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SG Körperich freut sich riesig auf die Eintracht

Dieser Name ist von seiner Länge her rekordverdächtig: In der zweiten Runde des Bitburger-Rheinlandpokals trifft der SV Eintracht Trier 05 auf die unweit der Luxemburger Grenze beheimatete,  in der A-Klasse angesiedelte Spielgemeinschaft Körperich/Geichlingen-Koxhausen/Nusbaum/Wallendorf/Biesdorf – in der Südeifel werden schon seit einigen Jahren die Kräfte gebündelt.

Das Team des seit April 2012 amtierenden Trainers Frank Hack schaffte am gestrigen Dienstag dank eines 2:0-Erfolges über die klassenhöhere SG Buchholz/Manderscheid/Hasborn den Einzug in die zweite Runde. „Am Anfang hatten wir noch etwas Probleme, hätten dann aber zur Pause schon führen müssen“, berichtet Coach Hack. Denis Lamberty und Jürgen Zwang – ein wegen der Personalnot aus der B-Liga-Reserve beförderter Akteur – machten dann nach dem Seitenwechsel die Treffer und stellten so den verdienten Sieg sicher. „Die Freude ist jetzt riesengroß. Gegen Eintracht Trier spielt man ja nicht alle Tage. Das wird ein Highlight für uns“, jubelt Hack, der als Aktiver bei der SG Großkampen und als (Spieler-) Trainer bei der SG Lambertsberg-Oberweiler/Plütscheid/Waxweiler überkreisliche Erfahrung sammeln konnte.

200 Zuschauer waren bereits am Dienstag Zeuge der Begegnung in Geichlingen gegen Buchholz. Mindestens 500 sollen es nun gegen den vier Klassen höher kickenden Regionalligisten werden. Angesetzt ist die Partie für Mittwoch, 18. September. Möglicherweise findet die Partie aber später statt. Als Spielort ist der Rasenplatz in Nusbaum (etwa 20 Kilometer südwestlich von Bitburg) vorgesehen.

In die A-Liga-Saison ist die SG Körperich unterdessen mit zwei Remis gestartet. Vom Vorhaben, oben mitzuspielen  ist man aber inzwischen abgerückt. Frank Hack berichtet von einer schleppenden Saisonvorbereitung, in der mangels Personal sogar Übungseinheiten ausfallen mussten. Viel wird auch in dieser Spielzeit von Top-Goalgetter Markus Kolf abhängen. Auf 74 Treffer hat er es in den vergangenen drei A-Liga-Spielzeiten gebracht und zählt damit zu den gefährlichsten Angreifern in der gesamten Eifel.