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Bei Buchner stimmt wieder die Richtung

Mit einer starken Vorstellung hat der SV Eintracht Trier 05 am Freitag den ersten Heimsieg eingefahren: 2:0 hieß es am Ende gegen den Rheinlandrivalen TuS Koblenz. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Zu den jüngsten Duellen mit der TuS schreibt der Trierische Volksfreund: „(…)Groß war der Jubel am 25. Mai 2011, als Eintracht Trier im Rheinlandpokal-Finale zu Hause die TuS Koblenz mit 2:0 bezwang. Im Liga-Alltag der vergangenen Jahre gab es für die SVE-Fans im Moselstadion dagegen keine Festtage gegen den Rivalen vom Deutschen Eck. Die Ergebnisse: 0:1, 0:0, 0:3. Seit gestern Abend ist der Bann gebrochen. Mit 2:0 gewann der SVE gegen die TuS. Christoph Buchner brachte die anfangs etwas hektisch agierende Eintracht nach 19 Minuten auf Kurs. Er traf nach einer Kopfballvorlage von Fabian Zittlau aus kurzer Distanz. Der Innenverteidiger markierte damit schon seinen zweiten Saisontreffer. In der Vorsaison sind bei ihm zwei Eigentore beim Chemnitzer FC vermerkt – jetzt stimmt bei ihm wieder die Richtung! (…)“

Zu Torschütze Buchner schreibt www.5vier.de weiter: „(…)Diesmal war Buchner aber ein tragischer Held. Den sensationellen Treffer, der dann von Matthias Cuntz folgte (44.), musste er in Begleitung von Physiotherapeut Johannes Wey auf dem Weg zur Ersatzbank verfolgen. Wegen eines Zusammenpralls und einer Verletzung musste Trainer Seitz den Torschützen früh rausnehmen. “Er hat einen Schlag gegen die Wade  bekommen und etwas Probleme mit dem Sprunggelenk. Was er wirklich hat, werden wir wohl erst am Samstag wissen”, so Seitz. Der humpelnde Buchner lächelte immerhin schon wieder vergnügt, als Cuntz dem Betreuer “Berti” Inhestern in der Nähe der Trainerbank wie wild in die Arme fiel. Aus 25 Metern hatte der Sommer-Neuzugang einfach abgezogen, der Schuss knallte vom Innenpfosten ins TuS-Gehäuse und dürfte ein Kandidat für die ARD-Sportschau mit dem “Tor des Monats” sein. Koblenz-Torwart Dieter Paucken konnte da nur noch verzweifelt den Arm heben und hoffen, dass der Ball vorbei trudelt. Vergeblich.(…)“

Was sich personell in der  Startformation getan hatte, fasst www.16vor.de zusammen: „(…) Wegen des dritten Spiels binnen sieben Tagen ließ Roland Seitz wieder rotieren. Gegen die TuS aus Koblenz wechselte der Eintracht-Coach allerdings nur auf einer Position. Marco Quotschalla ersetzte auf der rechten Außenbahn Lars Bender, der im Derby gegen seinen alten Verein somit auf der Ersatzbank Platz nehmen musste.(…)“

Das Geschehen in der zweiten Hälfte beschreibt www.lokalo.de so: „(…)Wer dachte, dass die Eintracht sich im zweiten Durchgang auf der Führung ausruhen würde, wurde eines besseren belehrt: Bereits in der 49. Minute setzte sich der bärenstarke Abelski auf der rechten Seite durch, kombiniert sich in den Strafraum und legt auf den frei auf Höhe des Elfmeterpunktes stehenden Cuntz zurück, der jedoch den Ball nicht richtig traf und über das Gehäuse schoss. Nur 2 Minuten später trat Cuntz einen Freistoß aus engem Winkel von rechts direkt auf das Tor der TuS-Koblenz, der nur haarscharf vorbeiging. In dieser Phase spielte sich die Eintracht in einen regelrechten Rausch, immer wieder sorgten die Offensivakteure für Wirbel in der Koblenzer Abwehr. In der nächsten Szene griffen die Trierer sogar in die Trickkiste, als Abelski zwei TuS-Abwehrspieler auf sich zog und dann per Hacke den Ball in den Lauf von Quotschalla spielte, der freistehend abzog und der Ball, zum Glück für die Mannschaft von Trainer Evangelos Nessos, an den Pfosten prallte. Im folgenden Spielverlauf pochten die Hausherren weiter auf den dritten Treffer und kamen durch Quotschalla (69.) und Abelski (74.) noch zu guten Chancen, in der Schlussviertelstunde wurde das Spiel aber insgesamt ruhiger. (…)“

Stimmen zum Spiel hat der Wochenspiegel auf www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport: „(…)„Glückwunsch an die Eintracht. Bei uns ist die Enttäuschung nach der Niederlage groß“, sagte TuS-Trainer Evangelos Nessos nach dem Spiel. Der Deutsch-Grieche sprach über die ersten 15 Minuten, als sein Team der Eintracht vieles abverlangte. „Darauf können wir aufbauen.“ Sein Gegenüber Roland Seitz zeigte sich nach der Partie erleichtert: „Der erste Heimsieg tut uns sehr gut“, gab der Trierer Übungsleiter zu Protokoll und freute sich ob des ersten Heimdreiers in dieser Saison. Ein Derby-Sieg, das schmeckte dem Oberpfälzer gerade nach dem Unentschieden gegen den Aufsteiger aus Neckarelz. „Darauf hat die Mannschaft heute die richtige Antwort gegeben.“ Am Ende war die TuS wenigstens stimmlich mindestens gleichwertig. (…)

Aus Koblenzer Sicht schreibt die Rhein-Zeitung: „(…)Das kurze Zwischenhoch der TuS Koblenz in der Fußball-Regionalliga Südwest ist schon wieder beendet: Im Derby beim SV Eintracht Trier 05 mussten sich die Schängel nach durchwachsenem Auftritt mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Für die Gäste war’s die vierte Niederlage im sechsten Spiel, sie war gleichbedeutend mit dem ersten Heimsieg des Tabellenvierten in der noch jungen Saison. Mit rund zwölfminütiger Verspätung begann das Spiel im Moselstadion, der Koblenzer Teamchef Evangelos Nessos schickte dabei die gleiche Anfangsformation auf den Rasen, die schon beim 3:1 gegen Neckarelz vor Wochenfrist so furios begonnen hatte. Und die ersten Minuten gehörten auch diesmal der TuS, ein Freistoß von Anel Dzaka in die Mauer nach rund 60 Sekunden und einer von André Marx aus größerer Entfernung (4.) in die Arme des fangbereiten Chris Keilmann – die rund 350 stimm- und sangesgewaltigen Fans im Gästeblock freuten sich schon auf eine Fortsetzung des ersten Erfolgserlebnisses. Aber weit gefehlt…(…)“