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„Alle Achtung, was hier entstanden ist“

Zu einem Sieg reichte es zwar nicht für den SV Eintracht Trier 05 im Gastspiel bei der SpVgg Neckarelz, immerhin blieben die Blau-Schwarz-Weißen nach dem 1.1 von Sandhausen zum vierten Mal in Folge ungeschlagen. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Die Startphase mit den beiden Toren und Personelles beschreibt der Trierische Volksfreund: „(…)Obwohl sich die Eintracht gegen einen emsigen und laufstarken Gegner schwer tat, ging sie auch im dritten Auswärtsspiel dieser Saison in Führung. Lars Bender reagierte am schnellsten, als sich Sylvano Comvalius den Ball zu weit vorlegte, aber kein Neckarelzer Abwehrspieler an die Kugel kam. Per Kullerball ins lange Eck traf der Mittelfeldspieler, der nach zuletzt zwei Partien ohne Einsatz wieder mal von Beginn an auflaufen durfte (28.). Eintracht-Trainer Roland Seitz besetzte auch die linke Außenbahn neu. Christoph Anton stand für Moussa Touré in der Startelf. Die Trierer Führung hielt nur sieben Minuten. Kevin Keller nutzte eine Schläfrigkeit in der SVE-Innenverteidigung zum 1:1. Er durfte den Ball im Eintracht-Strafraum unbehelligt annehmen – und sich auch noch die Ecke aussehen. Triers Torwart Chris Keilmann, der anstelle des verletzten Andreas Lengsfeld zwischen den Pfosten stand, hatte keine Chance (35.).(…)“

Was sich in der Formation zur zweiten Hälfte tat, steht auch auf www.5vier.de. „(…)In den zweiten Durchgang startete die Elf von der Mosel mit zwei Veränderungen. Christopher Spang ersetzte Vize-Kapitän Steven Kröner, der schon die Gelbe Karte gesehen hatte. “Wir haben viele zweite Bälle nicht gewonnen. Und ein defensiver Mittelfeldspieler muss dann mal ein Foul riskieren, was bei ihm vielleicht die Gelb-Rote Karte bedeutet hätte.” Marco Quotschalla ersetzte den glücklosen Sylvano Comvalius im Angriff.(…)“

Zur Schlussphase schreibt www.16vor.de. „(…)In der letzten halben Stunde bekamen die 343 Zuschauer eine kampfbetonte, flotte Partie geboten. Eintracht Trier versuchte es über die Flügel, Neckarelz über schnelle Konter, die meist durch ein Foul unterbrochen wurden. Bei den Standards, die stets Keller trat, strahlten die Gastgeber die größte Gefahr aus. So auch nach einer Ecke in der 70. Minute: eine Kopfballverlängerung landet bei Müller, der am langen Pfosten die Kugel ins Tor schieben kann. Der Linienrichter hob jedoch die Fahne und der Treffer wurde wegen Abseitsstellung nicht gegeben.(…)“

Ebenfalls zu den letzten Minuten steht auf www.lokalo.de: „(…)Nun begann wieder eine starke Phase der Mannschaft von Trainer Peter Hogen, zuerst wurde ein Treffer von Müller wegen Abseitsstellung nicht gegeben (71.), danach verfehlte erneut der 25-jährige Mittelstürmer nur knapp das Tor, nachdem er in der 74. Minute frei zum Kopfball kam. Bis zum Spielende drückten die Hausherren und gaben sich nicht mit dem Punkt zufrieden, kamen aber auch zu keiner zwingenden Torchance mehr. Bei der Eintracht brachte auch die Einwechslung von Moussa Touré, der für den Torschützen Bender in die Partie kam, keine neuen Impulse für die Offensive. So blieb es am Ende bei einem letztendlich leistungsgerechten Unentschieden, bei dem der Aufsteiger jedoch eine entschlossenere Figur machte. (…)“

Stimmen zum Spiel hat der WOCHENSPIEGEL auf www.wochenspiegellive.de eingefangen: „(…)Hinterher sagte Angreifer Comvalius: “Es war ein hektisches Spiel, Neckarelz hat kämpferisch voll dagegen gehalten. Wie in Pfullendorf war es ein schwieriges Match. Gegen uns scheinen sich die Mannschaften besonders reinzuhängen. Jetzt freuen wir uns alle auf das Derby gegen Koblenz. Da geht es um besonders wichtige Punkte…” Selbstkritisch musste Verteidiger Michael Dingels eingestehen: “Wir haben Neckarelz zu wenig abverlangt. Unser Spielaufbau war oft zu langsam. Die Führung haben wir leider zu schnell wieder her gegeben. Neckarelz ist allerdings kein schlechtes Team. Gerade bei Standards waren sie immer gefährlich.” Cheftrainer Seitz kann grundsätzlich mit einem Punkt in der Fremde leben, zeigte sich jedoch verärgert, dass “wir zum wiederholten Mal eine 1:0-Führung relativ schnell wieder aus den Händen gegeben haben. Unterm Strich geht das Unentschieden in Ordnung.” (…)“

Zum auch für Neckarelz nicht alltäglichen Drumherum schreibt aus Sicht der SpVgg die Rhein-Neckar-Zeitung: „(…)Für Ex-Profi Strerath, den Co-Trainer der Neckarelzer,  war es am Ausweich-Spielort Sandhausen ebenso eine Rückkehr wie für Benjamin Waldecker, Florian Hickel, Marcel Busch und die Throm-Vettern, die alle mal am Hardtwald unter Vertrag standen. „Alle Achtung, was hier entstanden ist“, staunte Waldecker. Strerath lobte den „bundesligareifen Rasen“, der Neckarelzer Sprecher Karlfried Theilig lobte die „großartigen Gastgeber“ Siegfried Müller und Alfred Hack. Leider entsprach die Zahl von lediglich 343 Zuschauern nicht ganz den Erwartungen. Aber immerhin sind es auch über 50 Kilometer von Neckarelz nach Sandhausen. Näher hatte es Jan Fießer. Der Neu-Bielefelder, der daheim Wiesloch eine Verletzung auskuriert, konnte zunächst ganz gut mit seinen früheren Kollegen Timo Achenbach, Julian Schauerte und Simon Tüting plaudern. Die Torszenen hielten sich nämlich in überschaubaren Grenzen.(…)“