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3:2-Sieg über Hauenstein

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Von Stephen Weber

Im letzten Testspiel vor dem Ligastart gewann Eintracht Trier beim SC Hauenstein mit 3:2 (2:1). In einer fußballerisch überschaubaren Partie gelangen Alon Abelski (15.) und Sylvano Comvalius (40./88.) die Treffer für die Moselstädter.

Trotz personeller Rotation startete Trier gegen den Oberligisten aus Hauenstein ordentlich in die Partie und ging nach einer gelungenen Kombination durch Alon Abelski in Führung (15.). Im Anschluss merkte man jedoch leichte Verschleißerscheinungen bei den Spielern der Eintracht, die am selben Tag mittags bereits eine Trainingseinheit absolviert hatten. Abstimmungs- und Stellungsfehler in der Defensive luden den Gastgeber immer wieder zu Gelegenheiten ein, die allesamt vorerst ungenutzt blieben.

In der Offensive lief es hingegen besser. Nach einem schnellem Passspiel im Mittelfeld erhöhte Testspieler Comvalius kurz vor der Halbzeitpause auf 2:0 (40.), ehe Christopher Spang kurze Zeit später einen Ball im eigenen Strafraum mit der Hand spielte und den Hauensteinern regelkonform ein Strafstoß zugesprochen wurde, den sie zum 1:2-Anschluss nutzten (43.). Seitz stufte den Auftritt seines Teams folgendermaßen ein: „Wir haben gut angefangen und gut kombiniert, was uns zwei schöne Tore beschert hat. Der Handelfmeter war unglücklich, da war Pech im Spiel.“

Nach dem Seitenwechsel verlor die Begegnung zusehends an Verve. Hauenstein übernahm großteils den Taktstock im Mittelfeld und erspielte sich gegen müde Trierer einen Feldvorteil. Zwar gelang es der Eintracht gelegentlich, einen befreienden Angriff durchzuführen, doch der SCH war es, der den nächste Treffer bejubelte. SVE-Keeper Lengsfeld sah bei einem Freistoß aus rund 25 Meter unglücklich aus, als er sich bei einem aufspringenden Ball verschätzte. Der 2:2-Ausgleich (83.).

Dass die Moselstädter schließlich doch noch gewannen, war einem Kunstgriff von Christoph Anton zu verdanken. Der eingewechselte Außenbahnspieler behielt nach einem hohen Ball im gegnerischen Sechzehner die Ruhe und lenkte geschickt mit dem Kopf auf den mitgelaufenen Comvalius, der souverän zum 3:2-Sieg abschloss (88.). Ein mental wichtiger Treffer laut Seitz: „In der zweiten Halbzeit haben wir wenig Fußball gesehen. Wir wissen, dass wir weiter an uns arbeiten müssen. Trotzdem war es für die Psyche gut, dass wir letztendlich 3:2 gewonnen haben.“