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„Wir sind alle sehr glücklich“

Auch im elften Spiel in Serie blieb der SV Eintracht Trier 05 ungeschlagen. Dank des 2:1 am Samstag beim SSV Ulm 1846 wurde sogar die Tabellenspitze erklommen! Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Die starke Startphase der Blau-Schwarz-Weißen beschreibt der Trierische Volksfreund: „(…)In der zweiten Minute zimmerte Marco Quotschalla den Ball aus 15 Metern ins Netz, nachdem die SSV-Abwehr einen Eckball von Alon Abelski zu kurz geklärt hatte. Nach elf Minuten legte Sylvano Comvalius mit seinem sechsten Saisontreffer zum 2:0 für Trier nach – mit einem Schlenzer ins lange Eck. „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“, skandierten die rund 120 Fans im Trierer Block. In der ersten halben Stunde hätte Trier die Führung ausbauen können. Ulms Torwart Holger Betz lenkte einen Schuss von Comvalius an die Latte (5.). Erneut Comvalius (21.) und Christoph Buchner (29.) hatten in weiteren aussichtsreichen Positionen kein Glück.(…)“

Reaktionen hat www.5vier.de eingefangen: „(…) Alleine bei Facebook wurde von Fans eine solche Vielzahl an euphorischen Meldungen und abfotografierten Tabellen gepostet, um ein Buch damit füllen zu können. „Wir sind alle sehr glücklich, nach zwölf Spieltagen oben zu stehen. Das ist eine angenehme und schöne Situation“, brachte Seitz die Stimmungslage auf den Punkt, die nach dem Sieg und der Tabellenführung in der Regionalliga Südwest entstand. Zugleich ruderte der Trainer zurück. „Von dem Platz können wir uns nichts kaufen.“ Erstaunlich war es schon, dass besonders seine Mannschaft nach dem Sprung an die Spitze so abgebrüht reagierte. Fast wie ein strenger Vater, der seinen Sohn nach einer Eins im Mathetest nicht übereilt lobt, aus Angst, dieser könnte einen ungesunden Höhenflug bekommen. Eintracht Trier, der Tabellenführer mit der Matthias-Sammer-Mentalität. Denn wie der Sportdirektor des FC Bayern, so verbieten sich auch die Spieler von der Mosel ultimative Lobhudeleien – und sparen nicht mit Selbstkritik. Platz eins? “Das bedeutet gar nichts“, antwortete Alon Abelski wie aus der Pistole geschossen. „Erst in der Rückrunde werden wir sehen, ob der Weg wirklich dorthin geht, wo wir momentan stehen. Dann wissen wir erst, wie wir aus den Startlöchern kommen, auf unnötige Punktverluste reagieren und ob wir verletzungsfrei durch die Runde gehen.“ (…)“

Die personelle Situation vor dem Match hat www.16vor.de im Visier: „(…)Dabei waren die Trierer ersatzgeschwächt vor 1000 Zuschauern im Donaustadion angetreten. Außer den gelbgesperrten Michael Dingels und Matthias Cuntz musste kurzfristig auch noch Vizekapitän Steven Kröner wegen Wadenproblemen passen.(…)“

Das Geschehen nach der Pause fasst www.lokalo.de so zusammen: „(…)Im zweiten Durchgang spielten die Schwarz-Blau-Weißen nicht den fulminanten Offensivfußball der ersten Halbzeit, kamen aufgrund der offensiveren taktischen Ausrichtung der Gastgeber aber zu einigen Gelegenheiten. Sowohl Comvalius (55.), Abelski (60.) als auch der eingewechselte Moussa Touré (67.) verpassten es, das Spiel mit einem weiteren Treffer endgültig zu entscheiden. Stattdessen war es der SSV, der in der Schlussphase noch einmal aufdrehte: Johannes Ludmann flankte in den Trierer Strafraum und Florian Treske, auffälligster Akteur der Schwaben, traf zum 2:1 Anschluss. In den Schlussminuten versuchten die Ulmer alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielen, die Eintracht agierte aber trotz Druck souverän und spielte die Zeit hinunter. (…)“

Weitere Stimmen hat der WOCHENSPIEGEL unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport eingefangen: „(…)Marco Quotschalla, der Torschütze zum 0:1, bilanzierte: “Am Ende haben wir es ungewollt noch etwas spannend gemacht. Vielleicht haben wir uns zuviel ausgeruht nach den beiden frühen Treffern. Egal – was zählt, sind die drei Punkte. Die Tabellenführung ist eine tolle Momentaufnahme. Das freut uns riesig.” Happy zeigte sich auch Coach Seitz in der Pressekonferenz: “Tabellenführer nach dem zwölften Spieltag – das ist eine schöne Sache. Jetzt wollen wir natürlich dran bleiben. Ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen, schließlich sind uns mit Matthias Cuntz, Steven Kröner und Michael Dingels drei wichtige Leute aus dem Abwehrverbund ausgefallen, Wir hatten einen tolle halbe Stunde am Anfang. Nach der Halbzeit hat Ulm immer mehr Druck gemacht. Ich denke aber, aufgrund der ersten Hälfte war es ein verdienter Sieg.” Seitz´ Gegenüber Paul Sauter sprach sogar von einem “Trierer Feuerwerk” zu Beginn, sah im Laufe der Partie aber dann eine stärker werdende Ulmer Mannschaft. “Insgesamt geht der Trierer Erfolg aber in Ordnung”, erkannte das Trainer-Urgestein der “Spatzen” fair an. (…)“