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Wichtige Hilfe – auch dank der großen SVE-Familie

Hilfe, die ankommt: Die Familie um Eintracht-Aufsichtsratsmitglied Robert Bläsius aus Detzem ist weiter voll im Einsatz für bedürftige Menschen auf den Fidschi-Inseln (www.eintracht-trier.com berichtete). Tochter Michelle Bläsius erlebte bei ihrem Engagement als Volunteer im vorvergangenen Jahr viel Armut im Südpazifik-Staat.

Zahlreiche der auf den Fidschis üblichen Großfamilien mit sechs oder noch mehr Kindern leben an oder unter der Armutsgrenze, sind von Arbeitslosigkeit, Hunger und körperlichen Malaisen geplagt – ein soziales Netz etwa mit einem Krankenversorgungssystem wie man es in Europa kennt, ist den meisten der knapp 850.000 Einwohner der Fidschis (die sich übrigens aus 332 Inseln zusammen setzen) fremd. Die prekären Verhältnisse lernte Michelle Bläsius während ihres viermonatigen Aufenthalts 2011 als Volunteer vor Ort kennen. Während ihrer Tätigkeit in einem Kindergarten machte sie dabei Bekanntschaft mit Inise Ravatudei – von allen nur „Teacher Ini“ genannt. “

Sie verdient selbst nur umgerechnet 120 Euro, setzt sich aber voll für die noch ärmeren Menschen ein und unterstützt Familien mit ihrem kleinen Einkommen“, berichtet Michelle Bläsius. Seit ihrer Rückkehr von den Fidschis Ende des vorvergangenen Jahres ist sie unvermindert für das von „Teacher Ini“ gegründete Projekt „Golden Hands“ aktiv; ihre Eltern gehören sogar dem inzwischen auf den Fidschis gegründeten, eingetragenen Verein an, der sich nachhaltig um die Unterstützung der Armen und Bedürftigen kümmert. Über 100 Personen, Firmen oder Vereine aus der Region haben in den vergangenen rund zwei Jahren für „Golden Hands“ gespendet.

Über 12.000 Euro und Sachspenden, darunter SVE-Trikots

Alleine 12.000 Euro kamen so zusammen, mit deren Hilfe inzwischen vier, für die dortigen Verhältnisse massive Häsuer errichtet werden konnten. Seien es 100 Paar Schuhe von „Romika“ oder seien es Trikots vom SV Eintracht Trier 05, aber auch Kleidungsstücke von Privat, darunter viele aus der Eintracht-Familie: Zahlreiche Sachspenden gingen und gehen bei den Bläsius´ ein, werden dann gesammelt und im Paket auf die weite Reise geschickt. Die Familie verbürgt sich dafür, dass alles eins zu eins weitergeleitet wird und vor Ort von „Teacher Ini“ und deren Mitstreitern gerecht verteilt wird. Die Zustände vor Ort auf den Fidschis haben Gisela und Robert Bläsius nach ihrem Aufenthalt Ende 2011 noch gut in Erinnerung: „Vielen fehlt es am Nötigsten. Wir haben etwa eine fünfköpfige Familie kennen gelernt, die in einer kleinen Blechhütte ohne fließendes Wasser und ohne Sanitäranlagen lebte. Die Oma war alleine mit ihren vier Enkeln, konnte sich aber kaum noch um die Kinder kümmern…“

Via Internet stehen die Bläsius´ in ständigem Kontakt mit „Ini“ und sind über die Vorgänge auf den Fidschis und die Geschehnisse um den Verein „Golden Hands“ informiert. Erst kürzlich schrieb „Ini“ in einer längeren Mail: „Golden Hands wächst und wächst und ich fühle mich immer aufs Neue geehrt, dass ich mit solche tollen Menschen wie Euch zusammen arbeiten kann.“ Über 65 Familien habe man inzwischen nachhaltig helfen können und so deren Lebensumstände dauerhaft verbessern können, merkt sie in ihrem Brief weiter an. Großes Ziel sei es, in absehbarer Zukunft, die logistischen Möglichkeiten zu verbessern. Wir versuchen ein Transportmittel für Golden Hands zu bekommen, damit könnten wir noch schneller und direkter helfen. Noch fehlen dazu aber Gelder…“ schreibt Ini außerdem. Mehr zum Projekt: https://www.facebook.com/goldenhandfiji  und telefonisch bei der Familie Bläsius: 06507/8118; Spendenkontonummer: Sparkasse Trier, Konto: 3840725, Bankleitzahl: 58550130.

Im Bild: Michelle, Robert und Gisela Bläsius halten via „www“ Kontakt zu den Fidschis.