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Klassische Mittel vs. Offensivpower

Welch ein Spiel! Im Regionalliga-Hit kam der SV Eintracht Trier 05 am Samstag Nachmittag nach einem klasse Match zu einem 3:3 beim 1. FSV Mainz 05 II. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Welche Topspieler die gastgebende Bundesliga-U23 alles dabei hatte, beschreibt der Trierische Volksfreund: „(.-..)Die Mainzer warteten mit einer beeindruckenden Offensivpower auf. Neben dem Trio Petar Sliskovic, Steven Lewerenz und Nejmeddin Daghfous, das vor der Partie 22 der 33 Mainzer Saisontore erzielt hatte, standen auch Yunus Malli (in dieser Saison bereits drei Bundesliga-Einsätze) und Sebastian Polter (sogar fünf Erstliga-Auftritte) in der Startelf.(…)“ Wie der SVE dem beikam, ist auf www.5vier.de nachzulesen: „(…)Schwerstarbeit in der Defensive für Eintracht Trier, das mit klassischen Mitteln reagierte – und zwar mit einer Manndeckung der technisch versierten Gegenspieler. Christopher Buchner gegen Sebastian Polter, Michael Dingels gegen Petar Sliskovic, Christopher Spang gegen Nejmeddin Daghfous, Fabian Zittlau gegen Steven Lewerenz und Lars Bender im Wechselspiel mit Matthias Cuntz und Fouad Brighache gegen Yunus Malli – das waren die Schlüsselduelle, die Trier zumeist für sich entscheiden konnte. Gab es Fehler, wurden diese gleich von den konzentrierten Mitspielern ausgebügelt.(…)“

Das Geschehen in der ersten Hälfte fasst www.16vor.de zusammen: „(…)Bis es zwischen dem FSV Mainz II und Eintracht Trier soweit kam, dauerte es allerdings eine knappe halbe Stunde. Bis dahin waren beide Offensiven bemüht, Chancen sprangen aber nicht heraus – beide Abwehrreihen standen sicher. Und so kam auch die Führung der Eintracht wie aus dem Nichts. Nach einem Foul von Felix Müller an Fouad Brighache vor dem Eintracht-Fanblock nahm sich Matthias Cuntz den Ball. Sein Linksschuss aus 25 Metern ins kurze Eck landete noch am Innenpfosten und dann im Tor (26.). Die Partie nahm an Fahrt auf: Nur zehn Minuten später der Ausgleich für den FSV. Christopher Spang, der den offensivstarken Daghfous eng bewachte, ließ den Zehner der Mainzer nach einem Pass von Yunus Malli einmal aus den Augen – das 1:1 (36.). Die Freude der Mainzer währte nicht lange, da schlug es im Kasten von FSV-Keeper Loris Karius wieder ein. Zunächst konnte er noch mit einer Fußabwehr gegen Marco Quotschalla klären, wenige Sekunden später war aber auch er machtlos. Im gleichen Angriff – die Gastgeber konnten sich nach Quotschallas Chance nicht endgültig befreien – setzte sich Sylvano Comvalius am rechten Strafraum-Eck durch, flankte vor das Tor, wo Lars Bender stand und den Ball nur noch über die Linie schieben musste (40.). Beinahe hätten die Mainzer selbst die Trierer Führung noch weiter ausgebaut: Abwehrspieler Dennis Schmitt zwang seinen Keeper zu einer Glanzparade, nachdem er eine Flanke der Eintracht abwehren wollte. (…)“

Das Geschehen in der zweiten Hälfte wird auf www.lokalo.de wie folgt beschrieben: „(…)Die zweite Halbzeit sollte die erste an Intensität noch überbieten, beide Mannschaften spielten auf den Sieg. Die ersten Torchancen hatten dabei die Gäste aus der Moselmetropole: Alon Abelski konnte in der 47. nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringen, Karius konnte ohne Probleme klären. Auf der Gegenseite dann der erneute Ausgleich: Steven Lewerenz flankte in den Strafraum, der 1,92 m große Polter blieb im Kopfballduell gegen Dingels erfolgreich und verlängerte auf Sliskovic, der ohne Probleme zum 2:2 einnetzen konnte. Der bereits 15 Saisontreffer für den Offensivspieler aus der Karnevalshochburg (54.). Abelski und Comvalius sorgten fünf Minuten später erneut für Trierer Jubel: Der Mittelfeldregisseur passte sehenswert auf den Niederländer, der spielte zwei Gegenspieler aus und vollendete zum 2:3. Nur zwei Minuten später hätte der Mittelstürmer seinen zweiten Treffer markieren können, sein Schuss verfehlte jedoch knapp das Mainzer Tor. Die Partie blieb hitzig, beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und drängten auf weitere Tore.Der FSV war dann in der 70. Minute erfolgreich: Nach einem Freistoß von Lewerenz kam Polter ungestört zum Kopfball, Keilmann verharrte chancenlos auf der Linie, die Folge war der Ausgleich zum 3:3. In der Schlussviertelstunde hatten beide Teams noch hochkarätige Chancen, erst scheiterten Malli und Tobias Schilk an Keilmann, dann vergab Comvalius kurz vor Schluss die Riesenchance zum Siegtreffer, als er den Ball über die Latte setzte. (…)“

Die Stimme von SVE-Cheftrainer Roland Seitz hat der WOCHENSPIEGEL unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport eingefangen: „(…)Trotz dreimaliger Führung, aber “nur” einem Punkt war SVE-Cheftrainer Roland Seitz insgesamt sehr zufrieden: “Spitzenspiele sind ja normalerweise oft von der Taktik geprägt. Heute haben die Zuschauer aber über weite Strecken Offensive pur erelebt. Es war aus unserer Sicht eine Partie mit Aufs und Abs. Unterm Strich hatte kein Team verdient, hier zu verlieren. Sicher hatten wir die Möglichkeit kurz vor der Pause, das 1:3 machen, am Ende bot sich Sylvano Comvalius die Chance zum 3:3 – aber auch Mainz mit seinen Topleuten im Angriff, die von der Qualität her nichts in der Regionalliga zu suchen haben, hatte noch gute Situationen. ” (…)“

Was der Mainzer Übungsleiter Martin Schmidt sagte, steht auf www.mainz05.de: „(…) „Ich denke, das Spiel hat heute von der Offensive gelebt, während es hinten zu einigen Patzern kam. Aber bei drei verletzten Innenverteidigern ist das auch normal. Wenn man dreimal in Führung geht, muss man eigentlich was mitnehmen, aber wenn wir dreimal aufholen ist das auch Zeichen einer guten Mentalität, die mit einem Punkt dann noch belohnt wurde.“ (…)“