saisonziel „Klassenverbleib“ in die Spielzeit gestartet war, sorgt derzeit als bester Aufsteiger der Liga für Furore. Durch einen Sieg am Samstag (ab 14.00 Uhr) beim Ex-Bundesligisten FC 08 Homburg könnte die SpVgg Neckarelz die Gastgeber aus dem Saarland überholen und somit den Anschluss an die Spitzengruppe halten, zumal die Mannschaft von Trainer Peter Hogen noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat (am 16.11.13 gegen den SSV Ulm 1846).

Bei der Partie in Homburg muss die SpVgg ohne Abwehrspieler Ugurtan Kizilyar auskommen. Der 20-Jährige hatte in der Auswärtspartie bei Eintracht Frankfurt (0:2) wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen. Homburg und Neckarelz stehen sich zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel gegenüber. Gästespieler Giuseppe Burgio war früher für den FCH am Ball.

Eintracht Frankfurt II will ersten Sieg gegen FCK II

Im insgesamt fünften Aufeinandertreffen der U23-Mannschaften von Eintracht Frankfurt und des 1. FC Kaiserslautern wollen die Gastgeber aus Hessen endlich den ersten Sieg gegen die Pfälzer einfahren. Bei bisher vier Begegnungen siegte der FCK dreimal, eine Partie endete mit einem Unentschieden.

Die Lauterer, die auf Angreifer Jan-Lukas Dorow (Gelbsperre) verzichten müssen, sind die „Remis-Könige“ der Liga. Bereits achtmal gab es in einer Partie mit FCK-Beteiligung keinen Sieger. Ein Spieler, der bereits für beiden Vereine aufgelaufen ist, ist Mario Pokar. Der aktuelle FCK-Kicker war in der Saison 2011/2012 in 24 Begegnungen für die U 23 der Eintracht am Ball und kickte zuvor auch schon im Nachwuchsbereich für die Eintracht.

Mainz auch gegen Pfullendorf in Torlaune?

Nach einem ausgezeichneten Saisonstart mit fünf Siegen in Folge glich der anschließende Saisonverlauf des FSV Mainz 05 II, der am Samstag (ab 14.00 Uhr) den Tabellenvorletzten SC Pfullendorf erwartet, einer Achterbahnfahrt. Siege und Niederlagen wechselten sich mit Ausnahme der beiden jüngsten Partien (3:3 gegen Eintracht Trier und 2:2 bei Kaiserslautern II) regelmäßig ab. Trotzdem sind die Mainzer nach wie vor in Schlagdistanz zu den beiden Spitzenplätzen, die am Saisonende zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigen.

Viele Tore sind bei Auftritten der Mainzer Reserve immer garantiert. Nach 14 Spieltagen hat der FSV 38 Treffer und auch schon 24 Gegentore auf seinem Konto. Einen großen Anteil daran hat Stürmer Petar Sliskovic. Der 22-Jährige markierte nicht weniger als 16 Treffer bei 13 Einsätzen. Auf Seiten der Pfullendorfer ging das Debüt von Neu-Trainer Stephan Baierl daneben. Der SCP unterlag am vergangenen Spieltag der SG Sonnenhof Großaspach 1:2.

Waldhof Mannheim erwartet Hoffenheim II zum Derby

In einem Rhein-Neckar-Derby gibt die Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim gleichzeitig ihre Visitenkarte beim SV Waldhof Mannheim ab. Durch einen Sieg könnten die Mannheimer den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld schaffen, Hoffenheim könnte derweil mit einem dreifachen Punktgewinn erstmals in dieser Spielzeit die Abstiegsregion verlassen.

Beide Mannschaften sammelten am vergangenen Spieltag Selbstvertrauen. Die Mannheimer siegten im letzten Derby bei Wormatia Worms 3:0, die Sinsheimer gewannen gegen den KSV Baunatal ebenfalls 3:0. Der SV Waldhof muss weiterhin auf Shqipon Bektasi verzichten. Der Angreifer sitzt noch eine Rotsperre ab.

