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Lob für entspanntes und diszipliniertes Verhalten der Fans

Auch, wenn das Ergebnis des Spiels für die Trierer Fans nicht so erfreulich war und der SVE mit dem 0:2 gegen den 1. Fc Köln die Segelm im DFB-Pokal streichen musste, zieht die Polizei Trier eine durchweg positive Einsatzbilanz nach dem DFB-Pokal-Spiel am Samstag, 3. August. Bei gutem Wetter fanden schon am Nachmittag zahlreiche Fans beider Mannschaften den Weg in die Trierer Innenstadt und fieberten dem Spiel entgegen.

Ein Aufeinandertreffen im Bereich des Stockplatzes führte zu einer kurzzeitigen Auseinandersetzung, die aber durch Kräfte der Polizei schnell unterbunden werden konnten. Ein Metzer Fan der Trierer Eintracht, der die Einsatzkräfte mit einem Glas beworfen hat, wurde in Gewahrsam genommen. Acht Personen der Trierer Gruppe erhielten einen Platzverweis, verbunden mit einem Aufenthaltsverbot für den Innenstadtbereich; vier weitere Personen aus dem Trierer Lager wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen, konnten nach dem Spiel aber ihren Weg nach Hause antreten. Ein Polizeibeamter wurde bei diesem Einsatz leicht verletzt.

Den Spielbeginn erlebten bei bestem Fußballwetter nach Veranstalterangaben rund  10.500 Zuschauer, darunter auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Oberbürgermeister Klaus Jensen (Foto). Im Verlauf des Spiels stellten die Beamten zahlreiche Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz fest, als vor allem im Kölner aber auch im Trierer Fanblock pyrotechnische Gegenstände, sogenannte „Bengalos“, Böller und Rauchfässer gezündet, beziehungsweise abgebrannt wurden. Kurzzeitig wurde wegen dieser Aktionen durch den Schiedsrichter das Spiel unterbrochen.

Polizeidirektor  Edmondo Steri, Leiter der Polizeiinspektion Trier und Einsatzleiter bei dem gestrigen Spiel, lobte das insgesamt entspannte und disziplinierte Verhalten der Fans, insbesondere der weitgereisten Fans aus der Domstadt, die schon am Nachmittag das Stadtbild prägten und im Stadion in großer Anzahl ihre Mannschaft unterstützten.

Allerdings kam es sowohl bei der An-, insbesondere aber auch bei der Abreise der zahlreichen Fanbusse zu teilweise erheblichen, aber aus polizeilicher Sicht nicht vermeidbaren Verkehrsbehinderungen, vor allem auf der Hauptachse Zurmaiener Straße stadtauswärts.

Ab 00.30 Uhr stellten die Einsatzkräfte nur noch vereinzelte Fangruppen in der Innenstadt fest.