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Der Pokalsieg als „i-Tüpfelchen“

Im Endeffekt wohl etwas zu hoch, insgesamt aber in jedem Fall verdient: Gleich mit 4:0 hat sich der SV Eintracht Trier 05 am Mittwoch Abend im Endspiel um den Bitburger Rheinlandpokal durchgesetzt und damit zum zwölften Mal den Cup in die Porta-Nigra-Stadt geholt. Lesen Sie hier Stimmen zum Spiel:

 

FSV-Trainer Patrick Klyk: „Letztlich war der Trierer Sieg verdient. Es war aber so ein bisschen wie im Champions-League-Finale. So wie Dortmund waren auch wir am Anfang gut im Spiel. Selbst nach dem 0:2 haben wir uns nicht aufgegeben. Platz zwei in der Liga – Pokalfinalist: Insgesamt war es eine richtig starke Saison von uns.“

SVE-Cheftrainer Roland Seitz: „Der Pokalsieg war das i-Tüpfelchen auf eine tolle Saison. Man muss immer bedenken, dass uns fast in der gesamten Rückrunde unser Goalgetter Chhunly Pagenburg gefehlt hat. Die Aufgabe heute war nicht einfach. Ein Oberliga-Vize ist auch nicht schlechter als ein Regionalligist aus dem unteren Drittel. Hinzu kamen die Brisanz des Derbys, die vielen Ex-Trierer im Salmrohrer Team und der Heimvorteil des FSV. Dass der Gegner dann am Anfang gut im Spiel war, kann passieren.“

Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland: „Wir haben eine spannende Pokalrunde mit einem würdigen Sieger Eintracht Trier erlebt. Zur Attraktivität des Wettbewerbs hat  erneut das Engagement von Namenssponsor Bitburger beigetragen.“

Frank Natus, Aufsichtsratsvorsitzender SVE: „Ein super schöner und wichtiger Erfolg für Mannschaft, Trainer und den ganzen Verein. Ich bin leider im Ausland und konnte nicht teilnehmen, umso größer war die Freude. Herrn Seitz gratuliere ich ganz besonders.“

Ernst Wilhelmi (Vorstandssprecher SVE): „Dieser Pokalgewinn war für uns fast überlebenswichtig. Es geht aber noch um mehr als das reine Geld: Dieser Prestigesieg löst eine gewisse Euphorie aus, die wir mit in die neue Saison hinüber nehmen wollen. Insgesamt war es eine super Serie – man muss uns nach wie vor an unseren eingeschränkten wirtschaftlichen Möglichkeiten  messen.“

Alon Abelski (SVE): „In ein Spiel gegen eine klassentiefere Mannschaft muss man erst einmal hineinfinden. Wir haben Salmrohr nicht unterschätzt, aber den Spielbeginn einfach verschlafen. In der zweiten Halbzeit wollten wir das Ding unbedingt zumachen, um uns eine Verlängerung zu ersparen. Wir haben die Konter dann clever ausgespielt, und mit dem Tor zum 3:0 war das Spiel schließlich entschieden.“

Fahrudin Kuduzovic (SVE): „Wir haben die Anfangsviertelstunde gebraucht, um uns zunächst einmal zu organisieren. Danach haben wir die Spielkontrolle übernommen. Mit der 1:0-Führung haben wir das Spiel vorentschieden. Für die erste Runde im DFB-Pokal wünsche ich mir einen vielleicht machbaren Gegner, also keine Top-Mannschaft, sondern eher einen Zweitligisten.“

Christoph Anton (SVE): „Wir kamen zunächst nicht in die Gänge, haben uns dann aber nach 20 Minuten gefangen. In der Kabine haben wir uns dann zur Halbzeit eingeschworen, das Ding zu gewinnen.  Nach dem 2:0 war es eigentlich schon perfekt. Jetzt wünsche ich mir Dortmund oder den FC Bayern als Gegner.“

Gustav Schulz (FSV): „In der ersten Halbzeit haben wir einen richtig starken Fußball gespielt und hätten sogar in Führung gehen können. Nach dem Rückstand war es für uns kaum möglich zurückzukommen. Als ehemaliger Eintrachtler hat es Spaß gemacht, gegen den alten Verein zu spielen, für den ich jahrelang alles gegeben habe. Daher kann ich nicht nachvollziehen, warum es vor dem Spiel einzelne Pfiffe gab.“

Alexander Adrian (Salmrohr): Wir hatten den besseren Start ins Spiel. Wenn wir eine unserer Chancen reinmachen, geht das Spiel möglicherweise in eine andere Richtung. Obwohl das Ergebnis am Ende deutlich ausgefallen ist, haben wir uns keinesfalls „abschlachten“ lassen. Wir haben uns mit allem gewehrt, was wir haben, und können letztendlich mit erhobenem Haupt vom Platz gehen.“