Meister Kassel muss zu starken Freiburgern

„Abwehrbollwerk gegen aktuellen Südwest-Meister“ heißt es am Sonntag (ab 14.00 Uhr) bei der Partie zwischen dem SC Freiburg II und dem KSV Hessen Kassel. Die Gäste aus Hessen hinken nach der erfolgreichen vergangenen Saison ihren Erwartungen hinterher und kommen bislang nicht über einen Platz im Tabellenmittelfeld hinaus. Seit vier Begegnungen wartet die Mannschaft von Trainer Jörn Großkopf auf einen Sieg.

Dagegen läuft es bei den Breisgauern deutlich besser. Durch eine Serie von sieben Partien ohne Niederlage setzte sich der Sport-Club in der Spitzengruppe fest. Lediglich einen Treffer mussten die Breisgauer in ihren vergangenen vier Partien hinnehmen und stellen mit insgesamt nur elf Gegentoren neben Eintracht Trier die sicherste Abwehr der Liga. Für den Hessen-Spieler Gabriel Gallus wird die Partie im Möslestadion zur Reise in die Vergangenheit. Der Mittelfeldspieler war von 2007 bis 2012 für die Freiburger aktiv.

Zweibrücken erwartet Mitaufsteiger Baunatal

Seit fünf Spielen ist der SVN Zweibrücken, der gleichzeitig den Mitaufsteiger KSV Baunatal empfängt, im heimischen Stadion ohne Niederlage. Die Heimstärke ist für den SVN dabei der Schlüssel zum Klassenverbleib. Aktuell hat sich Zweibrücken schon deutlich von der Abstiegszone der Liga abgesetzt.

KSV-Spielertrainer Tobias Nebe, der mit seiner Mannschaft die vergangenen fünf Auswärtsspiele in Serie verlor, muss in Zweibrücken ohne Daniel Borgardt auskommen. Der Abwehrspieler hatte beim 0:3 in Hoffenheim seine fünfte Gelbe Karte gesehen.

Freitag, 1. November

SG Sonnenhof Großaspach – TuS Koblenz (15.00 Uhr)

Kickers Offenbach – Eintracht Trier (19.00 Uhr)

Samstag, 2. November (14.00 Uhr)

FC 08 Homburg – SpVgg Neckarelz

Eintracht Frankfurt II – 1. FC Kaiserlautern II

1. FSV Mainz 05 II – SC Pfullendorf

SSV Ulm 1846 – Wormatia Worms

Waldhof Mannheim – 1899 Hoffenheim II

Sonntag, 3. November (14.00 Uhr)

SVN Zweibrücken – KSV Baunatal

SC Freiburg II – KSV Hessen Kassel

Die aktuelle Tabelle:

 

Pl.

Mannschaft

Spiele

G

U

V

Torverh.

Tordiff.

Pkt.

1 SV Eintracht Trier

14

8

5

1

25 : 11

14

29

2 SC Freiburg II

14

8

5

1

20 : 11

9

29

3 SG Sonnenhof Großaspach

14

8

3

3

26 : 16

10

27

4 1. FSV Mainz 05 II

14

8

2

4

38 : 24

14

26

5 1. FC Kaiserslautern II

14

5

8

1

25 : 13

12

23

6 FC 08 Homburg

14

6

4

4

23 : 16

7

22

7 SpVgg Neckarelz (N)

13

6

4

3

23 : 18

5

22

8 SVN Zweibrücken (N)

14

6

4

4

15 : 15

0

22

9 TuS Koblenz

14

5

4

5

21 : 19

2

19

10 SV Waldhof Mannheim

14

5

4

5

18 : 22

-4

19

11 Eintracht Frankfurt II

14

5

3

6

23 : 22

1

18

12 KSV Hessen Kassel

14

4

6

4

19 : 23

-4

18

13 Kickers Offenbach (A)

14

5

2

7

13 : 17

-4

17

14 1899 Hoffenheim II

14

5

0

9

20 : 22

-2

15

15 VfR Wormatia Worms

14

1

8

5

13 : 22

-9

11

16 KSV Baunatal (N)

14

3

0

11

12 : 35

-23

9

17 SC Pfullendorf

14

2

2

10

16 : 34

-18

8

18 SSV Ulm 1846 Fußball

13

1

4

8

14 : 23

-10

7

 

 

mspw/sdo, 31.10.13