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Treffer von Quotschalla und Comvalius besiegeln verdienten Heimerfolg!

Sauwer, Eintracht! Dank einer phasenweise bärenstarken Vorstellung wurde am Samstag Nachmittag auch der SV Waldhof Mannheim mit 2:0 besiegt. Damit konnte das Team von Cheftrainer Roland Seitz seine Serie auf neun ungeschlagene Spiele (sechs Siege, drei Remis) ausbauen und ist jetzt ganz nahe dran an den beiden Play-Off-Plätzen. Schon jetzt ist die Vorfreude riesig auf das nächste Match im Moselstadion, wenn am Freitag, 4. Oktober, ab 19 Uhr, der aktuelle Spitzenreiter SG Sonnenhof Großaspach zu Gast ist.

In seiner Analyse sprach Kenan Kocak, der Coach der Waldhöfer von „zwei kuriosen Halbzeiten“: In den ersten 45 Minuten habe sein Team Glück gehabt, nicht in Rückstand geraten zu sein. Nach der Pause „haben wir gespielt, wie wir uns das vorstellen“, so Kocak weiter. So richtig stark wurden die Gäste in Wirklichkeit aber erst, als es 2:0 für die Eintracht stand. Das 1:0 hatte Marco Quotschalla besorgt, indem er auf engstem Raum gleich drei Mannheimer austanzte und dann überlegt abschloss (51.). Schlecht sah die Abwehr der Badener auch aus, nachdem Alon Abelski von rechts geflankt hatte und Sylvano Comvalius in der Mitte zum 2:0 einlochen konnte (62.). Dazwischen traf Dennis Franzin mit einem 18-Meter-Schuss nur den Pfosten – es war in der 55. Minute die erste nennenswerte Möglichkeit des SVW. In der Schlussphase waren die Schützlinge von Kenan Kocak mehrfach einem Treffer ganz nahe. Zwei Mal vergab Franzin in aussichtsreicher Position (78., 83.). Dann fand der eingewechselte Sebastian Szimayer seinen Meister im stark parierenden Chris Keilmann (85.). Dessen Gegenüber im Mannheimer Tor, Kevin Knödler, war der Garant in der ersten Hälfte, dass es 0:0 hieß. Sowohl bei Abelskis Direktabnahme (13.), wie auch zwei Mal im Duell gegen Quotschalla (39., 40.) reagierte der beste Waldhöfer bärenstark.  Seine Vorderleute agierten zunächst zwar aggressiv, waren aber im Spiel nach vorne lange Zeit zu planlos.

„In der zweiten Hälfte haben wir zwischendurch einen Schwimmkurs in der Abwehr absolviert. Da hat man auch gesehen, zu was Mannheim im Stande ist“, meinte SVE-Trainer Roland Seitz. Ansonsten hatte er aber jede Menge Lob für sein Team parat: „Gerade in der ersten Hälfte haben wir tollen Fußball geboten, nur Knödler hat unsere Führung verhindert. Ich kann mich nur wiederholen: Auf das, was die Jungs hier seit Wochen bieten, bin ich einfach mächtig stolz.“

STATISTIK

SV Eintracht Trier 05: Keilmann – Brighache, Buchner, Dingels, Zittlau – Kröner, Cuntz (83. Spang) – Bender (80. Kuduzovic), Abelski (86. Hollmann), Quotschalla – Comvalius

Auswechselbank: Freis (ETW), Arbeck, Guenther, Toure

SV Waldhof Mannheim: Knödler – Huckle, Banouas, Geiger, Müller – Zeric (77. Kochendörfer), Lauretta – Franzin, Sautner (70. Szimayer), Schleusener – Bektashi (64. Dautaj)

Auswechselsbank: Broll (ETW), Ismaili, Oslamoglu, Bakis

Schiedsrichter: Jonas Weockenmeier (Frankfurt)

Zuschauer: 2.628

Tore: 1:o Quotschalla (51.), 2:0 Comvalius (62.)

 

Begleitet wurde das Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim vom „Tag des Handwerks“. Unter anderem kam es in diesem Rahmen zum Halbzeitinterview von Stadionsprecher Markus Köbler und Dr. Manfred Bitter, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier. Hier ging Bitter auf die enge Verbindung auch von Handwerk und Fußball und die sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen im Handwerk ein.